Der deutsche Dr. Oetker-Nahrungsmittelkonzern plant eine neue, weltweite Kette von Pudding-Restaurants auf Franchisebasis mit dem Namen „Pudu Pudu“. Die erste Filiale soll in Venice Beach in Kalifornien eröffnen.

Das erste Pudu Pudu-Outlet in Kalifornien. © Dr.Oetker

Wie die deutsche Lebensmittelzeitung berichtet, sind rasch weitere Restaurants in Amerika, Europa und Asien geplant. Oetker gbt sich schweigsam, bestätigte bislang nur die Eröffnung in Kalifornien. Über die weiteren Pläne hüllt sich der Konzern in Schweigen.

Das Konzept ist ein sogenannter Dessert-Store und richtet sich an alle, die schnell und unkompliziert ein besonderes Dessert-Erlebnis suchen würden, erklärte eine Sprecherin. Auf der Karte stünde Pudding „in allen denkbaren Geschmacksrichtungen“ sowie eine große Auswahl an verschiedenen Soßen und Toppings.

Laut Konzernplanung sollen drei Restaurants innerhalb eines Jahres eröffnen. Im zweiten Jahr sollen zwei weitere hinzukommen. Im Anschluss sind dann rund 20 neue Filialen pro Jahr geplant. Geführt werden sollen die Restaurants von Franchisenehmern.

Schon im Logo der Pudu Pudu-Lokale beruft sich Dr. Oetker auf seine über 100 Jahre lange Tradition als Puddingproduzent, der Keimzelle des Konzerns. Bis ins Jahr 1894 reicht die Historie zurück, im US-Claim lautet das dann so: „Pudding makers since 1894“.

Die Oetker-Gruppe ist breit aufgestellt. Neben Puddings und allerhand Backmittel sind Tiefkühlprodukte (u.a. Steinofenpizza), Fertiggerichte und der Lieferdienst Durstexpress Teil des Konzern. Die große deutsche Brauereigruppe Radeberger mit mehreren namhaften Biermarken gehört ebenso zu Dr. Oetker wie Sektkellerei Henkell und die Ultra-Luxus-Hotelgruppe Oetker Collection. Trotz seiner Größe ist der Konzern seit seiner Gründung ein Familienunternehmen. Holding ist die Dr. August Oetker KG, eine Kommanditgesellschaft mit persönlich haftenden Gesellschaftern.