Seit fünf Jahren laufen die Planungen für ein außergewöhnliche Hotelprojekt in Köflach in der Steiermark. Es handelt sich um ein 120 Millionen Euro teures Luxushotel zum Thema Lipizzaner.

Das 5-Sterne-Superior Hotel „Lipizzaner-Resort-Piber“ soll internationale Gäste locken und rund 400 Arbeitsplätze schaffen. Damit das riesige Hotelprojekt ein Erfolg wird, arbeitet die „Urban Future Holding“ mit der Spanischen Hofreitschule zusammen. Dahinter steckt Stararchitekt Thomas Pucher, der auch für das Design des Luxushotels, das ein architektonisches Highlight werden soll, verantwortlich zeichnet. „Das Hotel wird ähnlich einem Bienenstock konzipiert, eine Mischung aus Gebäude und Berg“, erklärt Pucher.

Gebaut wird auf einem gepachteten Grundstück am Areal des Lipizzanergestüts Piber, das sich in österreichischem Bundesbesitz befindet. Regionalität und Nachhaltigkeit sollen bei dem Luxus-Resort im Vordergrund stehen, wie derzeit wohl bei allen derartigen Projekten.

Ein Schmuckstück soll auch die in den Hang gebaute Reithalle werden, wo pferdebegeisterte Touristen Reitstunden nehmen können. Das Konzept soll in Zusammenarbeit mit der Spanischen Hofreitschule in Wien entstehen. „Dadurch ergibt sich ein großartiger Mehrwert für die Hofreitschule und das Lipizzanergestüt Piber“, so Sonja Klima, Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule.

Insgesamt sollen auf dem Gelände 200 Hotelzimmer und 40 Chalets entstehen. Knackpunkt: Ein international renommierter Hotelbetreiber muss erst gefunden werden, was nicht ganz leicht sein dürfte angesichts der aktuellen Krise in der Branche. Baubeginn soll 2022 sen, die Eröffnung ist dann für 2024 geplant.