Single vinyard summit der Winzer vom Leithaberg (Nordburgenland) und vom Eisenberg (Südburgenland) als Auftakt der Erste Lagen-Fachverkostungen der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) in Grafenegg in Niederösterreich.

Spitzenwinzer Georg Prieler war einer der (Jung)Winzer, die die Proben einschenkten. © Vinaria

Die 18 Lagenweine in weiß aus 2018 (GV, CH, WB, NB) wussten zu überzeugen, landeten präzise bei drei bis vier Sternen in der Vinaria Skala. Beziehungsweise zwischen 15,5 und 17,3 Punkten im in der internationalen Fachwelt relevanten 20 Punkte-System.

Eine Klasse für sich die Blaufränkischen aus dem Topjahrgang 2017.  Hier reichte die spontane Bewertungsskala von 15,8 bis 19,0, wobei knapp die Hälfte der Proben im 5-Sterne-Bereich landete. Top!

Etwas schwerer tat sich im Vergleich die Abteilung der Blaufränkischen aus 2018. Wobei beide Jahrgänge - 2017 und 2018 - als sehr gute Rotweinjahrgänge zu klassifizieren sind.

Die meisten der 25 Proben stammten aus den Rieden Saybritz, Szapary und Reihburg. Sehr interessant auch die beiden Probanden aus der Riede Weinberg im Südburgenland.

Die Wertungsskala reichte von 14,5 (zwei Ausreißer nach unten, leider nicht bei den Preisen) bis 18,0. Wobei einige biologisch gekelterte Gewächse souverän die 5-Sterne-Hürde meisterten.

Der Jahrgang 2018 hat viel Potenzial. Da darf man sich nicht von den ihn umgebenden Topjahrgängen 2017 und 2019 täuschen lassen. Durch die Bank große Weine.

Die Bandbreite der Ab-Hof-Preise der Rotweine 2018 und 2017 reichte von elf bis 56 Euro.