Der internationale Lemberger-Preis „Vaihinger Löwe“ wurde in diesem Jahr in Deutschland zum 28. Mal verliehen, bereits zum zweiten Mal mit internationaler Beteiligung. Die burgenländischen Blaufränkisch setzten sich einmal mehr durch.

In Deutschland wird der Lemberger überwiegend in Württemberg angebaut – mit wachsender Bedeutung. In Österreich ist der Blaufränkisch die Rotweinsorte mit größter Bedeutung, vor allem in den Regionen Leithaberg, Mittelburgenland, Rosalia und Eisenberg. Aber auch außerhalb dieser Regionen werden großartige Blaufränkische in Österreich vinifiziert.

In Ungarn wird die Rebsorte unter dem Namen Kékfrankos und noch weiter östlich unter Crna Frankovka angebaut. Auch an den Finger-Lakes in den USA wird Lemberger angebaut.

In diesem Jahr wurden insgesamt 240 Weine zur Verkostung zum „Vaihinger Löwe“ eingereicht. Dabei kamen 153 Weine aus Deutschland, 80 Weine aus Österreich und 7 Weine aus Ungarn. Es wurden Vorverkostungen im Burgenland und in Weinsberg durchgeführt,die Finalverkostung in Vaihinger in Deutschland.

Die Jury hat die finalen Sieger in zwei Kategorien bewertet: ELEGANT - die leichteren Weine bis 12,5 % sowie KRAFTVOLL, die kräftigeren Weine über 12,5 % vol. Alkohol.

An der Spitze der Kategorie KRAFTVOLL stand das Weingut Tesch aus Neckenmarkt mit seinem Patriot 2013 vor dem Weingut Grenzlandhof Reumann aus Deutschkreutz mit Mittelburgenland DAC Reserve 2016. Das Weingut Martin Reinfeld aus Schützen am Gebirge darf sich über den 4. Platz mit Blaufränkisch Divine 2015 freuen.

„Es zeigt, dass unser Winzer international ganz vorne mithalten können, freut sich Matthias Siess, Obmann der Wein Burgenland.

Alle Preisträger des Vaihinger Löwen 2020 im Link unten.