Weinguide
Ausgabe 2023/24
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2022 Grüner Veltliner Steinfeder
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Roggenbrot und Linsen in der Nase, auch pfeffrige Würze, zart und pikant zugleich, eher die herbe Würze als die zurückhaltende Kernobstfrucht betonend, schon recht präsent.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
Fax. -5
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Emmerich H. Knoll, dem als Obmann der Vinea Wachau-Vereinigung die 2023 erreichte Umsetzung von „Nachhaltig Austria“ für alle Mitgliedsbetriebe eine Herzensangelegenheit war, hat nie ein Hehl daraus gemacht, wie schwierig die Bewältigung des aktuellen Jahrgangs in den Wachauer Weinbergen war. Zuerst zu wenig Wasser und dann zu viel ließ die Hauptlese sehr aufwendig und zum kostenintensiven Geduldsspiel werden, und auch schmerzliche Mengenverluste waren unvermeidlich. Dennoch haben die verkosteten 2022er Federspiele – die Smaragde betreten bekanntlich ja erst nächstes Jahr die Bühne – recht gut reüssiert. Sehr zart und dezent präsentierte sich etwa der Gelbe Muskateller, und die beiden Lagen-Veltliner in Gestalt des archetypischen rauchigen Kreutles und des schwungvollen, seinem „großen Bruder“ aus der Ried Schütt immer näher kommenden Trum überzeugen sofort. Die Smaragde aus 2021 erzählen freilich eine andere Geschichte, denn in der Nachbetrachtung übertrumpft dieser Ausnahmejahrgang vermutlich die in der Wachau und vor allem auch im Loibner Traditionsbetrieb sehr guten Jahrgänge 2013, 2017 und 2019 noch mehr oder weniger deutlich. Auffallend erscheint auch, wie klar umrissen, ja gleichsam gemeißelt die einzelnen Lagen ihre jeweiligen Charakteristika zum Ausdruck bringen. Dies gilt schon für die formidablen Veltliner, allen voran die großartige, mit riesigem Potenzial gesegnete Vinothekfüllung, und in vermehrtem Maße für die exquisiten Riesling-Smaragde, die sich allesamt prachtvoll entwickelt haben. So elegant wie nie zuvor gleitet etwa der Kellerberg über den Gaumen, während der kraftvolle Pfaffenberg erst beginnt, seine Atouts wie rotbeerige Fruchtfülle und hohe Rasse auszuspielen. Ebenfalls als Maßstab für mächtigen Riesling darf die Vinothekfüllung gelten, die aber ebenso wie ihr „grüner“ Artgenosse nie üppig oder schwermütig erscheint, sondern eine bislang nicht gekannte Eleganz realisiert. Schier sprachlos lässt den Verkoster schließlich die ungemein energetische wie komplexe Ried Schütt zurück, die sich Schritt für Schritt zu einem wahren Wachauer Riesling-Monument zu entwickeln scheint.

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2022 Grüner Veltliner Loibner Federspiel
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Rauchiger Auftakt, brotige Würze, schlank gebaut, doch rund und zugänglich, Birne und Quitte am Gaumen, ausgewogener Charakter.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
Fax. -5
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Emmerich H. Knoll, dem als Obmann der Vinea Wachau-Vereinigung die 2023 erreichte Umsetzung von „Nachhaltig Austria“ für alle Mitgliedsbetriebe eine Herzensangelegenheit war, hat nie ein Hehl daraus gemacht, wie schwierig die Bewältigung des aktuellen Jahrgangs in den Wachauer Weinbergen war. Zuerst zu wenig Wasser und dann zu viel ließ die Hauptlese sehr aufwendig und zum kostenintensiven Geduldsspiel werden, und auch schmerzliche Mengenverluste waren unvermeidlich. Dennoch haben die verkosteten 2022er Federspiele – die Smaragde betreten bekanntlich ja erst nächstes Jahr die Bühne – recht gut reüssiert. Sehr zart und dezent präsentierte sich etwa der Gelbe Muskateller, und die beiden Lagen-Veltliner in Gestalt des archetypischen rauchigen Kreutles und des schwungvollen, seinem „großen Bruder“ aus der Ried Schütt immer näher kommenden Trum überzeugen sofort. Die Smaragde aus 2021 erzählen freilich eine andere Geschichte, denn in der Nachbetrachtung übertrumpft dieser Ausnahmejahrgang vermutlich die in der Wachau und vor allem auch im Loibner Traditionsbetrieb sehr guten Jahrgänge 2013, 2017 und 2019 noch mehr oder weniger deutlich. Auffallend erscheint auch, wie klar umrissen, ja gleichsam gemeißelt die einzelnen Lagen ihre jeweiligen Charakteristika zum Ausdruck bringen. Dies gilt schon für die formidablen Veltliner, allen voran die großartige, mit riesigem Potenzial gesegnete Vinothekfüllung, und in vermehrtem Maße für die exquisiten Riesling-Smaragde, die sich allesamt prachtvoll entwickelt haben. So elegant wie nie zuvor gleitet etwa der Kellerberg über den Gaumen, während der kraftvolle Pfaffenberg erst beginnt, seine Atouts wie rotbeerige Fruchtfülle und hohe Rasse auszuspielen. Ebenfalls als Maßstab für mächtigen Riesling darf die Vinothekfüllung gelten, die aber ebenso wie ihr „grüner“ Artgenosse nie üppig oder schwermütig erscheint, sondern eine bislang nicht gekannte Eleganz realisiert. Schier sprachlos lässt den Verkoster schließlich die ungemein energetische wie komplexe Ried Schütt zurück, die sich Schritt für Schritt zu einem wahren Wachauer Riesling-Monument zu entwickeln scheint.

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2022 Riesling Loibner Federspiel
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Ein bisschen verhalten, momentan mehr Würze als Frucht freigebend, angedeutete Zitrusaromen, etwas streng, sehr sauber und geradlinig, geht langsam auf und wird fruchtbetonter, passende Säure im Abgang.

Weißwein
Riesling
€€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
Fax. -5
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Emmerich H. Knoll, dem als Obmann der Vinea Wachau-Vereinigung die 2023 erreichte Umsetzung von „Nachhaltig Austria“ für alle Mitgliedsbetriebe eine Herzensangelegenheit war, hat nie ein Hehl daraus gemacht, wie schwierig die Bewältigung des aktuellen Jahrgangs in den Wachauer Weinbergen war. Zuerst zu wenig Wasser und dann zu viel ließ die Hauptlese sehr aufwendig und zum kostenintensiven Geduldsspiel werden, und auch schmerzliche Mengenverluste waren unvermeidlich. Dennoch haben die verkosteten 2022er Federspiele – die Smaragde betreten bekanntlich ja erst nächstes Jahr die Bühne – recht gut reüssiert. Sehr zart und dezent präsentierte sich etwa der Gelbe Muskateller, und die beiden Lagen-Veltliner in Gestalt des archetypischen rauchigen Kreutles und des schwungvollen, seinem „großen Bruder“ aus der Ried Schütt immer näher kommenden Trum überzeugen sofort. Die Smaragde aus 2021 erzählen freilich eine andere Geschichte, denn in der Nachbetrachtung übertrumpft dieser Ausnahmejahrgang vermutlich die in der Wachau und vor allem auch im Loibner Traditionsbetrieb sehr guten Jahrgänge 2013, 2017 und 2019 noch mehr oder weniger deutlich. Auffallend erscheint auch, wie klar umrissen, ja gleichsam gemeißelt die einzelnen Lagen ihre jeweiligen Charakteristika zum Ausdruck bringen. Dies gilt schon für die formidablen Veltliner, allen voran die großartige, mit riesigem Potenzial gesegnete Vinothekfüllung, und in vermehrtem Maße für die exquisiten Riesling-Smaragde, die sich allesamt prachtvoll entwickelt haben. So elegant wie nie zuvor gleitet etwa der Kellerberg über den Gaumen, während der kraftvolle Pfaffenberg erst beginnt, seine Atouts wie rotbeerige Fruchtfülle und hohe Rasse auszuspielen. Ebenfalls als Maßstab für mächtigen Riesling darf die Vinothekfüllung gelten, die aber ebenso wie ihr „grüner“ Artgenosse nie üppig oder schwermütig erscheint, sondern eine bislang nicht gekannte Eleganz realisiert. Schier sprachlos lässt den Verkoster schließlich die ungemein energetische wie komplexe Ried Schütt zurück, die sich Schritt für Schritt zu einem wahren Wachauer Riesling-Monument zu entwickeln scheint.

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2022 Grüner Veltliner Spitzer Himmelsrichtungen Federspiel
Weingut Lagler
Wachau

Dezente Würze, rauchig, Williamsbirnen, grüner Apfel; mineralisch, schwarzer Pfeffer, rosa Grapefruit, Orangenzesten, knackig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Tel. +43 2713 2939
info@laglers.at
www.laglers.at

Das Weingut Lagler zählt zu den gefragten Adressen in Spitz an der Donau. Der Weinberghof ist Weinbar, Aussichtsterrasse und Genusshotel – 
und logischerweise dreht sich dort alles um den Wein, den Karl Lagler junior macht. Diesmal fokussieren wir uns auf die umfangreiche Veltliner-Palette. Im mittelkräftigen Segment stehen zwei Federspiele: Mit den „Himmelsrichtungen“ zeigt Lagler den Ortsweincharakter von Spitz auf. Sein Burgberg Federspiel schaut Richtung Spitzer Graben, wodurch dieser Wein straffer und kühlwürziger wirkt. Drei eigenständige Lagen-Veltliner geben die Boden- und Klimavielfalt der Wachau wieder: Sein Weißenkirchner Smaragd Hinter der Burg ist wärmste Lage und der fülligste Wein. Die Axpoint in Spitz ist der Inbegriff eines rauchig-würzigen Löss-Veltliners. Und der Smaragd vom Steinporz ist der mineralische Wachauer Urgesteins-Veltliner. Wer Veltliner mit mehr Speck sucht, ist mit der immer etwas molligen, fruchtsüßen Selection Elisabeth bestens bedient – ein Wein mit Auslesecharakter, für den Lagler nur ein bis drei Trauben pro Stock hängen lässt. Den Wein-Freigeistern sei die Edition Traditionell ans Herz gelegt, wo Lagler 20 % der Veltliner-Trauben maischevergoren hat. Ein schöner Alternativ-Qualitätswein, der seinen Sortencharakter nicht verleugnet. Viel Spannung bieten auch Traminer und Muskateller, von denen man in ihrer trockenen, salzig-mineralischen Art viel trinken mag. Die Riesling-Smaragde kommen erst im Herbst.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Kollmütz
Weingut Erich Machherndl
Wachau

Viel Würze, klar, zarte Apfelnote; pikant, würzig, Zug, Bodentöne, gut integrierte Säure, passende Substanz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Erich Machherndl
Wachau

Erich Machherndl
3610 Wösendorf
Hauptstraße 1

Die Weine von Erich Machherndl passen in keine der gängigen Schubladen. Er leistet sich seinen eigenen Stil, und der ist abseits des Mainstreams. Er ist ein Querdenker im positiven Sinn, auf der Suche nach den Wurzeln, wie er selbst sagt. Überbordende Frucht liebt er weniger. Neben den in der Wachau üblichen Federspielen und Smaragden, je nach Witterung auch Steinfedern, wartet er mit einer Serie von Weinen auf, für die er die Bezeichnung „Pulp Fiction“ schützen ließ. Dahinter verbergen sich hochgradig individuelle Gewächse. Der Pulp Fiction Yellow No. XVIII, eine Cuvée aus Grünem und Frührotem Veltliner sowie Gelbem Muskateller, wurde auf der Maische vergoren und nach minimalen Eingriffen aus dem Edelstahltank direkt von der Feinhefe abgezogen und abgefüllt. Doch auch die unter der Flagge der Vinea Wachau segelnden Weine sind abseits des Üblichen. Die Lagencharakteristika arbeitet Erich Machherndl klar erkennbar heraus. In dieser Hinsicht besonders zu empfehlen ist die Ausgabe 2021 vom Grünen Veltliner Smaragd for friends only, der vom Untergrund aus verwittertem Gneis geprägt ist und den es nur in Magnumflaschen gibt. Das Weingut ist organisch-biologisch zertifiziert. Der Winzer verwendet aber auch Demeter-Präparate der biodynamischen Bewirtschaftung. Zum Zeitpunkt meiner Verkostung Anfang März waren viele der Weine noch nicht fertig, bei einigen war sogar die Gärung noch im Gange.

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2022 Grüner Veltliner Seelenkräutel
Weingut Erich Machherndl
Wachau

Betont würzig, Einlegegewürze, Senfkörner; Säurerückgrat, von einer sensorisch völlig unauffälligen Prise Restzucker austariert, saftig, knackige Äpfel und Gewürznoten, Kräuter im Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Erich Machherndl
Wachau

Erich Machherndl
3610 Wösendorf
Hauptstraße 1

Die Weine von Erich Machherndl passen in keine der gängigen Schubladen. Er leistet sich seinen eigenen Stil, und der ist abseits des Mainstreams. Er ist ein Querdenker im positiven Sinn, auf der Suche nach den Wurzeln, wie er selbst sagt. Überbordende Frucht liebt er weniger. Neben den in der Wachau üblichen Federspielen und Smaragden, je nach Witterung auch Steinfedern, wartet er mit einer Serie von Weinen auf, für die er die Bezeichnung „Pulp Fiction“ schützen ließ. Dahinter verbergen sich hochgradig individuelle Gewächse. Der Pulp Fiction Yellow No. XVIII, eine Cuvée aus Grünem und Frührotem Veltliner sowie Gelbem Muskateller, wurde auf der Maische vergoren und nach minimalen Eingriffen aus dem Edelstahltank direkt von der Feinhefe abgezogen und abgefüllt. Doch auch die unter der Flagge der Vinea Wachau segelnden Weine sind abseits des Üblichen. Die Lagencharakteristika arbeitet Erich Machherndl klar erkennbar heraus. In dieser Hinsicht besonders zu empfehlen ist die Ausgabe 2021 vom Grünen Veltliner Smaragd for friends only, der vom Untergrund aus verwittertem Gneis geprägt ist und den es nur in Magnumflaschen gibt. Das Weingut ist organisch-biologisch zertifiziert. Der Winzer verwendet aber auch Demeter-Präparate der biodynamischen Bewirtschaftung. Zum Zeitpunkt meiner Verkostung Anfang März waren viele der Weine noch nicht fertig, bei einigen war sogar die Gärung noch im Gange.

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2022 Grüner Veltliner Dürnstein Federspiel
Weingut Alzinger
Wachau

Einladend, apfelfruchtig, zarte Würzenoten; auch im Geschmack viel Apfel, Würze etwas prägnanter, vergleichsweise kompakt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Alzinger
Wachau

Leo Alzinger
3601 Dürnstein
Unterloiben 11

Tel. +43 2732 77900
weingut@alzinger.at
www.alzinger.at

Das Weinjahr 2022 sei anstrengend und phasenweise fordernd gewesen, erzählt Leo Alzinger. Die Lese begann Ende September, sie war aufwendig, in allen Weingärten wurde zuerst eine Säuberungslese vorgenommen. Ab der zweiten Oktoberwoche wurde das Wetter schön, das habe das Ruder herumgerissen, die kühle Witterung hat die Säure gerettet. „Die Trauben waren super frisch bei geringerem Zuckergehalt als üblich, das hat unserer Stilistik in die Hände gespielt“, präzisiert Leo Alzinger. „2022 ist ein Winzerjahrgang.“ Das Weingut Alzinger gehört zu den Leitbetrieben der Wachau. Den Grundstein legte Leo Alzinger sen. bereits im Jahr 1983, als er sich entschloss, die Trauben des von seinen Eltern übernommenen Weinguts selbst zu vermarkten. Von Anfang an hatte er klare Vorstellungen, wie sein Wein beschaffen sein muss: „Präzision, Klarheit, Geradlinigkeit, Filigranität und Lebendigkeit.“ Und Herkunft wäre noch zu ergänzen. Die Stilistik seines Sohnes Leo Alzinger jun. ist, neben dem Vater als Vorbild, sichtlich von seinen Wanderjahren geprägt, die ihn unter anderem an einen der Hotspots deutscher Rieslinge führte, nämlich zu Müller-Catoir in der Pfalz. Die Familie verfügt über renommierte Lagen im östlichen Teil der Wachau, die zum Teil signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung der Böden und in den mikroklimatischen Randbedingungen aufweisen. So zum Beispiel ist der obere Teil der Ried Mühlpoint von verwittertem Gneis geprägt, der untere Teil von tiefgründigem Lehm. Ganz andere Weine ergibt die Ried Liebenberg mit ihrem kühlen Umfeld und einem Boden aus Amphiboliten und Glimmerschiefer; der Grüne Veltliner wächst auf den höchsten Parzellen. Den mikroklimatischen Kontrapunkt stellt der Loibenberg dar, eine der wärmsten Rieden der Wachau. Je nach Parzelle gibt es aber beträchtliche Unterschiede, sowohl hinsichtlich Wind und Sonneneinstrahlung als auch hinsichtlich der Geologie. Der Grüne Veltliner der Familie Alzinger wurzelt in Löss, der Riesling in kargen und seichten Böden. Eine weitere, sowohl für Riesling als auch Veltliner, prädestinierte Lage ist das Steinertal. Der Riesling stammt von den höchsten und kargsten Parzellen, der Grüne Veltliner von den tiefer gelegenen Terrassen mit tiefgründigem Boden. Die Ried Höhereck gilt als kleiner Bruder der Lage Steinertal, ist aber etwas wärmer und extrem karg. Am Fuß des berühmten Kellerbergs liegt die Ried Hollerin mit viel Gneis, Sand und ein wenig Lehm. Im Riesling Dürnstein Federspiel sind viele kleine Parzellen vereint, deren getrennter Ausbau sich nicht rentieren würde. Die heuer verkosteten Weine sind frisch, glockenklar und fruchtbetont. Die Böden der einzelnen Lagen sind zu erkennen und drücken den Weinen ihren Stempel auf. Anfang März lagen die Smaragde noch auf der Feinhefe.

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2022 Grüner Veltliner Ried Vorderseiber Federspiel
Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Grünfruchtiges Entree, Zitruszesten, grüne Äpfel; vollkommen trocken; tadelloser Einstiegsveltliner mit pikantem Säureschliff.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Alexander & Astrid Mang
3610 Weißenkirchen
Landstraße 38

Mitten in der Wachau, in der Marktgemeinde Weißenkirchen, liegt der ehemalige Lesehof der Bürgerspitalstiftung Enns, der seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Mang ist – ein Name, der bereits 1287 urkundlich mit dem Weinbau in Weißenkirchen verknüpft war. Heute wird er vom Brüderpaar Hermenegild (der 18.) und Alexander bewirtschaftet, wobei sich Ersterer um den weithin bekannten und beliebten Heurigen kümmert, während das Bruderherz – 
er ist ausgebildeter Kellermeister – für die Hege und Pflege der Weingärten verantwortlich zeichnet. Die Kellerarbeit teilen sich die beiden untereinander auf. Hier, unmittelbar neben der vorbeifließenden Donau im wunderhübschen Gastgarten, dem auch ein weitläufiger Wintergarten angehört, bei einem guten Glas Wein und bodenständiger Küche zu verweilen, zählt zweifellos zu den Highlights eines ausgedehnten Wachautrips. Geöffnet von April bis Juni bzw. von August bis Ende Oktober zieht er Scharen von Besuchern an. Was die Weine anlangt, so haben wir das Gefühl, dass es in den letzten Jahren einen qualitativen Aufwärtstrend gibt, Sortencharakter und Terroir kommen noch etwas klarer, etwas präziser zum Ausdruck, als das bisher schon der Fall war – 
heuer eindrucksvoll von mineralischen Weinen aus den Rieden Klaus und Steinriegl unter Beweis gestellt. Hochinteressant fällt auch der Jahrgangsvergleich der beiden Grünen Veltliner Klaus aus – 2021 als Wein voll Eleganz und Strahlkraft, 2022 als veritables Barockengerl mit satter Fülle und einer delikaten Prise Restzucker.

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2022 Riesling Ried Steinriegl Federspiel
Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Kriecherl, grüne Marillen, Zitrusfrüchte, knackige Säure; jugendlicher Zuschnitt, viel Mineralität, klar strukturiert, animierend.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Alexander & Astrid Mang
3610 Weißenkirchen
Landstraße 38

Mitten in der Wachau, in der Marktgemeinde Weißenkirchen, liegt der ehemalige Lesehof der Bürgerspitalstiftung Enns, der seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Mang ist – ein Name, der bereits 1287 urkundlich mit dem Weinbau in Weißenkirchen verknüpft war. Heute wird er vom Brüderpaar Hermenegild (der 18.) und Alexander bewirtschaftet, wobei sich Ersterer um den weithin bekannten und beliebten Heurigen kümmert, während das Bruderherz – 
er ist ausgebildeter Kellermeister – für die Hege und Pflege der Weingärten verantwortlich zeichnet. Die Kellerarbeit teilen sich die beiden untereinander auf. Hier, unmittelbar neben der vorbeifließenden Donau im wunderhübschen Gastgarten, dem auch ein weitläufiger Wintergarten angehört, bei einem guten Glas Wein und bodenständiger Küche zu verweilen, zählt zweifellos zu den Highlights eines ausgedehnten Wachautrips. Geöffnet von April bis Juni bzw. von August bis Ende Oktober zieht er Scharen von Besuchern an. Was die Weine anlangt, so haben wir das Gefühl, dass es in den letzten Jahren einen qualitativen Aufwärtstrend gibt, Sortencharakter und Terroir kommen noch etwas klarer, etwas präziser zum Ausdruck, als das bisher schon der Fall war – 
heuer eindrucksvoll von mineralischen Weinen aus den Rieden Klaus und Steinriegl unter Beweis gestellt. Hochinteressant fällt auch der Jahrgangsvergleich der beiden Grünen Veltliner Klaus aus – 2021 als Wein voll Eleganz und Strahlkraft, 2022 als veritables Barockengerl mit satter Fülle und einer delikaten Prise Restzucker.

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2022 Sauvignon Blanc
Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Sortentypisch die grünen Noten, Paprika, Litschi, später Brennnessel, Zitronengras und grüne Johannisbeeren; saftig, ausgiebig, mit erfrischendem Säurebogen.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Alexander & Astrid Mang
3610 Weißenkirchen
Landstraße 38

Mitten in der Wachau, in der Marktgemeinde Weißenkirchen, liegt der ehemalige Lesehof der Bürgerspitalstiftung Enns, der seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Mang ist – ein Name, der bereits 1287 urkundlich mit dem Weinbau in Weißenkirchen verknüpft war. Heute wird er vom Brüderpaar Hermenegild (der 18.) und Alexander bewirtschaftet, wobei sich Ersterer um den weithin bekannten und beliebten Heurigen kümmert, während das Bruderherz – 
er ist ausgebildeter Kellermeister – für die Hege und Pflege der Weingärten verantwortlich zeichnet. Die Kellerarbeit teilen sich die beiden untereinander auf. Hier, unmittelbar neben der vorbeifließenden Donau im wunderhübschen Gastgarten, dem auch ein weitläufiger Wintergarten angehört, bei einem guten Glas Wein und bodenständiger Küche zu verweilen, zählt zweifellos zu den Highlights eines ausgedehnten Wachautrips. Geöffnet von April bis Juni bzw. von August bis Ende Oktober zieht er Scharen von Besuchern an. Was die Weine anlangt, so haben wir das Gefühl, dass es in den letzten Jahren einen qualitativen Aufwärtstrend gibt, Sortencharakter und Terroir kommen noch etwas klarer, etwas präziser zum Ausdruck, als das bisher schon der Fall war – 
heuer eindrucksvoll von mineralischen Weinen aus den Rieden Klaus und Steinriegl unter Beweis gestellt. Hochinteressant fällt auch der Jahrgangsvergleich der beiden Grünen Veltliner Klaus aus – 2021 als Wein voll Eleganz und Strahlkraft, 2022 als veritables Barockengerl mit satter Fülle und einer delikaten Prise Restzucker.

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2021 Rosé Frizzante
Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Vegetabile Noten, Spargel, Blätter, Schlehen; am Gaumen grüne Erdbeeren, Waldfrüchte; zart fruchtsüß, angenehm zurückhaltendes Mousseux.

Roséwein
Cuvée Rot
€€€
Schraubverschluss

Weingut Mang Hermenegild
Wachau

Alexander & Astrid Mang
3610 Weißenkirchen
Landstraße 38

Mitten in der Wachau, in der Marktgemeinde Weißenkirchen, liegt der ehemalige Lesehof der Bürgerspitalstiftung Enns, der seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Mang ist – ein Name, der bereits 1287 urkundlich mit dem Weinbau in Weißenkirchen verknüpft war. Heute wird er vom Brüderpaar Hermenegild (der 18.) und Alexander bewirtschaftet, wobei sich Ersterer um den weithin bekannten und beliebten Heurigen kümmert, während das Bruderherz – 
er ist ausgebildeter Kellermeister – für die Hege und Pflege der Weingärten verantwortlich zeichnet. Die Kellerarbeit teilen sich die beiden untereinander auf. Hier, unmittelbar neben der vorbeifließenden Donau im wunderhübschen Gastgarten, dem auch ein weitläufiger Wintergarten angehört, bei einem guten Glas Wein und bodenständiger Küche zu verweilen, zählt zweifellos zu den Highlights eines ausgedehnten Wachautrips. Geöffnet von April bis Juni bzw. von August bis Ende Oktober zieht er Scharen von Besuchern an. Was die Weine anlangt, so haben wir das Gefühl, dass es in den letzten Jahren einen qualitativen Aufwärtstrend gibt, Sortencharakter und Terroir kommen noch etwas klarer, etwas präziser zum Ausdruck, als das bisher schon der Fall war – 
heuer eindrucksvoll von mineralischen Weinen aus den Rieden Klaus und Steinriegl unter Beweis gestellt. Hochinteressant fällt auch der Jahrgangsvergleich der beiden Grünen Veltliner Klaus aus – 2021 als Wein voll Eleganz und Strahlkraft, 2022 als veritables Barockengerl mit satter Fülle und einer delikaten Prise Restzucker.

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2022 Grüner Veltliner Steinfeder
Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau

Duftig, Äpfel und ein Hauch Fichtennadeln, helles Steinobst angedeutet; saftig, frische Frucht und Würze, Säurespiel, trinkanimierend, hinten knackige Äpfel.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 28

Wolfgang Bäuerl und sein Frau Martina haben sich einer naturnahen Bewirtschaftung verpflichtet. Es geht ihnen darum, im Interesse der Reben die Nährstoffe im Boden zu erhalten und zu fördern, Nützlingen das Leben leicht zu machen und sich auf unterschiedlichste Witterungsbedingungen bestmöglich einzustellen. „Wir sind mit dem Weinstock auf Du und Du“, so Wolfgang Bäuerl. Durch den Übergang auf biologische Wirtschaftsweise sei es gelungen, das Angebot zu straffen. Der positive Nebeneffekt: Er und seine Frau seien nun wieder öfter in den Weingärten anzutreffen. „Wir werden kleiner, weil diese Art des Weinmachens ziemlich viel Arbeit bedeutet.“ Er wolle wieder dorthin, wo schon sein Vater war. Das bedeutet Vinifikation wie früher, also nach Möglichkeit auch Verzicht auf Enzyme und Reinzuchthefen. Sein Vater war der Überzeugung, dass Weintrinken Freude bereiten soll. Bekömmlichkeit und Zeit zur Entwicklung sind somit wichtige Eckpunkte der Weinbereitung. Die Philosophie von Wolfgang Bäuerl ist einleuchtend und fast poetisch: Ein ganzes Vegetationsjahr ist in der Beere gespeichert und wird zu Wein. Im Keller werden die so gespeicherten Informationen schonend herausgepresst. Der Jahrgang 2022 präsentiert sich sehr lebendig und trinkanimierend. Die Familie Bäuerl hat sich bewusst für eine frühe Ernte entschieden, um die Feinheit und Eleganz ihrer Weine wieder in den Vordergrund zu rücken, „die Leichtigkeit des Seins“, wie es der Winzer formuliert. Der süffige Grüne Veltliner Steinfeder ist das Ergebnis einer Vorlese, der Grüne Veltliner Federspiel ein Potpourri aus verschiedenen Weingärten. Der Boden schwingt in den Weinen mit, wobei sich die beiden Smaragde in dieser Hinsicht besonders empfehlen.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel
Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau

Auf eine dezente Art sortenaffin, Äpfel, ätherische Anklänge à la Föhrennadeln; pikant, grüne Äpfel, Zug, Säurerückgrat, zupackend, mittleres Gewicht, fruchtig-würziges Finale.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 28

Wolfgang Bäuerl und sein Frau Martina haben sich einer naturnahen Bewirtschaftung verpflichtet. Es geht ihnen darum, im Interesse der Reben die Nährstoffe im Boden zu erhalten und zu fördern, Nützlingen das Leben leicht zu machen und sich auf unterschiedlichste Witterungsbedingungen bestmöglich einzustellen. „Wir sind mit dem Weinstock auf Du und Du“, so Wolfgang Bäuerl. Durch den Übergang auf biologische Wirtschaftsweise sei es gelungen, das Angebot zu straffen. Der positive Nebeneffekt: Er und seine Frau seien nun wieder öfter in den Weingärten anzutreffen. „Wir werden kleiner, weil diese Art des Weinmachens ziemlich viel Arbeit bedeutet.“ Er wolle wieder dorthin, wo schon sein Vater war. Das bedeutet Vinifikation wie früher, also nach Möglichkeit auch Verzicht auf Enzyme und Reinzuchthefen. Sein Vater war der Überzeugung, dass Weintrinken Freude bereiten soll. Bekömmlichkeit und Zeit zur Entwicklung sind somit wichtige Eckpunkte der Weinbereitung. Die Philosophie von Wolfgang Bäuerl ist einleuchtend und fast poetisch: Ein ganzes Vegetationsjahr ist in der Beere gespeichert und wird zu Wein. Im Keller werden die so gespeicherten Informationen schonend herausgepresst. Der Jahrgang 2022 präsentiert sich sehr lebendig und trinkanimierend. Die Familie Bäuerl hat sich bewusst für eine frühe Ernte entschieden, um die Feinheit und Eleganz ihrer Weine wieder in den Vordergrund zu rücken, „die Leichtigkeit des Seins“, wie es der Winzer formuliert. Der süffige Grüne Veltliner Steinfeder ist das Ergebnis einer Vorlese, der Grüne Veltliner Federspiel ein Potpourri aus verschiedenen Weingärten. Der Boden schwingt in den Weinen mit, wobei sich die beiden Smaragde in dieser Hinsicht besonders empfehlen.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel
Demeter-Weingut Nikolaihof Wachau
Wachau

Leicht röstige Nase, getrocknete Wiesenkräuter und grüne Hülsenfrüchte, etwas Majoran; eher schlank gebaut, süffige Frucht, weich, zartherb.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Demeter-Weingut Nikolaihof Wachau
Wachau

Nikolaus Saahs
3512 Mautern
Nikolaigasse 3

Als Ikone der biodynamischen Bewirtschaftungsweise im Weinbau und internationaler Vorzeigebetrieb aus Österreich steht der Nikolaihof Wachau der Familie Saahs für besonders langlebige Weißweine mit elegantem Körperbau und hoher Bekömmlichkeit. Die Ursprünge des historischen Nikolaihofs reichen bis in die Römerzeit zurück. Mit biodynamischer Bewirtschaftung nach den Richtlinien von Rudolf Steiner starteten Christine und Nikolaus Saahs schon Anfang der 1970er-Jahre. Diese führt Nikolaus Saahs jun. seit 2005 konsequent weiter. So kommen hier seit mittlerweile fünf Jahrzehnten nur biologische Mittel zum Einsatz, dazu eigens angesetzte Präparate, Auszüge und Tees. Gründüngung und schonende Bodenbearbeitung sind selbstverständlich, ausgewählte Weingärten werden seit einiger Zeit ausschließlich mit dem Pferd bearbeitet. Stammen die Federspiele aus dem jeweils letzten Jahrgang, so genießen die Smaragde bzw. die Reserven aus den Weingärten in Krems-Stein eine längere Reifezeit. Darüber hinaus stehen jeweils auch einige tolle Altweinschmankerln mit sehr langer Fassreifung zur Verfügung. Gemeinsam mit seiner weinmäßig erfahrenen und talentierten Partnerin Katharina Salzgeber wurde auch die Semicolon-Serie mit schwefelfreien, teils maischevergorenen Weinen kreiert. In der empfehlenswerten Weinstube kann man sich an schmackhafter biologischer Kost und Säften sowie allen Nikolaihof-Weinen delektieren. Seit Kurzem steht mit dem Salon 77 ein schmucker Verkostungsbereich zur Verfügung, wo man das aktuelle Weinsortiment und gereifte Weine in Ruhe verkosten und kaufen kann.ps

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2022 Riesling Ried Vom Stein Federspiel
Demeter-Weingut Nikolaihof Wachau
Wachau

Kühle Frucht, Melonen und weißfleischige Mirabellen, charmant und reintönig; Zitrus, recht kernig, dezent saftig, betont trocken, sehr straff, asketisch, mittleres Finish.

Weißwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Demeter-Weingut Nikolaihof Wachau
Wachau

Nikolaus Saahs
3512 Mautern
Nikolaigasse 3

Als Ikone der biodynamischen Bewirtschaftungsweise im Weinbau und internationaler Vorzeigebetrieb aus Österreich steht der Nikolaihof Wachau der Familie Saahs für besonders langlebige Weißweine mit elegantem Körperbau und hoher Bekömmlichkeit. Die Ursprünge des historischen Nikolaihofs reichen bis in die Römerzeit zurück. Mit biodynamischer Bewirtschaftung nach den Richtlinien von Rudolf Steiner starteten Christine und Nikolaus Saahs schon Anfang der 1970er-Jahre. Diese führt Nikolaus Saahs jun. seit 2005 konsequent weiter. So kommen hier seit mittlerweile fünf Jahrzehnten nur biologische Mittel zum Einsatz, dazu eigens angesetzte Präparate, Auszüge und Tees. Gründüngung und schonende Bodenbearbeitung sind selbstverständlich, ausgewählte Weingärten werden seit einiger Zeit ausschließlich mit dem Pferd bearbeitet. Stammen die Federspiele aus dem jeweils letzten Jahrgang, so genießen die Smaragde bzw. die Reserven aus den Weingärten in Krems-Stein eine längere Reifezeit. Darüber hinaus stehen jeweils auch einige tolle Altweinschmankerln mit sehr langer Fassreifung zur Verfügung. Gemeinsam mit seiner weinmäßig erfahrenen und talentierten Partnerin Katharina Salzgeber wurde auch die Semicolon-Serie mit schwefelfreien, teils maischevergorenen Weinen kreiert. In der empfehlenswerten Weinstube kann man sich an schmackhafter biologischer Kost und Säften sowie allen Nikolaihof-Weinen delektieren. Seit Kurzem steht mit dem Salon 77 ein schmucker Verkostungsbereich zur Verfügung, wo man das aktuelle Weinsortiment und gereifte Weine in Ruhe verkosten und kaufen kann.ps

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2022 Gelber Muskateller vom Urgestein
Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau

Angenehm unplakatives Sortenbukett, in dem der Boden mitschwingt, Kräuter, hauchzarte Muskatnote, gelbe Frucht und ein winziger Hauch Grapefruitzesten blitzen durch; bringt diese dezenten Aromen auch im Geschmack, zugängliche Säure, beschwingt, verabschiedet sich mit feinen Bodentönen.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€

Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 28

Wolfgang Bäuerl und sein Frau Martina haben sich einer naturnahen Bewirtschaftung verpflichtet. Es geht ihnen darum, im Interesse der Reben die Nährstoffe im Boden zu erhalten und zu fördern, Nützlingen das Leben leicht zu machen und sich auf unterschiedlichste Witterungsbedingungen bestmöglich einzustellen. „Wir sind mit dem Weinstock auf Du und Du“, so Wolfgang Bäuerl. Durch den Übergang auf biologische Wirtschaftsweise sei es gelungen, das Angebot zu straffen. Der positive Nebeneffekt: Er und seine Frau seien nun wieder öfter in den Weingärten anzutreffen. „Wir werden kleiner, weil diese Art des Weinmachens ziemlich viel Arbeit bedeutet.“ Er wolle wieder dorthin, wo schon sein Vater war. Das bedeutet Vinifikation wie früher, also nach Möglichkeit auch Verzicht auf Enzyme und Reinzuchthefen. Sein Vater war der Überzeugung, dass Weintrinken Freude bereiten soll. Bekömmlichkeit und Zeit zur Entwicklung sind somit wichtige Eckpunkte der Weinbereitung. Die Philosophie von Wolfgang Bäuerl ist einleuchtend und fast poetisch: Ein ganzes Vegetationsjahr ist in der Beere gespeichert und wird zu Wein. Im Keller werden die so gespeicherten Informationen schonend herausgepresst. Der Jahrgang 2022 präsentiert sich sehr lebendig und trinkanimierend. Die Familie Bäuerl hat sich bewusst für eine frühe Ernte entschieden, um die Feinheit und Eleganz ihrer Weine wieder in den Vordergrund zu rücken, „die Leichtigkeit des Seins“, wie es der Winzer formuliert. Der süffige Grüne Veltliner Steinfeder ist das Ergebnis einer Vorlese, der Grüne Veltliner Federspiel ein Potpourri aus verschiedenen Weingärten. Der Boden schwingt in den Weinen mit, wobei sich die beiden Smaragde in dieser Hinsicht besonders empfehlen.

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2022 Grüner Veltliner St. Michael Federspiel
Weingut Erich Bayer
Wachau

Anfangs reduktiv, öffnet sich bald mit viel Würze, Kernobst-Fülle, Quitte, dezent tabakige Noten; schon saftig, mit straffen Zitrusnoten, Grapefruits, grüne Ananas, milde Säure, rosa Pfeffer, harmonisch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Erich Bayer
Wachau

Erich Bayer
3610 Weißenkirchen
St. Michael 4

Tel. +43 2713 2364
Fax. -55
office@weingut-bayer.com
www.weingut-bayer.com

Erich Bayer wohnt und werkt im kleinsten Weindorf der Wachau – in St. Michael, wo ein paar Winzerhäuser im Halbkreis um die Wehrkirche ein schmuckes Ensemble bilden. Mittendrin Bayers Weingut mit gemütlichem Heurigen (4x im Jahr ist ausgesteckt). Das Weinjahr 2022 beschreibt Bayer als „schwierig mit aufwendiger Lese und Selektion“. Das was davon jetzt ins Glas kommt, ist aber sehr zufriedenstellend. Bayers Lagen sind in St. Michael, Wösendorf und Weißenkirchen. Besonders die Rieslinge bereiten heuer enormes Trinkvergnügen. Die Spitze bildet der ungemein straffe, mineralische Riesling Smaragd aus der Ried Ralais – einer Subriede und Hanglage direkt über dem Wösendorfer Hochrain. Seine Veltliner Smaragde stehen am Weißenkirchener Vorderseiber – wobei Bayer dort die besten Trauben von 60-jährigen Rebstöcken selektioniert und zu „seiner Sophie“ ausbaut. Der beste Veltliner des Hauses trägt damit immer den Namen seiner Tochter. Trittfest ist der Winzer aber auch bei seinen Federspielen, wo er beim Veltliner drei verschiedene vinifiziert – wobei jenes von der Harzenleithen heraussticht. Und Bayer hält außerdem am Wachauer Markenwein-Triumvirat fest und hat alle Jahre eine Steinfeder vom Veltliner. Auch dafür gebührt ihm Applaus.

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2022 Grüner Veltliner Burgberg Spitz Federspiel
Anton Nothnagl GmbH
Wachau

Knackig frisch, wirkt leicht, beschwingt, mehr blumig wie fruchtig, dezente Würze, kühle Aromatik; viel Zitrus, Orangenzesten und Mandarine, schlankes Federspiel mit aufgeweckter Säure, schöner Terrassenwein mit Zug.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Anton Nothnagl GmbH
Wachau

Anton Nothnagl
3620 Spitz
Radlbach 7

Anton Nothnagl ist ein Spitzer Urgestein, das Jahr für Jahr mit seiner kompakten Weinserie überzeugt und mit seinen attraktiven Preisen viele begeistert. Beim Weinmachen wird Nothnagl seit Jahren von Sohn Christian unterstützt, der schon den gesamten Keller unter seinen Fittichen hat. Zusammen bewirtschaften die Nothnagls elf Hektar in besten Spitzer Lagen. Im Weingarten spielt der Grüne Veltliner mit 60 % die erste Geige. Daher hält Nothnagl auch drei in ihrer Charakteristik sehr unterschiedliche Lagen-Federspiele bereit. Darüber hinaus gibt es zwei markante Veltliner-Smaragde, den Burgberg und den Setzberg – wobei der Setzberg im Weingut-Portfolio immer eine Leuchtturm-Position einnimmt. Nothnagl zeigt seit Jahren verlässlich das Potenzial dieser großen Lage – aber nicht nur beim Veltliner. Besonders beim Riesling zeigt sich die Setzberg-Klasse, wo Nothnagl heuer einen Volltreffer gelandet hat. Seine Weinsinne hat Anton Nothnagl fein eingestellt und kann sich dabei immer wieder ein Filetstück sichern. So weiß er fast alle Jahre, mit einem neuen Wein zu überraschen. Heuer ist das ein Riesling vom 1000-Eimerberg. Kein gewöhnlicher, sondern eine Selection, da der Wein nicht ganz durchgären wollte. Zum Glück. Jetzt ist dieser Riesling noch jugendlich forsch – schmeckt aber schon. Doch sein noch merkbarer Restzuckergehalt und die hohe Säure, die der Wein in sich trägt, werden diesen 1000-Eimerberg-Riesling zu einem Langstreckenläufer machen.

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2021 Rosé Zweigelt Weißenkirchen
Domäne Roland Chan
Wachau

Rosarot, Himbeerzuckerl, eingelegte Kirschen, fruchtig-frisch, balanciert, samtige Eleganz, weinig, in sich harmonisch, entwickelt Druck am Gaumen, mineralische Töne, steinige Aspekte, verfügt über einige Tiefe. Liegt eng am Gaumen.

Roséwein
Zweigelt
€€€€
Naturkork

Domäne Roland Chan
Wachau

Roland Müksch
3610 Wösendorf
Kellergasse 102

Dieses Weingut wurde im Jahr 2017 gegründet. Anfangs auf 0,5 Hektar Steilterrassen in der Ried Höll und Ried Bach. 2021 kamen dann Ried Achleiten und Ried Klaus dazu. Die Vinifizierung übernahm Winzer Christoph Donabaum nach Angaben von Roland Müksch. Es wird hier dreimal gelesen, um das reinste Traubenmaterial zu erhalten. Die Weine lagern lange auf der Feinhefe und werden ungefiltert auf Flasche gebracht. Sie kommen erst zwei Jahre nach der Ernte auf den Markt. Ich war nach der Verkostung dieser Weine hin und weg. Es sind faszinierende Gewächse. Unverwechselbar Wachau aus den besten Berglagen der Region. An sich sollte man keinen Wein hervorheben, da alle in ihrer Art überzeugten. Trotzdem – der 21er Zweigelt To Hell and Back ist formidabel. Der 21 Riesling Smaragd von der Achleiten spielt in der Champions League und gehört zu den besten des Jahrgangs. 2021 Riesling Smaragd Ried Klaus – ein unfassbarer Riesling, dem das Holz bestens steht, mit einer Substanz für die nächsten 20 Jahre. Von Winning lässt grüßen.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Weißenkirchen
Weingut PAX
Wachau

Kräuter und frischer Apfel, ein Hauch Steinobst, Pfefferschleier, würzig, kernige Struktur, etwas burschikos, die Äpfel dominieren das Geschehen, passende Säure, frisch und zugänglich.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut PAX
Wachau

Verena Pichler-Axmann & Franz Stefan Pichler
3610 Wösendorf
Florianigasse 137

Was steckt hinter PAX? P-ichler & AX-mann. Verena Axmann und Franz Stefan Pichler haben ihr Weingut vor drei Jahren – 2020 – gegründet, nachdem sich Franz nach Differenzen mit seinem Vater von diesem getrennt hat. Geduld und Zeit – das ist die Philosophie der beiden. Man verfügt über altes Rebmaterial, das bis zu 60 Jahre alt ist – durchschnittlich 40 bis45 Jahre. Man lässt den Weinen Zeit, diese verweilen so lange wie möglich auf der Hefe und werden durch die Bank in Holzfässern ausgebaut, welche den Weinen zusätzliche Struktur und Tiefgang verleihen. Die Weingärten des Hauses erstrecken sich von Dürnstein – Kaiserberg über Joching – Kollmitz und Pichl Point nach Wösendorf zu den Rieden Höll und Hochrain bis hinein in den Spitzer Graben zur Ried Birn. Es sind überaus strukturierte, authentische Gewächse mit Tiefgang und Länge, welche das Potenzial für eine lange Lagerung haben. Flaschenreife ist das Zauberwort. Die Verkostung der Weine war ein Erlebnis für mich. Die beeindruckendsten Weine waren 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Hochrain, 2022 Riesling Smaragd Ried Spitzer Birn und 2021 Dolium Grüner Veltliner Smaragd – ein Konglomerat der besten Rieden. Ein jugendliches Weingut, das uns Weinfreunden noch viele schöne Stunden bescheren wird. Weiterhin viel Glück – Verena und Franz.

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2022 Riesling Federspiel Wösendorf
Weingut PAX
Wachau

Marille und Apfel, straff und rassig, knackig, etwas Rhabarber, knochentrocken, der fordert einen, hat Zug am Gaumen, nervig, stramm, voller Pikanz, gesicherte Zukunft.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut PAX
Wachau

Verena Pichler-Axmann & Franz Stefan Pichler
3610 Wösendorf
Florianigasse 137

Was steckt hinter PAX? P-ichler & AX-mann. Verena Axmann und Franz Stefan Pichler haben ihr Weingut vor drei Jahren – 2020 – gegründet, nachdem sich Franz nach Differenzen mit seinem Vater von diesem getrennt hat. Geduld und Zeit – das ist die Philosophie der beiden. Man verfügt über altes Rebmaterial, das bis zu 60 Jahre alt ist – durchschnittlich 40 bis45 Jahre. Man lässt den Weinen Zeit, diese verweilen so lange wie möglich auf der Hefe und werden durch die Bank in Holzfässern ausgebaut, welche den Weinen zusätzliche Struktur und Tiefgang verleihen. Die Weingärten des Hauses erstrecken sich von Dürnstein – Kaiserberg über Joching – Kollmitz und Pichl Point nach Wösendorf zu den Rieden Höll und Hochrain bis hinein in den Spitzer Graben zur Ried Birn. Es sind überaus strukturierte, authentische Gewächse mit Tiefgang und Länge, welche das Potenzial für eine lange Lagerung haben. Flaschenreife ist das Zauberwort. Die Verkostung der Weine war ein Erlebnis für mich. Die beeindruckendsten Weine waren 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Hochrain, 2022 Riesling Smaragd Ried Spitzer Birn und 2021 Dolium Grüner Veltliner Smaragd – ein Konglomerat der besten Rieden. Ein jugendliches Weingut, das uns Weinfreunden noch viele schöne Stunden bescheren wird. Weiterhin viel Glück – Verena und Franz.

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2020 Pinot Noir
Weingut PAX
Wachau

(gelesen am 26. Okt. 2020) Himbeeren, Pilze, Leder, feste Tanninstruktur, verfügt über einigen Tiefgang, feurig, rauchig, straff, feste Struktur, dezente Bitternoten, griffig, engmaschig, ziemlicher Stoff, doch ohne der nötigen Finesse. Ein Pinot Noir mit wenig Frucht, so richtig trocken. Abwarten.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€€
Naturkork

Weingut PAX
Wachau

Verena Pichler-Axmann & Franz Stefan Pichler
3610 Wösendorf
Florianigasse 137

Was steckt hinter PAX? P-ichler & AX-mann. Verena Axmann und Franz Stefan Pichler haben ihr Weingut vor drei Jahren – 2020 – gegründet, nachdem sich Franz nach Differenzen mit seinem Vater von diesem getrennt hat. Geduld und Zeit – das ist die Philosophie der beiden. Man verfügt über altes Rebmaterial, das bis zu 60 Jahre alt ist – durchschnittlich 40 bis45 Jahre. Man lässt den Weinen Zeit, diese verweilen so lange wie möglich auf der Hefe und werden durch die Bank in Holzfässern ausgebaut, welche den Weinen zusätzliche Struktur und Tiefgang verleihen. Die Weingärten des Hauses erstrecken sich von Dürnstein – Kaiserberg über Joching – Kollmitz und Pichl Point nach Wösendorf zu den Rieden Höll und Hochrain bis hinein in den Spitzer Graben zur Ried Birn. Es sind überaus strukturierte, authentische Gewächse mit Tiefgang und Länge, welche das Potenzial für eine lange Lagerung haben. Flaschenreife ist das Zauberwort. Die Verkostung der Weine war ein Erlebnis für mich. Die beeindruckendsten Weine waren 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Hochrain, 2022 Riesling Smaragd Ried Spitzer Birn und 2021 Dolium Grüner Veltliner Smaragd – ein Konglomerat der besten Rieden. Ein jugendliches Weingut, das uns Weinfreunden noch viele schöne Stunden bescheren wird. Weiterhin viel Glück – Verena und Franz.

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2022 Gelber Muskateller Terrassen
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Dezentes Sortenbukett, Zitronenzesten, florale Noten, helle Frucht blitzt durch; freundlich und unaufdringlich, beschwingt, zugängliche Säure, trinkanimierend.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath MW & Heinz Frischengruber
3601 Dürnstein
107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Das einstige Weingut der Herrschaften von Dürnstein und Thal Wachau wurde bereits 1137 urkundlich erwähnt. Schon lange ist die heutige Domäne Wachau eine Genossenschaft, die sich unter der Ägide von Weingutsleiter Roman Horvath MW und Kellermeister Heinz Frischengruber national wie international einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Sie zählt zu den führenden Weingütern des Landes. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität die Weichen für den Erfolg gestellt. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb verfügt nämlich über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. 135 Hektar Weingärten sind biologisch bewirtschaftet, weitere Flächen sind in Umstellung begriffen. „Bio ist uns eine Herzensangelegenheit“, betont Heinz Frischengruber. Das Verständnis der einzelnen Winzer dafür sei sehr groß, erklärt Roman Horvath. „Unsere Winzerfamilien sind die Helden des Weinguts.“ Auf Herbizide und Insektizide wird verzichtet. Ein Pilotprojekt zur Unterstockbegrünung wurde mit dem Ziel gestartet, dort nicht mähen zu müssen. Es wurde mit Samenmischungen aus niederwüchsigen heimischen Pflanzen experimentiert, z. B. Walderdbeeren, Thymian oder Gundelrebe. „Angesichts des Wetters ist das Ergebnis sensationell, aber der Aufwand war enorm“, umreißt Heinz Frischengruber das Jahr 2022. „Es war ein Winzerjahrgang, das Zuwarten mit der Lese hat sich gelohnt.“ Im unüblich warmen Oktober hat die Botrytis zugeschlagen, sie wurde penibel ausgelesen, entsprechend reduziert war der Ertrag. Die Riedencharakteristika zeichnen sich sowohl bei den Federspielen als auch bei den Smaragden präzise ab. Neu im Programm sind lagenrein ausgebaute Weine aus den Rieden Brandstatt, Schön und Trenning.

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2022 Neuburger Federspiel Spitzer Graben Sommelier-Edition
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Dezent, zart gelbfruchtig, Nüsse angedeutet; saftig, die Aromen vom Bukett kommen wieder, beschwingt, moderate Säure, im Abgang und im Nachhall leise Bodentöne.

Weißwein
Neuburger
€€€
Schraubverschluss

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath MW & Heinz Frischengruber
3601 Dürnstein
107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Das einstige Weingut der Herrschaften von Dürnstein und Thal Wachau wurde bereits 1137 urkundlich erwähnt. Schon lange ist die heutige Domäne Wachau eine Genossenschaft, die sich unter der Ägide von Weingutsleiter Roman Horvath MW und Kellermeister Heinz Frischengruber national wie international einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Sie zählt zu den führenden Weingütern des Landes. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität die Weichen für den Erfolg gestellt. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb verfügt nämlich über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. 135 Hektar Weingärten sind biologisch bewirtschaftet, weitere Flächen sind in Umstellung begriffen. „Bio ist uns eine Herzensangelegenheit“, betont Heinz Frischengruber. Das Verständnis der einzelnen Winzer dafür sei sehr groß, erklärt Roman Horvath. „Unsere Winzerfamilien sind die Helden des Weinguts.“ Auf Herbizide und Insektizide wird verzichtet. Ein Pilotprojekt zur Unterstockbegrünung wurde mit dem Ziel gestartet, dort nicht mähen zu müssen. Es wurde mit Samenmischungen aus niederwüchsigen heimischen Pflanzen experimentiert, z. B. Walderdbeeren, Thymian oder Gundelrebe. „Angesichts des Wetters ist das Ergebnis sensationell, aber der Aufwand war enorm“, umreißt Heinz Frischengruber das Jahr 2022. „Es war ein Winzerjahrgang, das Zuwarten mit der Lese hat sich gelohnt.“ Im unüblich warmen Oktober hat die Botrytis zugeschlagen, sie wurde penibel ausgelesen, entsprechend reduziert war der Ertrag. Die Riedencharakteristika zeichnen sich sowohl bei den Federspielen als auch bei den Smaragden präzise ab. Neu im Programm sind lagenrein ausgebaute Weine aus den Rieden Brandstatt, Schön und Trenning.

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2022 Zweigelt Rosé Federspiel Terrassen
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Markant rotfruchtig, Kirschen, Ribiselgelee, Prise Nüsse; bringt diese Aromen auch auf dem Gaumen, sanfte Säure, passende Substanz, durchaus ernsthaft.

Roséwein
Zweigelt
€€
Schraubverschluss

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath MW & Heinz Frischengruber
3601 Dürnstein
107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Das einstige Weingut der Herrschaften von Dürnstein und Thal Wachau wurde bereits 1137 urkundlich erwähnt. Schon lange ist die heutige Domäne Wachau eine Genossenschaft, die sich unter der Ägide von Weingutsleiter Roman Horvath MW und Kellermeister Heinz Frischengruber national wie international einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Sie zählt zu den führenden Weingütern des Landes. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität die Weichen für den Erfolg gestellt. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb verfügt nämlich über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. 135 Hektar Weingärten sind biologisch bewirtschaftet, weitere Flächen sind in Umstellung begriffen. „Bio ist uns eine Herzensangelegenheit“, betont Heinz Frischengruber. Das Verständnis der einzelnen Winzer dafür sei sehr groß, erklärt Roman Horvath. „Unsere Winzerfamilien sind die Helden des Weinguts.“ Auf Herbizide und Insektizide wird verzichtet. Ein Pilotprojekt zur Unterstockbegrünung wurde mit dem Ziel gestartet, dort nicht mähen zu müssen. Es wurde mit Samenmischungen aus niederwüchsigen heimischen Pflanzen experimentiert, z. B. Walderdbeeren, Thymian oder Gundelrebe. „Angesichts des Wetters ist das Ergebnis sensationell, aber der Aufwand war enorm“, umreißt Heinz Frischengruber das Jahr 2022. „Es war ein Winzerjahrgang, das Zuwarten mit der Lese hat sich gelohnt.“ Im unüblich warmen Oktober hat die Botrytis zugeschlagen, sie wurde penibel ausgelesen, entsprechend reduziert war der Ertrag. Die Riedencharakteristika zeichnen sich sowohl bei den Federspielen als auch bei den Smaragden präzise ab. Neu im Programm sind lagenrein ausgebaute Weine aus den Rieden Brandstatt, Schön und Trenning.

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2022 Grüner Veltliner Spitzer Graben Federspiel
Weingut Rixinger
Wachau

Kühle Graben-Aromatik, viel Zitrus und Zesten, Mandarinen, Limetten; schlanke Knackigkeit und Zitrus setzt sich am Gaumen fort, auch grüner Apfel und Birne, Mineralik im Hintergrund, spritzig-feiner Sommerwein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Rixinger
Wachau

Friedrich Rixinger
3620 Spitz
Gut am Steg 8

Der Spitzer Graben ist die Weinheimat von Fritz Rixinger. Dort tobt sich der Winzer vor allem mit seinen Grünen Veltlinern und Rieslingen aus, kultiviert aber auch leidenschaftlich Spezialitäten wie Neuburger und Gewürztraminer. Sein größter Weinschatz befindet sich aber in Spitz – am berühmten Singerriedel, wo Rixinger etwa einen Hektar Weinbergfläche bearbeitet und von dort Jahr für Jahr stilsicher einen Riesling-Smaragd und einen Veltliner-Smaragd herauszieht. Diese beiden Top-Weine des Weinguts kommen immer erst im September auf den Markt, da Rixinger seine Weine generell länger auf der Feinhefe belässt. Beide Singerriedels zeigen nicht nur den prägnanten mineralisch geprägten Lagencharakter, sondern auch die geschickte Winzerhand. Ein geschicktes Winzerhändchen und Geduld waren beim Weinjahrgang 2022 besonders gefragt. Denn die Ernte zog sich nicht nur bis Mitte November, sondern es musste auch penibel ausgelesen werden. Doch es hat sich ausgezahlt zu warten: Rixingers Weine bestechen mit einer unglaublich kühlen Frische und feingliedrigen Frucht. Dass die Weine durchwegs etwas alkoholärmer ausgefallen sind, ist kein Nachteil – schon jetzt kann man praktisch jedem Wein von Rixinger das Attribut Trinkvergnügen verleihen. Was bereits das zweite Jahr bei Rixinger besonders gefällt, ist der Veltliner-Ortswein Spitzer Graben – besonders in der Smaragd-Version, wo der Winzer aus all seinen Veltliner-Graben-Weingärten nur das Beste rausgelesen hat.

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2022 Grüner Veltliner „Der Fuchs“
Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Feines Aroma, frischer Apfel, weißer Pfeffer, bisschen Pfirsich, dezente Exotik, kühl, animierende Säure, voller Frische, pfiffig-knackig. Glasklare Stilistik.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Sighardt Donabaum
3620 Spitz
Zornberg 4

Sighardt Donabaum wird oft als Zauberer bezeichnet. Das ist er wohl. Er zaubert großartige Weine hervor, die zu den besten nicht nur im Spitzer Graben, sondern in der gesamten Wachau zählen. Ganztraubenpressung, Spontanvergärung, langer Hefekontakt. Weine mit Reifepotenzial. Herr Donabaum verfügt über erstklassige Lagen im Spitzer Graben wie Almeinreith, Auleithen, Brandstatt, Biern, Steinleithen, Zornberg, Bruck, 1000-Eimerberg – doch werden diese nicht am Etikett vermerkt. Es läuft alles unter „Wein aus Österreich“. Inzwischen denkt Sighardt Donabaum doch darüber nach, den einen oder anderen Wein eventuell als Wachau DAC zu deklarieren. Das Markenzeichen des Hauses ist die Etikettengestaltung auf den Flaschen mit den Tiersymbolen und der Zuordnung von Tierart und Rebsorte. Die Weine sind stets perfekte Symbiosen von Lage und Rebsorte. Höchst individuelle Gewächse. 2022 Grüner Veltliner „Der Bär“, der im Herbst seine Vorzüge zeigen wird. Ein sensationeller Wein ist der 2022 Riesling Reserve „Gold Hirsch“. Da hat man große Klasse im Glas. Selbiges kann man ebenfalls vom 2021 Grüner Veltliner Reserve „Gold Bär“ behaupten. Ein mächtiger Wein von überragendem Ausdruck. Vielschichtig präsentiert sich der 2022 Sauvignon Blanc „Gams“. In diese Kerbe schlägt auch der 2022 Gelber Muskateller „Luchs“ – ein toller Wein von ernsthafter Eleganz. Der Spitzer Graben war dereinst die Hochburg des Neuburgers. Der 2022er „Dachs“ schließt an diese Tradition an. Nicht zu vergessen den 2021 Gewürztraminer „Eule Orange“.

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2022 Grüner Veltliner Loibner Federspiel
Weingut Schmelz
Wachau

Weißer Pfeffer, bisschen Feuerstein, Mandarine, Zitrus; Limetten und Orangen, gelbe Birnen, leicht mineralisch, rund, zugänglich.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Schmelz
Wachau

Thomas Schmelz
3610 Joching
Weinbergstraße 14

Tel. +43 2715 2435
Fax. +43 2715 24354
info@schmelzweine.at
www.schmelzweine.at

Im Familienweingut Schmelz gibt es heuer ein feines Jubiläum: 40 Jahre Pichl Point Smaragd. Die mit dem Haus eng verwachsene Ried in Joching ist lössgeprägt – was immer charaktervolle, schwarzpfefferwürzige Veltliner ergibt – beim aktuellen Jubiläumsjahrgang ist es Thomas Schmelz besonders gut gelungen, diese Lagenstilistik in die Flasche zu bringen. Der 2022er Pichl Point Smaragd zählt zu den besten der vergangenen Jahre. Apropos das Beste vom Veltliner – das gibt es immer als Best Of Smaragd, wo die ältesten Weinstöcke und die reifsten Trauben des Jahrgangs selektioniert werden. Bei den Veltliner-Smaragden gibt es seit heuer wie bei den Federspielen, einen fünften Vertreter: Neu ist der Lagenwein aus der Jochinger Ried Kollmitz, der sich bestens ins GV-Smaragd-Quintett einfügt. Bei den Rieslingen hält Schmelz neben dem stilsicheren Federspiel Stein am Rain als Entrée zwei sehr unterschiedliche Riesling-Smaragde bereit: einerseits den straffen Jochinger Steinriegl, eine markante kalkdurchsetzte Lage, und andererseits die mächtigere Dürnsteiner Freiheit aus der Ried Höhereck. Zwei tolle Lagenweine!

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2022 Grüner Veltliner Federspiel
Weingut Eder Wachau
Wachau

Exotische Töne, Ananas, Marille, Zitrus, Kernobst, frische Säure, würzig, ein strammer Grüner Veltliner mit kernigen Tönen, mittlere Länge, Trinken ist angesagt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Eder Wachau
Wachau

Andreas Eder
3512 Mautern
Mauternbach 98

Andreas Eder bewirtschaftet seine ureigenen Rieden wie Süßenberg, Raubern, Silberbichl, seine Frau Claudia Eder die Weingärten des Propstei Weinguts. Andreas Eder lässt seinen Weinen die Zeit, die sie brauchen. Verweilen lange auf der Feinhefe und werden erst zum perfekten Zeitpunkt auf Flasche gebracht. Es sind Weine, die zu reifen verstehen. Davon zeugt der 2016 Grüner Veltliner Smaragd Ried Raubern. Dieser Wein hat noch viele Jahre vor sich. Dasselbe kann man von den beiden Leopolds behaupten. Gewidmet dem Vater von Andreas Eder. Ob Grüner Veltliner oder Riesling. Es sind außergewöhnliche Weine mit einer Substanz für Jahrzehnte. Ich liebe die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder. Ein toller Wein, der immensen Spaß bereitet. Mehr will ich nicht über diese außerordentlichen Weine berichten, außer vielleicht über den 2021 Traminer Smaragd. Der ist wahrlich wundervoll. Ansonsten kann man auch in einem Gästehaus der Familie sein Haupt nach der Verkostung der formidablen Weine betten und selig entschlummern. Ich kann nur empfehlen, dass man in diese Weine investieren sollte. Bei diesen Bankzinsen eine lohnende Anlage.

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2022 Riesling Federspiel
Weingut Eder Wachau
Wachau

Anfangs Reduktion, braucht einige Luft, nach diesem zögerlichen Beginn entwickelt sich ein Aroma nach Marillen, Rhabarber, Apfel, Ananas, rassige Säure, mineralische Noten, guter Stoff, der seine Zeit braucht. Geht herrlich auf.

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Eder Wachau
Wachau

Andreas Eder
3512 Mautern
Mauternbach 98

Andreas Eder bewirtschaftet seine ureigenen Rieden wie Süßenberg, Raubern, Silberbichl, seine Frau Claudia Eder die Weingärten des Propstei Weinguts. Andreas Eder lässt seinen Weinen die Zeit, die sie brauchen. Verweilen lange auf der Feinhefe und werden erst zum perfekten Zeitpunkt auf Flasche gebracht. Es sind Weine, die zu reifen verstehen. Davon zeugt der 2016 Grüner Veltliner Smaragd Ried Raubern. Dieser Wein hat noch viele Jahre vor sich. Dasselbe kann man von den beiden Leopolds behaupten. Gewidmet dem Vater von Andreas Eder. Ob Grüner Veltliner oder Riesling. Es sind außergewöhnliche Weine mit einer Substanz für Jahrzehnte. Ich liebe die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder. Ein toller Wein, der immensen Spaß bereitet. Mehr will ich nicht über diese außerordentlichen Weine berichten, außer vielleicht über den 2021 Traminer Smaragd. Der ist wahrlich wundervoll. Ansonsten kann man auch in einem Gästehaus der Familie sein Haupt nach der Verkostung der formidablen Weine betten und selig entschlummern. Ich kann nur empfehlen, dass man in diese Weine investieren sollte. Bei diesen Bankzinsen eine lohnende Anlage.

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2021 Muskat Ottonel Federspiel
Weingut Eder Wachau
Wachau

Buttrige Noten mit verblühten Rosen, Reduktionsnoten, trocken, gelbe Früchte, Babybananen, traubig-fruchtig, Ananas, geht auf, niemals laut, immer distinguiert, einige Schichten, mittlere Länge.

Weißwein
Muskat-Ottonel
€€
Schraubverschluss

Weingut Eder Wachau
Wachau

Andreas Eder
3512 Mautern
Mauternbach 98

Andreas Eder bewirtschaftet seine ureigenen Rieden wie Süßenberg, Raubern, Silberbichl, seine Frau Claudia Eder die Weingärten des Propstei Weinguts. Andreas Eder lässt seinen Weinen die Zeit, die sie brauchen. Verweilen lange auf der Feinhefe und werden erst zum perfekten Zeitpunkt auf Flasche gebracht. Es sind Weine, die zu reifen verstehen. Davon zeugt der 2016 Grüner Veltliner Smaragd Ried Raubern. Dieser Wein hat noch viele Jahre vor sich. Dasselbe kann man von den beiden Leopolds behaupten. Gewidmet dem Vater von Andreas Eder. Ob Grüner Veltliner oder Riesling. Es sind außergewöhnliche Weine mit einer Substanz für Jahrzehnte. Ich liebe die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder. Ein toller Wein, der immensen Spaß bereitet. Mehr will ich nicht über diese außerordentlichen Weine berichten, außer vielleicht über den 2021 Traminer Smaragd. Der ist wahrlich wundervoll. Ansonsten kann man auch in einem Gästehaus der Familie sein Haupt nach der Verkostung der formidablen Weine betten und selig entschlummern. Ich kann nur empfehlen, dass man in diese Weine investieren sollte. Bei diesen Bankzinsen eine lohnende Anlage.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Rossatz
Weingut Sigl
Wachau

Ein hochwertiger pfeffriger Grüner Veltliner Ortswein, Kräuterwürze, Ringlotten, feine Exotik, Hauch von Schokolade, Orangenschalen, Mandarinen, Gewürznoten, fruchtig, Honigmelone, einige Tiefe.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Sigl
Wachau

Heinz & Adrienne Sigl
3602 Rossatz 175

Was für prachtvolle Weine hat dieser Heinz Sigl im Jahr 2022 geschaffen. Vor allem die Grünen Veltliner sind von besonderer Güte. Der Jahrgang 2022 war am rechten Ufer, das sogenannte Südufer, besser als auf der anderen Seite der Donau. Heinz Sigl bewirtschaftet seine Weingärten biologisch, hängt das aber nicht auf die große Glocke. Zu den Weinen: Es gibt einen neuen Wein – 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Zanzl, eine Lage in Rührsdorf, uralte Reben, ein super Veltliner. Ein stimmiger 2022 Grüner Veltliner „Rossatz“ ist ein toller Ortswein. Die beiden Grünen Veltliner 2022 aus der Ried Frauenweingärten sind wunderbar. Da ist das Federspiel auf Augenhöhe mit dem Smaragd. Ich gestehe, dass der Wein meines Herzens aus der Ried Himmelreich kommt. Der 2022 Grüner Veltliner ist so schön zu trinken. Ich kann gar nicht aufhören. Ried Kirnberg – die Weine aus dieser besonderen Lage sind durch die Bank Langstreckenläufer – schon der 2022 Grüner Veltliner Federspiel deutet seine Klasse an. Der 2022 Riesling Kirnberg ist von einer seltenen Spannkraft. Wird im Herbst perfekt sein. Ein fulminanter Wein ist der 2021 Grüner Veltliner Smaragd Ried Kirnberg. Der gehört zu den besten des Jahrgangs in der Wachau. Absolute Klasse. Dem hat das eine Jahr Flaschenreife so gutgetan. Ein unglaublich vornehmer Wein von seltener Brillanz und nobler Struktur. Nicht zu vergessen bitte die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder und der 2022 Gelber Muskateller. Beide sind einfach lustvoll zu trinken. Beim 2021 Pet Nat Muskateller habe ich im vorigen Jahr geschrieben „nicht aufheben“ – ein völliger Blödsinn. Der Wein steht da wie eine 1. Der wurde noch besser. Man darf auch sagen Heinz Sigl wird immer besser. Das Ganze hat ein hohes Niveau. Ich ziehe meinen unsichtbaren Hut.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Frauenwein-
gärten
Weingut Sigl
Wachau

Pfefferwürze, Marille, Pfirsich, Ringlotten, exotische Töne, extraktreich, herrlich fruchtig, feines Säurespiel, Kräuter, Kamille, Ananas, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Sigl
Wachau

Heinz & Adrienne Sigl
3602 Rossatz 175

Was für prachtvolle Weine hat dieser Heinz Sigl im Jahr 2022 geschaffen. Vor allem die Grünen Veltliner sind von besonderer Güte. Der Jahrgang 2022 war am rechten Ufer, das sogenannte Südufer, besser als auf der anderen Seite der Donau. Heinz Sigl bewirtschaftet seine Weingärten biologisch, hängt das aber nicht auf die große Glocke. Zu den Weinen: Es gibt einen neuen Wein – 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Zanzl, eine Lage in Rührsdorf, uralte Reben, ein super Veltliner. Ein stimmiger 2022 Grüner Veltliner „Rossatz“ ist ein toller Ortswein. Die beiden Grünen Veltliner 2022 aus der Ried Frauenweingärten sind wunderbar. Da ist das Federspiel auf Augenhöhe mit dem Smaragd. Ich gestehe, dass der Wein meines Herzens aus der Ried Himmelreich kommt. Der 2022 Grüner Veltliner ist so schön zu trinken. Ich kann gar nicht aufhören. Ried Kirnberg – die Weine aus dieser besonderen Lage sind durch die Bank Langstreckenläufer – schon der 2022 Grüner Veltliner Federspiel deutet seine Klasse an. Der 2022 Riesling Kirnberg ist von einer seltenen Spannkraft. Wird im Herbst perfekt sein. Ein fulminanter Wein ist der 2021 Grüner Veltliner Smaragd Ried Kirnberg. Der gehört zu den besten des Jahrgangs in der Wachau. Absolute Klasse. Dem hat das eine Jahr Flaschenreife so gutgetan. Ein unglaublich vornehmer Wein von seltener Brillanz und nobler Struktur. Nicht zu vergessen bitte die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder und der 2022 Gelber Muskateller. Beide sind einfach lustvoll zu trinken. Beim 2021 Pet Nat Muskateller habe ich im vorigen Jahr geschrieben „nicht aufheben“ – ein völliger Blödsinn. Der Wein steht da wie eine 1. Der wurde noch besser. Man darf auch sagen Heinz Sigl wird immer besser. Das Ganze hat ein hohes Niveau. Ich ziehe meinen unsichtbaren Hut.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Kirnberg
Weingut Sigl
Wachau

Reife Marille, Exotik, Pfeffer, Pomelo, Steinobst, Birnenfrucht, total eng, steinig, dicht und fest strukturiert, frische Säure, salzig, tiefgründig. Wachau pur.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Sigl
Wachau

Heinz & Adrienne Sigl
3602 Rossatz 175

Was für prachtvolle Weine hat dieser Heinz Sigl im Jahr 2022 geschaffen. Vor allem die Grünen Veltliner sind von besonderer Güte. Der Jahrgang 2022 war am rechten Ufer, das sogenannte Südufer, besser als auf der anderen Seite der Donau. Heinz Sigl bewirtschaftet seine Weingärten biologisch, hängt das aber nicht auf die große Glocke. Zu den Weinen: Es gibt einen neuen Wein – 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Zanzl, eine Lage in Rührsdorf, uralte Reben, ein super Veltliner. Ein stimmiger 2022 Grüner Veltliner „Rossatz“ ist ein toller Ortswein. Die beiden Grünen Veltliner 2022 aus der Ried Frauenweingärten sind wunderbar. Da ist das Federspiel auf Augenhöhe mit dem Smaragd. Ich gestehe, dass der Wein meines Herzens aus der Ried Himmelreich kommt. Der 2022 Grüner Veltliner ist so schön zu trinken. Ich kann gar nicht aufhören. Ried Kirnberg – die Weine aus dieser besonderen Lage sind durch die Bank Langstreckenläufer – schon der 2022 Grüner Veltliner Federspiel deutet seine Klasse an. Der 2022 Riesling Kirnberg ist von einer seltenen Spannkraft. Wird im Herbst perfekt sein. Ein fulminanter Wein ist der 2021 Grüner Veltliner Smaragd Ried Kirnberg. Der gehört zu den besten des Jahrgangs in der Wachau. Absolute Klasse. Dem hat das eine Jahr Flaschenreife so gutgetan. Ein unglaublich vornehmer Wein von seltener Brillanz und nobler Struktur. Nicht zu vergessen bitte die 2022 Grüner Veltliner Steinfeder und der 2022 Gelber Muskateller. Beide sind einfach lustvoll zu trinken. Beim 2021 Pet Nat Muskateller habe ich im vorigen Jahr geschrieben „nicht aufheben“ – ein völliger Blödsinn. Der Wein steht da wie eine 1. Der wurde noch besser. Man darf auch sagen Heinz Sigl wird immer besser. Das Ganze hat ein hohes Niveau. Ich ziehe meinen unsichtbaren Hut.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Klostersatz
Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Kräuternoten, Eibisch, Birnentouch, kühl, feingliedrig, salzige Mineralik, dicht strukturiert, kompakt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Paul Stierschneider
3601 Dürnstein
Oberloiben 17

Tel. +43 2732 727 50
Fax. -28
weingut@urbanushof.cc
www.urbanushof.cc

Paul Stierschneider sind im Jahr 2022 trotz aller Widrigkeiten, wie extreme Trockenheit, kaum Regen, oft zum falschen Zeitpunkt, wunderbare, klassische Wachauer Gewächse gelungen. Die Federspiele sind durch die Bank ausgezeichnet, wobei mein Favorit der Grüne Veltliner vom Klostersatz ist. Der Riesling Federspiel Terrassen Loibenberg ist von faszinierender Rasse. Der Grüner Veltliner Smaragd Alte Reben, welche im Jahr 1936 gepflanzt wurden, ist von subtiler Schönheit. Grüner Veltliner Smaragd von der Ried Schütt lässt seine Größe bereits durchschimmern. Der Star bei den Grünen Veltliner Smaragden ist der Loibenberg – ein fantastischer Wein von mozartäischem Ausdruck. Selbiges gilt für den Riesling Smaragd aus derselben Lage. Das ist großes Kino. Knapp dahinter rangiert der Riesling Smaragd von der Ried Rothenhof, welcher in seiner Feingliedrigkeit und Eleganz viele Freunde gewinnen wird. 351 – auf dieser Seehöhe stehen die Rieslingreben am Loibenberg für diesen außergewöhnlichen Smaragd. Es ist die zweite Ernte. Es gibt knapp 1000 Flaschen davon - rasch ein paar Magnum sichern Ein unglaublich positiver Wein ist der Muskateller Federspiel Ortswein „Guglzipf“. Bei einem Gläschen davon verschwindet jedwede schlechte Laune. Kräftiger, ernsthafter präsentiert sich der Muskateller „Ovillus“ = von unseren Schafen – hier weiden Schafe, ein ausdrucksstarker, tiefgründiger Muskateller vom Steinertal. Total ökologisch.

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2022 Riesling Federspiel Terrassen Ried Loibenberg
Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Zitrus, Orangenschalen, Steinobst, Rhabarber, Honigmelone, knackig, schliffig, spannend, präsent, rassig, so gehört Riesling.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Paul Stierschneider
3601 Dürnstein
Oberloiben 17

Tel. +43 2732 727 50
Fax. -28
weingut@urbanushof.cc
www.urbanushof.cc

Paul Stierschneider sind im Jahr 2022 trotz aller Widrigkeiten, wie extreme Trockenheit, kaum Regen, oft zum falschen Zeitpunkt, wunderbare, klassische Wachauer Gewächse gelungen. Die Federspiele sind durch die Bank ausgezeichnet, wobei mein Favorit der Grüne Veltliner vom Klostersatz ist. Der Riesling Federspiel Terrassen Loibenberg ist von faszinierender Rasse. Der Grüner Veltliner Smaragd Alte Reben, welche im Jahr 1936 gepflanzt wurden, ist von subtiler Schönheit. Grüner Veltliner Smaragd von der Ried Schütt lässt seine Größe bereits durchschimmern. Der Star bei den Grünen Veltliner Smaragden ist der Loibenberg – ein fantastischer Wein von mozartäischem Ausdruck. Selbiges gilt für den Riesling Smaragd aus derselben Lage. Das ist großes Kino. Knapp dahinter rangiert der Riesling Smaragd von der Ried Rothenhof, welcher in seiner Feingliedrigkeit und Eleganz viele Freunde gewinnen wird. 351 – auf dieser Seehöhe stehen die Rieslingreben am Loibenberg für diesen außergewöhnlichen Smaragd. Es ist die zweite Ernte. Es gibt knapp 1000 Flaschen davon - rasch ein paar Magnum sichern Ein unglaublich positiver Wein ist der Muskateller Federspiel Ortswein „Guglzipf“. Bei einem Gläschen davon verschwindet jedwede schlechte Laune. Kräftiger, ernsthafter präsentiert sich der Muskateller „Ovillus“ = von unseren Schafen – hier weiden Schafe, ein ausdrucksstarker, tiefgründiger Muskateller vom Steinertal. Total ökologisch.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Pülnhof
Winzerhof Haiderer
Wachau

(Gneis) Gelbfruchtig, pfeffriger Schimmer, dezent rauchig, Wiesenkräuter, reifer Apfel und Birne, hellfruchtig, saftig, betörende Frucht, elegant, macht Spaß.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Haiderer
Wachau

Anton Haiderer
3512 Unterbergern
11

Es wäre zu sagen, dass der Jahrgang 2022 bei Anton Haiderer durchaus auf Augenhöhe mit dem großen 2021er zu werten ist. Obwohl es sehr trocken war, brachte man ein absolut gesundes Traubenmaterial herein. Der Regen kam gerade richtig. Federspiele mit durchwegs 18 KMW. Anton Haiderer meinte, dass dies halt auch mit Glück zu tun hätte. Glück bekommt man nicht geschenkt. Glück muss man sich erarbeiten. In diesem Jahrgang wurde keine Steinfeder geerntet. Der Antonius ist diesmal ein Federspiel – ein sehr gutes sogar. Selbiges gilt auch für die anderen Federspiele – Grüner Veltliner Pülnhof, Grüner Veltliner Donauleiten, Grüner Veltliner Süßenberg und Riesling Donauleiten – außergewöhnliche Qualitäten. Überragend präsentiert sich der 2022 Riesling Smaragd Ried Süßenberg – absolut empfehlenswert. Gewichtige, ausdrucksstarke Grüne Veltliner Smaragde – Ried Donauleiten, Ried Süßenberg – ganz starke Weine. Tonis Maximus – Grüner Veltliner Smaragd 22 & 21, beides sind spät gelesene Weine – Jahrgang 21 Lese am 21. Dez., aus verschiedenen Lagen. Weine mit enormer Substanz. Meditationsweine. Im angeschlossenen Heurigen kann man diese Weine zu den angebotenen Speisen probieren und erwerben.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Donauleiten
Winzerhof Haiderer
Wachau

(Glimmerschiefer) Fast rieslinghaft, Steinobst, Ringlotten, reife Trauben, druckvoll am Gaumen, griffig, anhaltend, viel Mineral ausstrahlend. Ein Referenz-Federspiel.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Haiderer
Wachau

Anton Haiderer
3512 Unterbergern
11

Es wäre zu sagen, dass der Jahrgang 2022 bei Anton Haiderer durchaus auf Augenhöhe mit dem großen 2021er zu werten ist. Obwohl es sehr trocken war, brachte man ein absolut gesundes Traubenmaterial herein. Der Regen kam gerade richtig. Federspiele mit durchwegs 18 KMW. Anton Haiderer meinte, dass dies halt auch mit Glück zu tun hätte. Glück bekommt man nicht geschenkt. Glück muss man sich erarbeiten. In diesem Jahrgang wurde keine Steinfeder geerntet. Der Antonius ist diesmal ein Federspiel – ein sehr gutes sogar. Selbiges gilt auch für die anderen Federspiele – Grüner Veltliner Pülnhof, Grüner Veltliner Donauleiten, Grüner Veltliner Süßenberg und Riesling Donauleiten – außergewöhnliche Qualitäten. Überragend präsentiert sich der 2022 Riesling Smaragd Ried Süßenberg – absolut empfehlenswert. Gewichtige, ausdrucksstarke Grüne Veltliner Smaragde – Ried Donauleiten, Ried Süßenberg – ganz starke Weine. Tonis Maximus – Grüner Veltliner Smaragd 22 & 21, beides sind spät gelesene Weine – Jahrgang 21 Lese am 21. Dez., aus verschiedenen Lagen. Weine mit enormer Substanz. Meditationsweine. Im angeschlossenen Heurigen kann man diese Weine zu den angebotenen Speisen probieren und erwerben.

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2022 Grüner Veltliner Federspiel Ried Alte Point
Weingut Hutter – Silberbichlerhof
Wachau

(Löss) Traubig, gewürzig, Kräuter, Exotik pur, Ananas, Mango, Honiganklänge, saftig-schmelzig, ausdrucksstark und typisch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Hutter – Silberbichlerhof
Wachau

Friedrich Hutter
3512 Mautern
St. Pöltner Straße 385

Der Jahrgang 2022 steht etwas im Schatten der großen 2021er. Im Hause Hutter völlig zu Unrecht. Es sind wie immer vollmundige, ausdrucksstarke, mit tollem Säurespiel ausgestattete Weine. Es war eine um vier Wochen spätere Lese als im Vorjahr mit etwa 10 % weniger Ertrag. Eine hervorragende Grüner Veltliner Steinfeder zu Beginn. Die Federspiele sind wunderbar – ich liebe den „Loibner“, der Ried Süssenberg ist prachtvoll, voller Finesse die Ried Silberbichl. Ein so richtig gutes Riesling Federspiel von hüben und drüben – also linkes und rechtes Donauufer. Bei den Smaragden fällt die Wahl schwer – großartig Riesling Loibenberg, traumhaft Riesling Dürnsteiner Hollerin, den es leider zum letzten Mal gibt, da der Pachtvertrag ausgelaufen ist. Schade. Grüner Veltliner Smaragd Ried Süssenberg – toll, Grüner Veltliner Smaragd Ried Silberbichl – mein Wein des Herzens. Grüner Veltliner Smaragd Ried Rothenhof – fulminant – linkes Donauufer. Beim Riesling Silberbichl wird sich noch weisen, ob Federspiel oder Smaragd. Ich tendiere eher zum Federspiel. Egal, was es wird, es ist ein toller Wein. Dann gibt es noch einen Grauburgunder, welcher der richtige Wein für den Herbst ist.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -