Rauchig, mineralisch, dann pfeffrig tabakige Nuancen feines Tannin-Netz; kraft- und gehaltvoll, glasklar, mit fokussierter Frucht, reife Limonen, Mangos; tiefgründig und finessenreich.

Petra Unger
3511 Furth bei Göttweig
Lindengasse 22
Fax. +43 02732 76801
office@ungerwein.at
www.ungerwein.at
„Ich liebe es, für meine Weinstöcke zu sorgen, als wären sie meine eigenen Kinder!“ Dieser markante Satz ist nicht allein Liebeserklärung an die eigenen Rebanlagen, sondern spiegelt auch die Philosophie von Petra Unger wider, die mit viel Engagement ihr Weingut in Furth bei Göttweig am Fuß des vom gleichnamigen Benediktiner Stift gekrönten Berges betreibt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten führt sie ihren Betrieb und tut das mit wachsendem Erfolg. Die Absolventin der Universität für Bodenkultur hat nach diversen Weinstudienreisen und einem Praxisaufenthalt in Kalifornien viel Fingerspitzengefühl entwickelt, das heute ihren Weingärten und natürlich den Weinen zugutekommt. Rund elf Hektar Rebflächen werden von der charmanten Kremserin bewirtschaftet, und sie liegen verstreut zu beiden Seiten der Donau. Daraus resultieren Gewächse, die aufgrund ihrer Terroir-Unterschiede ebenso verschiedenartige Stile repräsentieren. Während es sich am südlichen Ufer der Donaumit Ausnahme der steinigen Lage Gottschelle) vorwiegend um lössreiche Lagen handelt, in denen sich der Grüne Veltliner besonders wohlfühlt, bestehen die in Krems und Stein angesiedelten Rieden durchwegs aus mehr oder weniger kargen Urgesteinsverwitterungsböden, auf denen überwiegend Riesling-Reben ausgepflanzt sind. Zu ihnen zählen beispielsweise „Hinters Kirchl“ und vor allem der Steiner Gaisberg, der sich, wie auch die am südlichen Donauufer liegenden Rieden Gottschelle und Oberfeld, mit dem Prädikat „Erste Lage“ schmücken darf, da Petra Unger Mitglied der „Traditionsweingüter Österreich“ ist.