Weinguide
Ausgabe 2023/24
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2022 Grüner Veltliner Ried Hochschopf 1ÖTW
Weingut Tom Dockner
Traisental

Pfirsichfruchtig, zitrusfrisch gepimpte Apfelfrucht, ein Hauch Vanille, Ringlotten, die regieren mit ihrem säuerlich-fruchtsüßen Punch auch den Gaumen, Holz kommt als Spur Gerbstoff wieder, pfeffrig-pikant, streng, kalkig, großartiger Ansatz, elegant und kraftvoll, Rosenaromen im Abspann.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Riesling Ried Pletzengraben 1ÖTW
Weingut Tom Dockner
Traisental

Frisch aufgeschnittener Pfirsich, Honigmelone, kandierte Kräuter, Zesten von Limette und Zitrone, Hauch von Süße (6g) kündigt sich an; mit markanter Mineralik und zischiger Säure bleibt auch dieses Spiel ausgeglichen, präzise Rieslingfrucht setzt sich fort, dezente Grapefruit-Bitternoten, sehr viel Stein im Finish, grandiose Länge, jetzt schon ein großes Vergnügen. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Grüner Veltliner Ried Berg 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Recht geschmeidige, traubige, geleeartige Frucht auf steinigem Grund, gepfefferter Mix aus Stein- und Kernobst, frische Zitrusnoten, belebend, große Vorfreude; weit ausladende Fruchtdarbietung, Frucht- und etwas Restsüße in ausreichend Säure, etwas Gerbstoff und viel Herkunft gebettet, wunderschöne Länge, ein paar Zesten für die Haftung, schon jetzt ein Genuss.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Riesling Ried Berg 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Rauchig, staubig, zwischen Kalkstein zerriebene Salzzitronen, streng, straff, gleichzeitig vergnügt; Süße-Säure-Spiel blitzt kurz auf, dann hat der Berg den Wein im Griff, Frucht zieht sich zurück, sehr lang, großer Ansatz, braucht Zeit. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Riesling Der Wein vom Stein
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Zart und doch vielfältig, eine Spur Tabak, Earl Grey, Liebstöckel, Holunderblüten, Trockenaromen, Spekulatius, Aromen werden dunkler, bleibt ruhig und doch sehr beweglich, ein Sitztänzer; dreht am Gaumen auf, bleibt spurtreu, elegant, sehr hübsches Süße-Säure-Frucht-Spiel, Trockenobst, kleidet den Mund aus, man freut sich auf den nächsten Schluck, fast staubig trocken im Abgang, zieht sich wieder zurück, wird steiniger. Da capo sin al fine. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Traminer Konglomerat halbtrocken
Weingut Tom Dockner
Traisental

Auf Kalkstein zerriebene Rosenblätter, Litschis, Bergamotte, auch Zesten, Walderdbeeren, noch zurückhaltend; die Sorte springt voller Wollust auf den Gaumen, gepusht von äußerst attraktiver Säure, Restzucker ist eigentlich kein Thema, klingt lange steinig-straff aus, Sellerie, kraftvoll, energisch, trotzdem verspielt, geiler Stoff.

Weißwein
Traminer
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2021 Grüner Veltliner Ried Zwirch
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Weiche, traubige Frucht, würzig, fast harzig, röstig, mit Luft gelbfruchtig, ordentliche Prise Pfeffer, Blutorange, Pomeranze, Tiefgang, lebendig und aufmunternd; feste Säure, kraftvolle Erscheinung, Zesten, pfeffrig, klingt lange nach, eine Okkasion.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2022 Grüner Veltliner Ried Sonnleithen Reserve
Weingut Leopold Figl
Traisental

(Konglomerat mit Lössauflage) Herrliche Nase, pfeff-rig, würzig, Veltliner!; der kleine Zuckerrest steht dem Gesamtbild ausgezeichnet, bleibt über Mineralik und pointierte Säure trocken, setzt sich lust- und druckvoll auf den Gaumen, vibrierend lebendig, süffig mit einigem Anspruch, Herkunft hinterlässt tiefe Eindrücke.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Leopold Figl
Traisental

Leopold Figl
3133 Traismauer
Ziegelofengasse 2

„2022 verdanken wir frische, fruchtige, knackige Weine, die Reserven sind noch sehr, sehr jugendlich, sie zeigen gutes Entwicklungspotenzial und haben auf jeden Fall noch über den Sommer Zeit zu wachsen“, so stellt Leopold Figl sein aktuelles Sortiment dar. Dieses ist, typisch für das Gebiet, vom Veltliner dominiert. Man bekommt hier durch die Bank viel Wein für sein Geld. Der Veltliner vom Löss verrät schon im Namen, was er zu bieten hat. Von allem ein bisschen mehr zeigt der Ried Setzen und ist mit seinem Fruchtausdruck nah am Vorjahr. Die Sonnleithen Reserve liegt mindestens noch bis Oktober auf der Feinhefe, 
für Kellermeister Figl „ist der Wein noch gar nicht auf der Welt, er wird erst im Herbst geboren“. Wir dürfen uns drauf freuen, er füllt schon als Fassprobe den Mund mit Wohlbefinden. Die Rosengarten Reserve liegt ebenfalls noch auf der Feinhefe und gehört zu den großen 22ern des Hauses. Die mächtige Große Reserve wird man noch einige Jahre beim Wachsen begleiten können. Fröhlich und unbeschwert vermag der Riesling Sonnleithen jetzt schon eine Menge 
vom Reiz der Sorte und seiner Herkunft zu erzählen. Mit seinem weiten, noblen Fruchtangebot weiß auch der Muskateller zu überzeugen.

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2022 Grüner Veltliner Ried Rosengarten Reserve
Weingut Leopold Figl
Traisental

Pfefferfrisch, liegt noch auf der Hefe, Melisse, Quitte, Anflug von Trockenobst, auch aromatische Marille, Melone, Thymian; herrliche Fülle, frucht- und auch ein bisschen restsüß unterlegt, Säure und vor allem Mineralik als Kontrast, gelungene Mischung aus Charme und Spannung, feiner, vielschichtiger Veltliner.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Leopold Figl
Traisental

Leopold Figl
3133 Traismauer
Ziegelofengasse 2

„2022 verdanken wir frische, fruchtige, knackige Weine, die Reserven sind noch sehr, sehr jugendlich, sie zeigen gutes Entwicklungspotenzial und haben auf jeden Fall noch über den Sommer Zeit zu wachsen“, so stellt Leopold Figl sein aktuelles Sortiment dar. Dieses ist, typisch für das Gebiet, vom Veltliner dominiert. Man bekommt hier durch die Bank viel Wein für sein Geld. Der Veltliner vom Löss verrät schon im Namen, was er zu bieten hat. Von allem ein bisschen mehr zeigt der Ried Setzen und ist mit seinem Fruchtausdruck nah am Vorjahr. Die Sonnleithen Reserve liegt mindestens noch bis Oktober auf der Feinhefe, 
für Kellermeister Figl „ist der Wein noch gar nicht auf der Welt, er wird erst im Herbst geboren“. Wir dürfen uns drauf freuen, er füllt schon als Fassprobe den Mund mit Wohlbefinden. Die Rosengarten Reserve liegt ebenfalls noch auf der Feinhefe und gehört zu den großen 22ern des Hauses. Die mächtige Große Reserve wird man noch einige Jahre beim Wachsen begleiten können. Fröhlich und unbeschwert vermag der Riesling Sonnleithen jetzt schon eine Menge 
vom Reiz der Sorte und seiner Herkunft zu erzählen. Mit seinem weiten, noblen Fruchtangebot weiß auch der Muskateller zu überzeugen.

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2022 Grüner Veltliner Ried Zwirch 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Grüner Apfel, Langer Pfeffer, Blutorange, Mandarine, Limequats, verführerisch; animierendes Süße-Säure-Match auf kalkigem Spielfeld, betont pfeffrige Würze, vielschichtig, sehr elegant, scharf fokussiertes Finish, buntes Kernobst im Nachspann.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Riesling Rothenbart 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Recht steinig, in sich gekehrt, reine Herkunft mit ein bisschen Sorte, bunte Agrumen, salzig, pikant, wird mit Luft leicht rosenduftig; auch hier ist ein kleiner Zuckerrest geblieben, der länger auf den Papillen hängt, kernige Säure auf kalkigem Untergrund, viel Fruchtansatz, pikant, trockenes Finish, sehr lang, herrlich.

Weißwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2021 Chardonnay Reichersdorfer Ried Spiegeln
Weingut Markus Huber
Traisental

Frischer Pfirsich, reife Zitrusnoten, bisschen Vanille und ein paar Karamellnoten, auch ein bisschen Trockenfrucht; kraftvoller Ansatz, durchaus fordernde Säure, etwas griffiges Holz, Frucht zieht sich hinter Herkunft und Machart zurück, Trockenaromatik, mineralischer Schliff, viel Substanz, gute Länge.

Weißwein
Chardonnay
€€€€
Naturkork

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Grüner Veltliner Zwiri
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Klassisch aus alten Rieden. Zart fruchtsüß unterlegte Veltlinerwürze, zurückhaltend gepfeffert, stahlig-straff, sehr mineralisch; kleidet den Mund mit einer vielschichtigen Kernobstfrucht aus, bunter Apfelmix, bisschen Quitte, ein Pfirsich für den Kick, macht schnell auf, konzentrierte, fast karamellisierte Fruchtnuancen, kernige Säure, von steiniger Strenge unterstützt, 
Apfelgelee, Pfeffer, sehr gute Länge, bei aller sehnigen Spannung gemütlich.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Grüner Veltliner Der Wein vom Stein
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Kühle Anmutung, sehr steinig, kalkig, konzentriertes Fruchtspiel, bunte Gummibären, Pfeffer, Eibischteig; bisschen rau, apfelsüß, vanillig, straff zusammengerafftes Fruchtbild, Apfelvielerlei, grandiose Länge mit Biss, erst am Anfang seiner Entwicklung, 
vanilliges Apfelkompott, ausgeglichenes Süße-Säure-
Terroir-Spiel, mitreißend entspannend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Riesling Grillenbart halbtrocken
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ein Charmeur mit Tiefgang, vielschichtiges, sehr elegantes Fruchterlebnis, saftiger Pfirsich auf kaltem Stein, öffnet sich langsam; verspielt und doch konzentriert, Kamille, großartiger Stoff.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Weißburgunder Der Wein vom Stein
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Der sommerlich-kräuterige Eindruck vom Vorjahr kehrt wieder, Aranzini, Blutorange, Ringlotten, braucht weiten Anlauf; sehr schönes Spiel, karamellisierte Frucht, gelber Apfel, Honigmelone, prickelndes Spiel von Säure und Stein geben Halt, sehr lang, viel zu jung, vielschichtig, fokussiert und doch weit ausholend.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Sauvignon Blanc Giess
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Zarter Frucht- und Sortenausdruck, staubgezuckerter Ribiselmix, Brennnessel, Holunderblütengelee; ein glatt gelutschtes Cassiszuckerl, herrliches Süße-Säure-Spiel, geschmeidig, wie ein leichtes Dessert, tolle Länge, sehr aparte Variation zum altbekannten Thema SB, 
Holundergelee begleitet den langen Abgang, fester steiniger Zugriff im Finish, süffig.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2021 Grüner Veltliner Ried Brunndoppel Reserve
Weinkultur Preiß
Traisental

(Konglomerat) Reif, nussig, burgundisch, buntes, reifes Kernobst, ein paar Gewürze Richtung Zimt, Kurkuma; Säure, Substanz, Zuckerrest schon gut verwoben, kalkiger Untergrund hält noch die Hand drauf, braucht viel Luft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Riesling Ried Pletzengraben
Weinkultur Preiß
Traisental

Sehr gediegene, vielschichtige Steinobstfrucht, frische Pfirsiche, getrocknete Marillen, bisschen röstig, zart pfeffrig, ein paar Rosenblätter; Zuckerrest treibt viel Frucht über den Gaumen, guter Zug, fester, kalkiger Belag sorgt für trockenen Ausklang, Säure passt, schon recht gute Länge, spannend. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Grüner Veltliner Ried Alte Setzen Reserve
Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Kraftvoll, rund, einladend, zum Kernobst kommen hübsche Zitrusnoten Richtung Kumquats; zwischen dem kleinen Holzanteil schlängelt sich viel Frucht bei sehr guter Substanz, leichtgängig mit belebender Säure, anregende Unterhaltung.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Alexander & Manuela Siedler
3134 Reichersdorf
Obere Ortsstraße 25

„2022 hatten wir im Traisental großes Glück. Die Niederschläge kamen im Sommer zur richtigen Zeit. Das gesunde Traubenmaterial konnten wir lange auf der Hefe lassen, und so präsentieren wir wieder typische Traisentaler Weine mit viel Frucht, guter Säure und Balance.“ Leicht gepfeffert wird der Veltliner Tradition dieser Vorgabe von Alexander Siedler mit sympathischem Trinkfluss mehr als gerecht. Dem hohen Kalkanteil der Riede Buchhammer hat der Wein ein vielschichtig einnehmendes Gesamtbild abgerungen. Die Trauben für die Reserve stammen aus der mit 75 Jahren ältesten Anlage im Ort. Die Holzspur ist dezenter als im Vorjahr, sie überzeugt am Gaumen in der Kombination aus Holz(süße), Jahrgang, Sorte und Herkunft. Ein verspieltes Mittelgewicht mit deutlicher Ansage ist der Riesling Alte Setzen, der schlüssig von Sorte und Herkunft erzählt. Für mehr Substanz und Aromatik wurden bei der Reserve Engelreich etwa 10 % ganze Beeren mitvergoren. Herausgekommen ist ein sehr steiniger, dabei schon animierender Wein mit fein verteilten Fruchtspritzern, er lag zum Zeitpunkt der Verkostung noch auf der Feinhefe. Als reich verzierter Wein punktet der Weißburgunder auch mit seiner Fülle bei moderatem Alkoholgehalt. „Was Leichtes, direkt vom Stein“ soll der Muskateller sein; bei allem Spaß mit seiner frechen Säure und direkten Art taugt er auch zu eingehenderer Betrachtung. Unkomplizierte Unterhaltung ist dann wieder beim Tramonto angesagt. Die selektierten Trauben wurden nach zehn Stunden Maischestandzeit abgepresst, daher rühren die kräftigere Farbe und ein sanft stützendes Gerbstoffgespinst. Alle Weine zeichnen sich durch äußerst konsumfreundliche Kalkulation aus.

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2022 Grüner Veltliner Theyerner Berg
Weingut Tom Dockner
Traisental

Apfel von der Blüte bis zum Gelee, zart gepfeffert, ein Spritzer Limettensaft, hübsche Kräuterwürze; kecke Säure, viel Fruchtcharme, knochentrocken, Steinstaub, appetitliche Kanten, gute Länge, macht Spaß in seiner direkten, unbeschwerten Art.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Grüner Veltliner Nussdorf
Weingut Tom Dockner
Traisental

Peppige Frucht, würzig, Minze, Melisse, Zitronenpfeffer; knackig, zischig, bunte Mischung aus Mineralik, knackigem Obst, kesser Säure und etwas Gerbstoff zieht sich ins noch etwas kantige Finale.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Grüner Veltliner Ried Pletzengraben 1ÖTW
Weingut Tom Dockner
Traisental

Ungewöhnlich frische, strahlende Frucht, Kernobst in allen Farben und Reifezuständen, eine ordentliche Prise Pfeffer; mächtige Säure, bremst sich mit quietschenden Reifen ein, spannend, steinig-streng, ein Spitzerl Peperoncino, braucht noch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Riesling Parapluiberg
Weingut Tom Dockner
Traisental

Leicht pfeffrig, aromatische Südfrüchte, Bitterorange, reifes, noch bissfestes Steinobst, bisschen Steinmehl; ein unentschieden geführtes Süße-Säure-Spiel erfreut den Gaumen, lebendig, verspielt, tänzerisch, sehr legeres Riesling-Feeling, trinkanimierender Riesling mit viel Ahnung von Herkunft.

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Riesling Inzersdorf
Weingut Tom Dockner
Traisental

Anregender Kontrast aus erfrischendem Pfirsich und komprimierter Marille, von Kräutervielfalt umspült, vielschichtig; im Einklang mit etwas Fruchtsüße spielt sich der Restzucker (8g/l) immer wieder ins Rampenlicht, feinschmelzend mit burschikosem Kick, igelt sich noch ein, gefällt in seiner direkten Art.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2019 Pinot Noir Konglomerat
Weingut Tom Dockner
Traisental

Schwarzer Pfeffer, leicht ledrig, rotbeerig, dezent röstig, Tabak, kalkig-straff; fruchtsüß, süffig, gute Länge, passende Substanz, feiner, kleiner Burgunder, etwas Lakritze im Abgang, feingliedrig, fest zupackend.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tom Dockner
Traisental

Tom Dockner
3134 Theyern
Traminerweg 3

2022 war für Tom Dockner ein „fordernder Winzerjahrgang, der trotz vieler Befürchtungen wieder super geworden ist“. Mit GV Tom und dem Gemischten Satz hat er bei der Sommerweinkost schon bella figura gemacht. Und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte aktuelle Programm. Es ist dieses Spannungsgemisch aus oftmals spröder Herkunft im Zusammenspiel mit perfektem Sortenausdruck, verzückendem Süße-Säure-Spiel und herrlichem Fruchtschwung bei moderaten Alkoholgraden, was jeden einzelnen Wein zu einer Empfehlung macht. Schon für knappe 10 Euro lädt der Einstiegs-Riesling vom Parapluiberg zu einer Plauderstunde über Sorte, Jahrgang und Traisental ein. Für Tom ist es ein „22er-Phänomen, dass die Rieslinge schon so prächtig dastehen“. Das stellt natürlich keine Abwertung der Veltliner dar, diese genießt man halt einfach später, was ganz in seinem Sinn ist. Eingerahmt wird das Sortiment von einem traumhaften Traminer und einem fest zupackenden Pinot Noir. Die Reben dafür stehen auf dem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, eine Traisentaler Spezialität, die von der Ur-Traisen vor etwa 15 Mio. Jahren aus den Kalkalpen angeschwemmt wurde.

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2022 Grüner Veltliner Ried Rafasetzen
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Klassische Würze, buntes Kernobst, Quitte, aromatische Anklänge; hübscher Fruchtbogen, bei gutem Tiefgang leichtgängig, angenehm mineralisch zupackend, mit großem Fruchtangebot ausklingend.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2022 Grüner Veltliner Weinengl
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Saftig, schwarz gepfefferte Frucht, ein Klacks Mandelmus; extraktsüß, erfrischende Säure, guter Gerbstoff und etwas kalkige Strenge, Limette, Zitronatzitrone, langes Finish, süffig, erst Rafasetzen, dann Weinengl.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2022 Riesling halbtrocken (10)
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Nicht ganz durchgereifter Pfirsich, frische Kräuter, Rosenwasser, belebend, starker Ausdruck, Nase ist ein Gedicht; leichtgängig mit mineralischem Schliff, Steinobst und einige Zesten hängen sich lange ein, sehr lässiger, leichtlaufender Riesling. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2021 Eiswein
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

(26,5° KMW, 150 g/l RZ, 8 g/l Säure) Zartschmelzender Süßeeindruck, bisschen röstig, Kamille, Minze, diverse Trockenfrüchte, Rosinen, Ananas, Mangos, leicht pfeffrig; konzentrierte und doch sehr leichtgängige Steinobstfrucht, anregende Balance zwischen Fruchtschmelz, Süße und pfiffiger Säure, kalkiges Netz und etwas Gerbstoff geben Halt, lässig.

Süßwein
Chardonnay
€€€
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2022 Grüner Veltliner Ried Setzen
Weingut Leopold Figl
Traisental

Ansprechende Mischung aus reifem Kernobst und frischen Kräutern, erfrischende Zitrusnoten; über Herkunft und etwas CO2 wieder recht straff, kleiner Zuckerrest, feine Fruchtsüße und gute Substanz sorgen für Abrundung, sehr gute Länge, macht viel Spaß, Sorte und Herkunft sehr gut getroffen, pikantes Pfefferl im Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Leopold Figl
Traisental

Leopold Figl
3133 Traismauer
Ziegelofengasse 2

„2022 verdanken wir frische, fruchtige, knackige Weine, die Reserven sind noch sehr, sehr jugendlich, sie zeigen gutes Entwicklungspotenzial und haben auf jeden Fall noch über den Sommer Zeit zu wachsen“, so stellt Leopold Figl sein aktuelles Sortiment dar. Dieses ist, typisch für das Gebiet, vom Veltliner dominiert. Man bekommt hier durch die Bank viel Wein für sein Geld. Der Veltliner vom Löss verrät schon im Namen, was er zu bieten hat. Von allem ein bisschen mehr zeigt der Ried Setzen und ist mit seinem Fruchtausdruck nah am Vorjahr. Die Sonnleithen Reserve liegt mindestens noch bis Oktober auf der Feinhefe, 
für Kellermeister Figl „ist der Wein noch gar nicht auf der Welt, er wird erst im Herbst geboren“. Wir dürfen uns drauf freuen, er füllt schon als Fassprobe den Mund mit Wohlbefinden. Die Rosengarten Reserve liegt ebenfalls noch auf der Feinhefe und gehört zu den großen 22ern des Hauses. Die mächtige Große Reserve wird man noch einige Jahre beim Wachsen begleiten können. Fröhlich und unbeschwert vermag der Riesling Sonnleithen jetzt schon eine Menge 
vom Reiz der Sorte und seiner Herkunft zu erzählen. Mit seinem weiten, noblen Fruchtangebot weiß auch der Muskateller zu überzeugen.

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2022 Riesling Ried Sonnleithen
Weingut Leopold Figl
Traisental

Unbeschwerter Auftritt, Minze, Melisse, grüner Pfeffer, Pfirsich von frisch geerntet bis eingekocht, freundlich elegante Aromatik; CO2 schiebt an, treibt die vielfältige Frucht in langen Wogen über den Gaumen, äußerst appetitliche Länge mit herrlichem Fruchtsüße-
Säure-Mineralik-Spiel, Feuerstein, Süßholz. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Leopold Figl
Traisental

Leopold Figl
3133 Traismauer
Ziegelofengasse 2

„2022 verdanken wir frische, fruchtige, knackige Weine, die Reserven sind noch sehr, sehr jugendlich, sie zeigen gutes Entwicklungspotenzial und haben auf jeden Fall noch über den Sommer Zeit zu wachsen“, so stellt Leopold Figl sein aktuelles Sortiment dar. Dieses ist, typisch für das Gebiet, vom Veltliner dominiert. Man bekommt hier durch die Bank viel Wein für sein Geld. Der Veltliner vom Löss verrät schon im Namen, was er zu bieten hat. Von allem ein bisschen mehr zeigt der Ried Setzen und ist mit seinem Fruchtausdruck nah am Vorjahr. Die Sonnleithen Reserve liegt mindestens noch bis Oktober auf der Feinhefe, 
für Kellermeister Figl „ist der Wein noch gar nicht auf der Welt, er wird erst im Herbst geboren“. Wir dürfen uns drauf freuen, er füllt schon als Fassprobe den Mund mit Wohlbefinden. Die Rosengarten Reserve liegt ebenfalls noch auf der Feinhefe und gehört zu den großen 22ern des Hauses. Die mächtige Große Reserve wird man noch einige Jahre beim Wachsen begleiten können. Fröhlich und unbeschwert vermag der Riesling Sonnleithen jetzt schon eine Menge 
vom Reiz der Sorte und seiner Herkunft zu erzählen. Mit seinem weiten, noblen Fruchtangebot weiß auch der Muskateller zu überzeugen.

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2021 Grüner Veltliner Große Reserve
Weingut Leopold Figl
Traisental

Ananas, bunte Agrumenvielfalt, leicht röstig, sehr pikant, traubig, starke Veltlinerdarstellung, bisschen brotig; mächtiger Auftritt, konzentrierte Veltlinerfrucht von aktivierender Säure und viel Herkunft in Schwung gebracht, Alkohol ist schon ein Thema, kleiner Zuckerrest hat ein Überborden vermieden, attraktive Fruchtsüße, bringt den Druck noch nicht ganz ins Finale, Zukunft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Leopold Figl
Traisental

Leopold Figl
3133 Traismauer
Ziegelofengasse 2

„2022 verdanken wir frische, fruchtige, knackige Weine, die Reserven sind noch sehr, sehr jugendlich, sie zeigen gutes Entwicklungspotenzial und haben auf jeden Fall noch über den Sommer Zeit zu wachsen“, so stellt Leopold Figl sein aktuelles Sortiment dar. Dieses ist, typisch für das Gebiet, vom Veltliner dominiert. Man bekommt hier durch die Bank viel Wein für sein Geld. Der Veltliner vom Löss verrät schon im Namen, was er zu bieten hat. Von allem ein bisschen mehr zeigt der Ried Setzen und ist mit seinem Fruchtausdruck nah am Vorjahr. Die Sonnleithen Reserve liegt mindestens noch bis Oktober auf der Feinhefe, 
für Kellermeister Figl „ist der Wein noch gar nicht auf der Welt, er wird erst im Herbst geboren“. Wir dürfen uns drauf freuen, er füllt schon als Fassprobe den Mund mit Wohlbefinden. Die Rosengarten Reserve liegt ebenfalls noch auf der Feinhefe und gehört zu den großen 22ern des Hauses. Die mächtige Große Reserve wird man noch einige Jahre beim Wachsen begleiten können. Fröhlich und unbeschwert vermag der Riesling Sonnleithen jetzt schon eine Menge 
vom Reiz der Sorte und seiner Herkunft zu erzählen. Mit seinem weiten, noblen Fruchtangebot weiß auch der Muskateller zu überzeugen.

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2022 Grüner Veltliner Ried Alte Setzen 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Knackiges Kernobst, Vanille, deutet Tiefe an; straffe Säure, attraktives Pfefferl, kleiner Zuckerrest (4), geradlinig, süffig, mineralisch, pikant, zupackend trocken im Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Riesling Getzersdorfer Engelsberg®
Weingut Markus Huber
Traisental

Wunderbar zarte, feingliedrige Rieslingfrucht, klassisches Steinobst, frisch, kernig, fast ein wenig pikant, Minze, bisschen kantig, leicht süßer Touch; beginnt mit einer herrlich attraktiven, zart-süßen Fruchtwolke, igelt sich dann ein, stellt die Herkunft in den Vordergrund und klingt lange, höchst lebendig, fast trocken mit frecher Säure aus.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Weißburgunder Alte Reben
Weingut Markus Huber
Traisental

Hübsche Variationen vom Kernobst, leicht kühl angelegt, frische Walnüsse, klassisch, hochelegant mit Pfiff; charaktervoll, salzig, weiße Ribisel, Stachelbeere, nicht ganz reife Erdbeeren, weitgefasstes Fruchtbild, bisschen Gerbstoff, viel Boden, grüne Bananen sorgen für lange Haftung, schon jetzt ein Vergnügen mit Aussicht auf mehr.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.huber.wine

„2022 war ein Jahrgang wie anno dazumal. Das Wetter war mit ausreichend Niederschlägen ideal, der Sommer von den Temperaturen moderat, zusammen mit dem kühlen, trockenen Herbst hat alles wunderbar gepasst“, schwärmt Markus Huber. Veltliner, Riesling und Burgunder sind die Weine, die mustergültig das Schaffen des Winzers, aber auch die Besonderheiten des Gebiets repräsentieren. Mit Zug in die Tiefe ist die Alte Setzen wieder ein aufbauend süffiger Wein, der den Gaumen frei macht für weitere Genüsse. Kalk ist das Thema in der Geologie des Traisentals, das der Zwirch mit großem Fruchtdruck aufnimmt und weiterspinnt, bei aller Spannung ein leichtgängiges Vergnügen. Der auch heuer wieder exzellente Ried Berg ist die weingewordene Verwandlung von lössigem Konglomerat in ein Hochamt aus Sorten-, Herkunfts- und Jahrgangstypizität großartiger Stoff. „Für einen Hauch internationaler Dimension“ kam diesmal etwas gebrauchtes Holz zum Einsatz. Als verschmitzter Verführer erweist sich der Riesling Engelsberg®, der sich großzügig gibt und im nächsten Moment wieder zurücknimmt, der einmal die Sorte aufblühen lässt, um gleich darauf im kargen, kühlen, steinigen Kalkkonglomeratboden auszusetzen, frech, süffig, voller Überraschungen was für ein Spaß! Der Rothenbart, eine nach Südosten ausgerichtete warme Lage mit ganz kargem Boden, braucht hingegen einen langen Anlauf. Er reitet noch etwas unentschlossen auf seiner Herkunft herum, bevor er schließlich zögerlich Sorten-
appeal aufblitzen lässt, dann sprüht der Charme mit großem Fruchtansatz, kleinem Zuckerrest und kesser Säure, bis er seine Sachen packt und sich auf den nächsten Auftritt vorbereitet. Markus Huber kennt das: „Der Rothenbart entwickelt sich langsam.“ Der Berg ruft auch beim Riesling aus großer Höhe. Aus geflextem Gestein spritzen knisternde Fruchtfunken, schnell hat der Berg wieder die Hand drauf und verabschiedet sich straff, streng und bröseltrocken mit einem Augenzwinkern toll. Wie der Berg aus zwei so unterschiedlichen Sorten hervorragende Weine hervorbringen kann, ist schnell erklärt: „Das rote Kalkkonglomerat ist überall die Basis. Im unteren Bereich, wo die Veltlinerreben stehen, ist drüber eine dicke Lössschicht. Ab etwa 300 m Seehöhe ist nur noch ein bisschen Löss, dann Stein, dort steht der Riesling.“ Als Ergänzung zu den Lokalmatadoren stehen zwei Burgunder parat. Beim Weißburgunder Alte Reben, dem kräftigsten Wein des Jahrgangs, hat der Ausbau im großen Fass nur eine schmale Holzspur hinterlassen, der Wein gefällt mit seinem weitgefassten Fruchtbild und hält sehr lange im Anbruch. Ein Drittel neue 500-Liter-Fässer haben dem Chardonnay aus der Einzellage Spiegeln deutlich mehr Holz mitgegeben, mit einer „Idee von Meursault“ gibt er sich bei kraftvollem Ansatz jugendlich forsch, er hat noch Zeit zum Wachsen. Im Rosé ist von Blauburger bis Zweigelt alles vertreten, was das Weingut in Rot zu bieten hat, Cabernet und Merlot kommen aus dem Holz, der Rest aus Stahl.

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2022 Grüner Veltliner Schieflage
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Steinig-mineralisch, fast streng schon im Duft, engmaschig, viel Terroir, Würzenoten, kräftig gepfeffert, bisschen Tabak; beginnt seidig, Marshmallow, kommt langsam auf Touren, bleibt der steinigen Linie treu, noch mehr Pfeffer, schon gute Länge, bisschen Hefe im Ausklang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Riesling Engelberg
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Geht mit Luft auf, präsentiert am Gaumen schnell die Reize von Sorte und Herkunft, große Spannung für einen kleinen Wein, engmaschig, fest zupackend, dunkle Aromen in Ansätzen, steinig-straffe Ausrichtung, ein beschwingtes Glas Wein mit viel Botschaft von Sorte, Gegend, Jahrgang, Winzer.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2022 Stoa Gemischter Satz
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

(FV/MT/NB/GS/RSilv/RI/MO/GM) Marille, hellblütig, kandierte Rosenblätter, Rahat, Szechuanpfeffer, dunkle Agrumen, beschwingt, einladend; molliger Einstieg mit kleinem Zuckerrest (5g/l), wird schnell steiniger, engmaschig, kalkig-straffer Unterbau, bleibt der dunklen Aromatik treu, griffiges, gleichzeitig geschmeidiges Finale, hat noch Zeit.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2022 hatten wir, wie viele andere auch, unsere Probleme mit Peronospora bei den Veltlinern. Riesling und Weißburgunder sind da nicht so empfindlich, letztlich hat alles gepasst, wir haben mächtige, reife Veltliner mit schöner Säure bekommen.“ Wenn man Ludwig Neumayer mit den richtigen Fragen anschubst, dann könnte man mit ihm alleine eine abendfüllende Sendung bestreiten. In Doppelconférence mit seinem Bruder Karl geht sich locker eine Serie aus. Zwischen beiden besteht seit Kindheit an eine enge Verbundenheit. „Wir waren fast wie siamesische Zwillinge“, denkt Karl zurück. „Da ist immer der Schmäh g'rennt; man muss früh erkennen, mit wem man herzhaft lachen kann im Leben.“ So richtig losgegangen mit dem Weinbau ist es Mitte der 1980er im Umfeld von Bundesweinmesse, Weinskandal und Tschernobyl. Mit dem 100-Punkte-Wein Weißburgunder 1986 waren sie dann plötzlich wortwörtlich in aller Munde und zusammen mit Triebaumers Mariental und Bründlmayers Chardonnay im Kreis der ganz Großen. Der von Karl geplante Weißweinkeller sorgte weit übers Traisental hinaus für Aufsehen. In Österreich waren sie mit die ersten, die ihre Trauben der Schwerkraft folgen ließen. „Wir zermanschen nix, der abgesetzte Most rinnt in die Gärtanks. Simple Technologie – klare Weine“, so lautet seither das Rezept für Ludwig, den „begeisterten Qualitätsfanatiker“. Nach Errichtung der „romanischen Verkostungskapelle“ konnten kleine Gruppen zu Weinandachten empfangen werden. Den beiden ist es „nie um Größe gegangen, sondern um einen Traum, befeuert von romantischer Wehmut mit dem Wein als Symbol für Schönheit“. In den Anfängen gab es noch ein bisschen Rotwein in Form eines mehr als akzeptablen St. Laurent. Auch Chardonnay wurde mit gutem Erfolg verarbeitet, bevor 2008 auf Veltliner umgesetzt wurde. „Chardonnay ist toll für Sekt, Veltliner müssen wir machen, Weißburgunder ist ein nettes Nebengeräusch“, stapelt Ludwig tief, weiß zugleich zu berichten, dass der 22er eine „Aromenbombe“ ist. Was sonst noch gepflegt wurde, lässt sich weiterhin im elegant verzierten Gemischten Satz Stoa begutachten, für ihn „eine kleine, leichte, kulinarische Spielerei“. Die Schieflage, „der Noble von unseren Kalkrieden“, empfiehlt sich als erster Genuss und perfekter Einstieg in Herkunft und die Handschrift des Betriebs. Straff, streng, eng und fokussiert beginnend, verwöhnt der Zwiri im nächsten Moment schon mit großzügigem Fruchtangebot, wechselt behände zwischen Solist und Salonorchester, macht viel Freude. Der mächtige Stein erzählt vom „Glanz des Kalkterroirs“ und täuscht mit seinen Vanillenoten zarten Holzeinsatz vor, starker Stoff für Jahre. Beschwingt absolviert der Engelberg den Sortenwechsel. Wie allen Rieslingen ist ihm ein Zuckerrest geblieben. „Reif und knackig“ müssen seine Rieslinge sein, „die Säure muss passen, nur laut dürfen sie nicht sein“, betont Ludwig, der seine Weine so werden lässt, „wie sie die Natur gibt. Was letztlich auf dem Etikett steht, ist egal“. Der Grillenbart, ein Charmeur mit Tiefgang, ist deutlich halbtrocken, mit seinen 11 g RZ fördert er Unmengen an Frucht zutage, kalkiger Griff bewahrt ihn vorm Abgleiten in Kitsch – großartig. Kontrastreich, ein Füllhorn an Frucht und dann wieder in sich gekehrt, so reizt der Riesling vom Stein den Genießer. Der Weißburgunder täuscht wie schon der Veltliner Holzeinsatz vor, kommt aber ebenso aus dem Stahl. Er ist den anderen Steinen ebenbürtig, braucht momentan am längsten, bis er rollt. Neues Terrain betritt er mit dem lieblichen Sauvignon Giess, „der braucht einen eigenen Markt“.

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2021 Grüner Veltliner Ried Berg Getzersdorf Reserve
Weinkultur Preiß
Traisental

Ruhig, reif, zart aromatisch, gemischter Obstkorb, Anklänge an in Honig eingelegte Nüsse, Pignoli, röstig, Tiefe andeutend; pikante Säure, sehr gute Substanz, fruchtsüß, eng gesponnener kalkiger Schleier als Gegenpol, „Süße“ geht über in Bratapfelaromen, recht kompakte, konzentrierte Frucht, Herkunft schlägt einige Kerben.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Riesling Kammerling
Weinkultur Preiß
Traisental

Sehr straff, knackige, strahlende Sorte auf viel Herkunft, Steinobst von frisch bis getrocknet, ansprechend, pfeffrig-würzige Note schwingt mit; bisschen CO2, recht griffiger, spannender Riesling.

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Gelber Muskateller Kammerling
Weinkultur Preiß
Traisental

Ruhige, elegante, dennoch ganz typische Muskatellerfrucht, würziger Auftritt, zeigt Tiefe und kalkige Schärfe; bisschen CO2 pusht die Frucht, gute Sortenpräsenz, fester Grip, traubig, Trinkspaß mit Anspruch.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Sauvignon Blanc Kammerling
Weinkultur Preiß
Traisental

Anklänge an Paprika, Stachelbeeren und Cassis, rosa Beeren; knackig, pikante Säure, hübsches, helles Fruchtspiel, steinig-trocken im Finish, elegant, feingliedrig.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weinkultur Preiß
Traisental

Viktoria Preiß
3134 Theyern
Ringgasse 4

„2022 sind wir in die Bio-Umstellung gegangen, durch die häufigen Regenfälle war der Pflanzenschutz schwierig“, weiß Viktoria Preiß zu berichten. „Als spätes Gebiet konnten wir im schönen Herbst bei durchschnittlicher Menge sehr gute bis teilweise sogar bessere Qualitäten als 2021 einbringen.“ Die Säure ist analytisch ein bisschen niedriger, was durch die steinig-straffe Herkunft gut ausgeglichen wird. Die Weine sind allesamt durch ihre Herkünfte geprägt; diese bringen eine gewisse Strenge, pfeffrige Würze, vor allem natürlich bei den Veltlinern, und sorgen für animierende Spannung, der Geschmackseindruck „steinig“ zieht sich durchs gesamte Sortiment. Der Veltliner-Reigen beginnt mit dem schon einladend süffigen Kammerling. Der Hochschopf wirkt etwas gesetzter als im Vorjahr, zur bunten Obstvielfalt kommen ein paar exotische Einsprengsel. Die Nase vom Rosengarten zeigt viel Sortenflair, am Gaumen hat der Kalk das Sagen. Mit weit gefasstem Aromenbogen empfiehlt sich der Ried Berg als gemütlicher Wein für kräftige Speisen und laue Herbsttage. Mit Zimt, Kurkuma und kleinem Zuckerrest zeigt der Ried Brunndoppel schon Richtung Jahresende, die Sorte spielt hier die Nebenrolle. Mit viel Spaß und Spannung stehen schon die Rieslinge parat. Für kleines Geld zeigt der Kammerling Ausblick auf mehr, der Pletzengraben überzeugt mit gediegener, vielschichtiger Frucht und sympathischem Süße-Säure-Spiel. Mit seinem aromatisch-würzigen Auftritt ist der Muskateller recht nah am Vorjahr. Der elegante, feingliedrige Sauvignon ist dankbar für etwas Zeit im Glas.

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2022 Riesling Ried Alte Setzen
Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Marillengolatsche, reif, leicht aromatisch, von Zitrusfrische behutsam aufgepeppt; setzt sich schlüssig fort, dem gerade spürbaren Zuckerrest steht ausreichend Säure zur Seite, Hefegebäck, verspielt, gute Länge.

Weißwein
Riesling
Schraubverschluss

Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Alexander & Manuela Siedler
3134 Reichersdorf
Obere Ortsstraße 25

„2022 hatten wir im Traisental großes Glück. Die Niederschläge kamen im Sommer zur richtigen Zeit. Das gesunde Traubenmaterial konnten wir lange auf der Hefe lassen, und so präsentieren wir wieder typische Traisentaler Weine mit viel Frucht, guter Säure und Balance.“ Leicht gepfeffert wird der Veltliner Tradition dieser Vorgabe von Alexander Siedler mit sympathischem Trinkfluss mehr als gerecht. Dem hohen Kalkanteil der Riede Buchhammer hat der Wein ein vielschichtig einnehmendes Gesamtbild abgerungen. Die Trauben für die Reserve stammen aus der mit 75 Jahren ältesten Anlage im Ort. Die Holzspur ist dezenter als im Vorjahr, sie überzeugt am Gaumen in der Kombination aus Holz(süße), Jahrgang, Sorte und Herkunft. Ein verspieltes Mittelgewicht mit deutlicher Ansage ist der Riesling Alte Setzen, der schlüssig von Sorte und Herkunft erzählt. Für mehr Substanz und Aromatik wurden bei der Reserve Engelreich etwa 10 % ganze Beeren mitvergoren. Herausgekommen ist ein sehr steiniger, dabei schon animierender Wein mit fein verteilten Fruchtspritzern, er lag zum Zeitpunkt der Verkostung noch auf der Feinhefe. Als reich verzierter Wein punktet der Weißburgunder auch mit seiner Fülle bei moderatem Alkoholgehalt. „Was Leichtes, direkt vom Stein“ soll der Muskateller sein; bei allem Spaß mit seiner frechen Säure und direkten Art taugt er auch zu eingehenderer Betrachtung. Unkomplizierte Unterhaltung ist dann wieder beim Tramonto angesagt. Die selektierten Trauben wurden nach zehn Stunden Maischestandzeit abgepresst, daher rühren die kräftigere Farbe und ein sanft stützendes Gerbstoffgespinst. Alle Weine zeichnen sich durch äußerst konsumfreundliche Kalkulation aus.

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2022 Riesling Ried Getzersdorfer Engelreich Reserve
Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Bunte Mischung aus Kern- und Steinobst, reif bis getrocknet, in sich ruhend, in der Tiefe bewegt sich was; appetitanregende, fruchtbegleitende Säure ist das Thema, sehr steinig mit fein verteilten Fruchtspritzern, mehr Jahrgang und Herkunft als Sorte, starker Ansatz. Niederösterreich

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Alexander & Manuela Siedler
3134 Reichersdorf
Obere Ortsstraße 25

„2022 hatten wir im Traisental großes Glück. Die Niederschläge kamen im Sommer zur richtigen Zeit. Das gesunde Traubenmaterial konnten wir lange auf der Hefe lassen, und so präsentieren wir wieder typische Traisentaler Weine mit viel Frucht, guter Säure und Balance.“ Leicht gepfeffert wird der Veltliner Tradition dieser Vorgabe von Alexander Siedler mit sympathischem Trinkfluss mehr als gerecht. Dem hohen Kalkanteil der Riede Buchhammer hat der Wein ein vielschichtig einnehmendes Gesamtbild abgerungen. Die Trauben für die Reserve stammen aus der mit 75 Jahren ältesten Anlage im Ort. Die Holzspur ist dezenter als im Vorjahr, sie überzeugt am Gaumen in der Kombination aus Holz(süße), Jahrgang, Sorte und Herkunft. Ein verspieltes Mittelgewicht mit deutlicher Ansage ist der Riesling Alte Setzen, der schlüssig von Sorte und Herkunft erzählt. Für mehr Substanz und Aromatik wurden bei der Reserve Engelreich etwa 10 % ganze Beeren mitvergoren. Herausgekommen ist ein sehr steiniger, dabei schon animierender Wein mit fein verteilten Fruchtspritzern, er lag zum Zeitpunkt der Verkostung noch auf der Feinhefe. Als reich verzierter Wein punktet der Weißburgunder auch mit seiner Fülle bei moderatem Alkoholgehalt. „Was Leichtes, direkt vom Stein“ soll der Muskateller sein; bei allem Spaß mit seiner frechen Säure und direkten Art taugt er auch zu eingehenderer Betrachtung. Unkomplizierte Unterhaltung ist dann wieder beim Tramonto angesagt. Die selektierten Trauben wurden nach zehn Stunden Maischestandzeit abgepresst, daher rühren die kräftigere Farbe und ein sanft stützendes Gerbstoffgespinst. Alle Weine zeichnen sich durch äußerst konsumfreundliche Kalkulation aus.

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2022 Weißburgunder Parapluiberg
Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Seidiger Duft vor kalkiger Kulisse nach ein bisschen Holz (10 %), ein paar Nüsse, Maroni, mit Luft kommen Karamell, auch ein paar Trockenfrüchte, wird beweglicher; fokussiert, viel Herkunft, festes Säuregerüst, extraktsüße Partikel dazwischen, griffig, trocken ausklingend, ein Genuss zu vielen Gelegenheiten.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
Schraubverschluss

Weingut SIEDLER Alex
Traisental

Alexander & Manuela Siedler
3134 Reichersdorf
Obere Ortsstraße 25

„2022 hatten wir im Traisental großes Glück. Die Niederschläge kamen im Sommer zur richtigen Zeit. Das gesunde Traubenmaterial konnten wir lange auf der Hefe lassen, und so präsentieren wir wieder typische Traisentaler Weine mit viel Frucht, guter Säure und Balance.“ Leicht gepfeffert wird der Veltliner Tradition dieser Vorgabe von Alexander Siedler mit sympathischem Trinkfluss mehr als gerecht. Dem hohen Kalkanteil der Riede Buchhammer hat der Wein ein vielschichtig einnehmendes Gesamtbild abgerungen. Die Trauben für die Reserve stammen aus der mit 75 Jahren ältesten Anlage im Ort. Die Holzspur ist dezenter als im Vorjahr, sie überzeugt am Gaumen in der Kombination aus Holz(süße), Jahrgang, Sorte und Herkunft. Ein verspieltes Mittelgewicht mit deutlicher Ansage ist der Riesling Alte Setzen, der schlüssig von Sorte und Herkunft erzählt. Für mehr Substanz und Aromatik wurden bei der Reserve Engelreich etwa 10 % ganze Beeren mitvergoren. Herausgekommen ist ein sehr steiniger, dabei schon animierender Wein mit fein verteilten Fruchtspritzern, er lag zum Zeitpunkt der Verkostung noch auf der Feinhefe. Als reich verzierter Wein punktet der Weißburgunder auch mit seiner Fülle bei moderatem Alkoholgehalt. „Was Leichtes, direkt vom Stein“ soll der Muskateller sein; bei allem Spaß mit seiner frechen Säure und direkten Art taugt er auch zu eingehenderer Betrachtung. Unkomplizierte Unterhaltung ist dann wieder beim Tramonto angesagt. Die selektierten Trauben wurden nach zehn Stunden Maischestandzeit abgepresst, daher rühren die kräftigere Farbe und ein sanft stützendes Gerbstoffgespinst. Alle Weine zeichnen sich durch äußerst konsumfreundliche Kalkulation aus.

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2022 Grüner Veltliner Level
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Pfeffrig, vegetabil-würzig, Melisse, Minze, angenehme Kühle, auch ein paar Kräuter; aufmunternde Kohlensäure, mittlere Substanz, grüne Äpfel.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

mehr
2022 Chardonnay halbtrocken (10)
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Druckvoll, Trockenobst, Strohblumen, leicht hefig, vielschichtig, Hauch Vanille; cremig eingefasste, dennoch knackige Säure, Fruchtcharme, hübscher Obstsalat, bisschen kantig, Biskuit, angenehme Erscheinung.

Weißwein
Chardonnay
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2022 Gelber Muskateller
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Spritzig frisch bis zart dunkelbeerige Aspekte, Piment, Macis, animierend; gibt sich bei peppiger Säure am Gaumen in sich gekehrter, Grapefruit, Pfirsich, griffig. Österreich

Weißwein
Gelber Muskateller
Schraubverschluss

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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2020 GET Orange
Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Helles Kupfer, ein bisschen Feuerwerk, viele rote Zesten, sehr würzig, bisschen holzig; Harz, Streichholz, Gerbstoff, Walnüsse, frisch und geröstet, gute, etwas fordernde Länge, wärmt den Leib, mit Luft kommen Rosinen, karamellisierte Zitrusfrüchte, verträgt deftige Begleitung, Walnüsse kommen im Abgang wieder.

Weißwein
Chardonnay
€€€
Naturkork

Weinhof Englhart-Schoderböck
Traisental

Michael Schoderböck
3131 Inzersdorf
Dorfstraße 24

Tel. +43 2782 82151
englhart@aon.at
www.weinengl.at

„2022 war der August bis in den September hinein verregnet, mit dem schönen Herbst haben wir dann bis Ende Oktober tolle Gradationen erreicht und freuen uns jetzt über eine angenehm fruchtige Serie mit etwas mehr Alkohol als erwartet.“ Michael Schoderböck und Sohn Dominik packen die Vielfalt des Gebiets in wunderbar sortenaffine Weine, die sie zu sensationell günstigen Preisen u. a. beim Heurigen und freitags im Hofladen unters Weinvolk bringen. Wir freuen uns! Level ist der geradlinig aufmunternde Einstieg in die Veltlinerwelt des Hauses. Ried Rafasetzen ist ein höchst sympathischer Wein für viele Gelegenheiten, beim Weinengl kann man sich mit dem Genuss noch Zeit lassen. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat der Zwirch, der zwar schon ersten Genuss bietet, aber noch lange nicht dort ist, wo er hingehört, eindeutig ein Tipp. Der Riesling bringt immer gute Gradationen, im Vorjahr waren sie aber dann doch überrascht, wie schnell die richtigen Grade erreicht waren. Dem Restzucker steht kesse Säure gegenüber, das hat Schwung, das macht Spaß. Zu der relativ großen Fläche an Chardonnay müssen sie sich „jedes Jahr was einfallen lassen“. Aktuell sind das ein leichtfließender halbtrockener 2022er. Aus 2020 stammt das „Handwerk von Dominik“. Spontan auf der Maische vergoren, 12 Monate Holzfass, naturtrüb und ohne Schwefel gefüllt, zeigt die Aromatik in herbstliche bis vorweihnachtliche Richtung und ist in der Lage, kräftige Speisen zu begleiten. Der zu Anfang des Jahres 2022 gelesene Eiswein wird noch lange Freude bereiten, sowas passt immer und überall.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -