Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2023 Grüner Veltliner Ried Hochstrasser Federspiel
Weingut Alzinger
Wachau

Leise Bodentöne, Prise weißer Pfeffer, zarte Frucht; geradlinig, Präzision und gewisse Straffheit, Boden zeigt sich auf dem Gaumen noch deutlicher als im Bukett, mittlere Substanz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Alzinger
Wachau

Leo und Katharina Alzinger
3601 Dürnstein
Unterloiben 11

Tel. +43 2732 77900
weingut@alzinger.at
www.alzinger.at

„Ganz einfach war das Weinjahr 2023 nicht. Austrieb und Blüte waren spät, ab Mitte Mai bis Juni war es kalt, und der Kälteeinbruch im August ließ eine sehr späte Lese erwarten. Dann hatte das Wetter aber doch Einsehen mit uns, der Frühherbst war sehr warm. So konnten wir die Ernte in der dritten Septemberwoche starten und zügig zu Ende bringen. Das Lesegut war sehr sauber, null Botrytis, volle physiologische Reife und viel Weinsäure, selbst bei den Smaragden war das so.“ Die von Leo Alzinger geschilderten Bedingungen kamen seiner Handschrift sehr entgegen: filigran, fein, blitzsauber und terroirbetont. Das Weingut Alzinger gehört zu den Leitbetrieben in der Wachau. Den Grundstein legte Leo Alzinger sen. bereits im Jahr 1983, als er sich entschloss, die Trauben des von seinen Eltern übernommenen Weinguts selbst zu vermarkten. Von Anfang an hatte er klare Vorstellungen, wie sein Wein beschaffen sein muss: „Präzision, Klarheit, Geradlinigkeit, Filigranität und Lebendigkeit.“ Auch die schmeckbare Herkunft ist wichtig. Die Stilistik seines Sohnes Leo Alzinger jun. ist neben dem Vorbild des Vaters sichtlich von seinen Wanderjahren geprägt, die ihn unter anderem an einen der Hotspots deutscher Rieslinge führte, nämlich zu Müller-Catoir in der Pfalz. Die Familie verfügt über renommierte Lagen im östlichen Teil der Wachau, die zum Teil signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung der Böden und bezüglich Mikroklima aufweisen. So zum Beispiel ist der obere Teil der Ried Mühlpoint von verwittertem Gneis geprägt, der untere Teil von tiefgründigem Lehm. Ganz andere Weine ergibt die Ried Liebenberg mit ihrem kühlen Umfeld und einem Boden aus Amphiboliten und Glimmerschiefer; der Grüne Veltliner wächst auf den höchsten Parzellen. Den mikroklimatischen Kontrapunkt stellt der Loibenberg dar, eine der wärmsten Rieden der Wachau. Je nach Parzelle gibt es aber beträchtliche Unterschiede, sowohl hinsichtlich Wind und Sonneneinstrahlung als auch bei der Geologie. Der Grüne Veltliner der Familie Alzinger wurzelt in Löss, der Riesling in kargen und seichten Böden. Eine weitere, sowohl für Riesling als auch Veltliner prädestinierte Lage ist das Steinertal. Der Riesling stammt von den höchsten und kargsten Parzellen, der Grüne Veltliner von den tiefer gelegenen Terrassen mit tiefgründigem Boden. Die Ried Höhereck gilt als kleiner Bruder der Lage Steinertal, ist aber etwas wärmer und extrem karg. Am Fuße des berühmten Kellerbergs liegt die Ried Hollerin mit viel Gneis, Sand und ein wenig Lehm. Im Riesling Dürnstein Federspiel sind viele kleine Parzellen vereint, deren getrennter Ausbau sich nicht rentieren würde. Die heuer vorgestellte Serie ist feingliedrig, die Smaragde sind kraftvoll, die vergleichsweise hohe Weinsäure erfüllt sie mit Leben, die Lagencharakteristika kommen durch.

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2023 Grüner Veltliner Ried Kreutles Federspiel
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Zarte Birnenfrucht, auch Fenchelsamen und Gartenkräuter, rauchige Untertöne, verspielt und nuanciert, saftig bei milder Säure, frühe Harmonie.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Die Degustation der leichteren Weine des Federspiel-Bereichs brachte insofern eine freudige Überraschung, als sich diese sehr sorten- und herkunftstypisch sowie als komplett und ausgewogen erwiesen. Waren die beiden Emmerichs im Herbst nach der Lese noch ein wenig skeptisch, was Säuregehalt und Frische der Grünen Veltliner des neuen Jahrgangs betraf, so hat sich das Bild nunmehr grundlegend gewandelt und einer verständlichen Zufriedenheit mit den 2023ern Platz gemacht. Die nächste Überraschung bereitete die knusprige und kompakte Veltliner-Steinfeder, die als standfestes Musterbeispiel dieser Kategorie gelten kann und auch als Federspiel gute Figur abgeben würde. Von den Lagenweinen sticht wieder einmal die Ried Trum hervor, dieses Mal aber so klar wie noch nie. Die anregende Beerenfrucht mit schotigem Touch, welche sogleich an die benachbarte Ried Schütt erinnert, verleiht diesem raffinierten Grünen eine Sonderstellung. Die beiden Federspiel-Rieslinge gefallen mit zartgliedriger Struktur und ungewöhnlich hellfruchtigem Aromenreigen.

Bei den Smaragden stand erst der Jahrgang 2022 auf dem Prüfstand, der sich sehr zufriedenstellend entwickelt hat. Unter anderem unterstreichen dies der animierende Schütt-Veltliner und die extraktsüße wie komplexe Vinothekfüllung, die heuer bei aller Fülle beinahe leichtfüßig über den Gaumen gleitet. Als äußerst ausgeglichen erweist sich das Feld der Smaragd-Rieslinge; hier entscheiden wohl die persönlichen Präferenzen und die Tagesform. Nach heutiger Einschätzung würde vermutlich die Ried Schütt als Primus inter Pares fungieren, zumal sie derzeit die meiste Spannkraft und Vielschichtigkeit ins Glas zaubert. Damit haben wir aber noch nicht den Höhepunkt dieser Serie erreicht, welcher der hauptsächlich vom Loibenberg stammenden Vinothekfüllung vorbehalten bleibt, die mit ihrer Dichte und dem delikaten Schmelz sofort beeindruckt. Als gleichwertig erweist sich die zum angrenzenden Kremstal ressortierende Pfaffenberg Selection, die nach einiger Luftzufuhr die ihr innewohnende rotbeerige Fruchtbrillanz immer souveräner ausspielt. Apropos souverän: So lässt sich auch die Performance des Gelben Traminers umschreiben, der sich ganz vornehm statt vorlaut gibt und auch punkto Fülle nicht zur Übertreibung neigt. Abschließend sei erwähnt, dass es aus dem großen Jahrgang 2021 noch eine erhebliche Anzahl wunderbar konturierter Süßweine aus nahezu allen Prädikatsstufen gibt, welche die dem Weinjahr anhaftende, ungewöhnlich rassige Säure sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal verleihen.

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2022 Grüner Veltliner Reserve Envoy
Weingut Joe Beyer
Weinviertel

(großes Holzfass) Ausgeprägte Würze und Pfefferl, Exotik nach reifer Ananas und Mango, enorme Extrakte, Körper und Finesse, Karamell, cremig-schmelzig, delikat und harmonisch mit viel Potenzial. 

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Joe Beyer
Weinviertel

Josef Beyer
3714 Roseldorf
Birnzeile 24

Zur diesjährigen Verkostung war der attraktiv-moderne, sehr ansprechende Verkostungsraum fertig und damit ein wunderbarer Ort, sich mit den außergewöhnlichen Weinen von Joe Beyer zu beschäftigen. Die Grünen Veltliner zeigen zu Beginn gleich die Vielfältigkeit und Typizität der Region, gefolgt von Riesling, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Blütenmuskateller und Zweigelt – alles fein gemachte Weine mit Eleganz und Ausdruck. „Winzer zu sein bedeutet für mich jedes Jahr aufs Neue die Herausforderung, mein Bestes zu geben für einen guten Jahrgang“, so Joe Beyer. Das ist ihm wieder hervorragend gelungen. Ganz besonders mit der „Envoy“-Linie (Envoy heißt der Gesandte – der Vertreter des Weingutes). Envoy-Weine gibt es nur in den besten Jahren aus den Rebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder und Sauvignon Blanc. Dazu meint Joe Beyer: „Winzer zu sein heißt für mich auch, ein Gespür für die Seele des Weines zu haben.“ Treffender könnte er es gar nicht sagen, wenn man die Weine probiert und von jedem, der Rebsorte entsprechend, überzeugt ist. Die Weine begeistern mit Eleganz, Komplexität, Finesse, Potenzial, viel Ausdruck, Aroma und Vielschichtigkeit – es ist eine wahre Freude und ein Genuss, sich mit diesen Qualitäten zu beschäftigen. Wofür eine weitere Aussage des Winzers absolute Gültigkeit hat: „Ich möchte mich ständig weiterentwickeln und offen sein für neue Techniken und Entwicklungen.“

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2023 Grüner Veltliner Ried Sätzen
Weingut Schwarzböck
Weinviertel

Waldhonig und Schälnüsse im pointierten Bukett, fest geknüpft und lebhaft, bloß dezentes Pfefferl und etwas Roggenbrot, hat an Profil gewonnen und bleibt auch gut haften, erst ganz am Beginn.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Schwarzböck
Weinviertel


2102 Hagenbrunn
Hauptstraße 56

Die rundum freudvolle Degustation der Jungweine hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Jahrgang 2023 zu einem der allerbesten im Hause Schwarzböck herangereift ist. Das beweisen schon die leichteren Exemplare wie etwa der bildhübsche Muskateller, der seinem Ruf als Maßstab für diese Rebsorte wieder einmal gerecht wurde. Aber auch der verlockende Gemischte Satz Hagenbrunn oder der fleischig-geschmeidige Weißburgunder sind diesmal besonders gut geraten. Für den vorläufigen Höhepunkt sollte die allerdings erst im Herbst auf den Markt kommende Veltliner Reserve von der Ried Aichleiten sorgen, die bereits jetzt mit fulminantem Fruchtspiel aufzeigt. Ihr steht freilich auf Augenhöhe der hochattraktive 2022er Riesling aus der gleichen Hagenbrunner Top-Lage gegenüber, der spontan an große Vorgänger, etwa aus den Jahren 1997 und 2017, erinnert. Ebenso erfreulich ist die bestechende Frühform seines kleinen Bruders namens Riesling Hagenbrunn, der für diese Kategorie ungewöhnlich nuanciert und gebündelt erscheint. Das rote Segment wird demnächst um den äußerst kraftvollen und dichten Zweigelt 2022 von der Ried Braschen bereichert werden.

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2023 Grüner Veltliner Ried Strasser Wechselberg
Weingut Eichinger
Kamptal

Pikante Würze, reifes Zitrus und Kernobst, Quitten, gelbe Birnen, viel Grüner-Veltliner-Charakter; körperreich, am Gaumen wieder Birnen, grüne Pfirsiche, pfefferwürzig, zarter Gerbstoff, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Eichinger
Kamptal

Birgit Eichinger
3491 Straß
Langenloiser Straße 365

Zwei Ortsweine aus Straß und viele Lagenweine – das ist die Spielwiese der Kamptaler Winzerin Birgit Eichinger, die seit ein paar Jahren durch ihre Tochter Gloria Unterstützung hat und mit ihr ein Erfolgsgespann bildet. Die Hälfte ihrer Rieden sind ausgewiesene „Erste Lagen“ der Österreichischen Traditionsweingüter, denen die Eichingers angehören.

Beim Grünen Veltliner, er nimmt 70 % der Eichinger Weingärten ein, steht an der Basis der Ortswein „Strass“. Die Lagenweine Hasel und Wechselberg kommen bereits im ersten Jahr nach der Ernte in den Verkauf.

Die drei wertigsten Veltliner-Lagen bekommen noch ein weiteres Jahr im Keller ihren Feinschliff. Die Eichingers bauen den Gaisberg-Veltliner im großen Holz und im Stahltank aus, womit dieser Wein der fruchtigste und zugänglichste ist. Die Ried Grub als jüngsten Veltliner im Haus gibt es erst zum zweiten Mal. Der Wein reift im 2000-Liter-Holzfass und im kleinen gebrauchten Holz. Beim Lamm-Lagenwein baut man auf den Mix aus großem und kleinem Holz mit geringem Anteil Neu-Barriques – und das pfeift.

Bei den Rieslingen öffnet wieder der süffige Ortswein Strass die Tür. Dann gibt es zwei Premium-Rieslinge: den Heiligenstein, der immer kerniger, säurebetonter ist, doch voller Mineralität und straffer Fruchtexotik, der Gaisberg dagegen ist immer der zugänglichere Schmeichler mit saftiger Fruchtaromatik. Der Gaisberg gewinnt damit viele Weinherzen, der Heiligenstein mehr Auszeichnungen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Mühlpoint Federspiel
Weingut Alzinger
Wachau

Markante Würze gibt den Ton an, unterlegt mit grünen Äpfeln, Fichtennadeln angedeutet; schließt nahtlos an, die Frucht ist prägnanter als im Bukett, hinten und im Nachhall auch gerade reif gewordene Marillen. Sympathischer Wein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Alzinger
Wachau

Leo und Katharina Alzinger
3601 Dürnstein
Unterloiben 11

Tel. +43 2732 77900
weingut@alzinger.at
www.alzinger.at

„Ganz einfach war das Weinjahr 2023 nicht. Austrieb und Blüte waren spät, ab Mitte Mai bis Juni war es kalt, und der Kälteeinbruch im August ließ eine sehr späte Lese erwarten. Dann hatte das Wetter aber doch Einsehen mit uns, der Frühherbst war sehr warm. So konnten wir die Ernte in der dritten Septemberwoche starten und zügig zu Ende bringen. Das Lesegut war sehr sauber, null Botrytis, volle physiologische Reife und viel Weinsäure, selbst bei den Smaragden war das so.“ Die von Leo Alzinger geschilderten Bedingungen kamen seiner Handschrift sehr entgegen: filigran, fein, blitzsauber und terroirbetont. Das Weingut Alzinger gehört zu den Leitbetrieben in der Wachau. Den Grundstein legte Leo Alzinger sen. bereits im Jahr 1983, als er sich entschloss, die Trauben des von seinen Eltern übernommenen Weinguts selbst zu vermarkten. Von Anfang an hatte er klare Vorstellungen, wie sein Wein beschaffen sein muss: „Präzision, Klarheit, Geradlinigkeit, Filigranität und Lebendigkeit.“ Auch die schmeckbare Herkunft ist wichtig. Die Stilistik seines Sohnes Leo Alzinger jun. ist neben dem Vorbild des Vaters sichtlich von seinen Wanderjahren geprägt, die ihn unter anderem an einen der Hotspots deutscher Rieslinge führte, nämlich zu Müller-Catoir in der Pfalz. Die Familie verfügt über renommierte Lagen im östlichen Teil der Wachau, die zum Teil signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung der Böden und bezüglich Mikroklima aufweisen. So zum Beispiel ist der obere Teil der Ried Mühlpoint von verwittertem Gneis geprägt, der untere Teil von tiefgründigem Lehm. Ganz andere Weine ergibt die Ried Liebenberg mit ihrem kühlen Umfeld und einem Boden aus Amphiboliten und Glimmerschiefer; der Grüne Veltliner wächst auf den höchsten Parzellen. Den mikroklimatischen Kontrapunkt stellt der Loibenberg dar, eine der wärmsten Rieden der Wachau. Je nach Parzelle gibt es aber beträchtliche Unterschiede, sowohl hinsichtlich Wind und Sonneneinstrahlung als auch bei der Geologie. Der Grüne Veltliner der Familie Alzinger wurzelt in Löss, der Riesling in kargen und seichten Böden. Eine weitere, sowohl für Riesling als auch Veltliner prädestinierte Lage ist das Steinertal. Der Riesling stammt von den höchsten und kargsten Parzellen, der Grüne Veltliner von den tiefer gelegenen Terrassen mit tiefgründigem Boden. Die Ried Höhereck gilt als kleiner Bruder der Lage Steinertal, ist aber etwas wärmer und extrem karg. Am Fuße des berühmten Kellerbergs liegt die Ried Hollerin mit viel Gneis, Sand und ein wenig Lehm. Im Riesling Dürnstein Federspiel sind viele kleine Parzellen vereint, deren getrennter Ausbau sich nicht rentieren würde. Die heuer vorgestellte Serie ist feingliedrig, die Smaragde sind kraftvoll, die vergleichsweise hohe Weinsäure erfüllt sie mit Leben, die Lagencharakteristika kommen durch.

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2023 Grüner Veltliner Natural Wine
Weingut Schwarzböck
Weinviertel

Aus Stützenhofen kommt diese im besten Sinne nostalgisch anmutende Variante: unverblümtes, chices Bukett nach Rhabarber und Marzipan, sehr harmonisch und charmant, zarte Kirschfrucht, eine Spur Struktur verleihender Gerbstoff, macht Lust auf das nächste Glas.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Schwarzböck
Weinviertel


2102 Hagenbrunn
Hauptstraße 56

Die rundum freudvolle Degustation der Jungweine hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Jahrgang 2023 zu einem der allerbesten im Hause Schwarzböck herangereift ist. Das beweisen schon die leichteren Exemplare wie etwa der bildhübsche Muskateller, der seinem Ruf als Maßstab für diese Rebsorte wieder einmal gerecht wurde. Aber auch der verlockende Gemischte Satz Hagenbrunn oder der fleischig-geschmeidige Weißburgunder sind diesmal besonders gut geraten. Für den vorläufigen Höhepunkt sollte die allerdings erst im Herbst auf den Markt kommende Veltliner Reserve von der Ried Aichleiten sorgen, die bereits jetzt mit fulminantem Fruchtspiel aufzeigt. Ihr steht freilich auf Augenhöhe der hochattraktive 2022er Riesling aus der gleichen Hagenbrunner Top-Lage gegenüber, der spontan an große Vorgänger, etwa aus den Jahren 1997 und 2017, erinnert. Ebenso erfreulich ist die bestechende Frühform seines kleinen Bruders namens Riesling Hagenbrunn, der für diese Kategorie ungewöhnlich nuanciert und gebündelt erscheint. Das rote Segment wird demnächst um den äußerst kraftvollen und dichten Zweigelt 2022 von der Ried Braschen bereichert werden.

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2022 Grüner Veltliner „Hannah“ Große Reserve
Weingut Hermann Moser
Kremstal

Prononcierte Holzaromatik vom Ausbau in Barriques, cremig-sämige Textur mit der vollen Power an Röstaromen, Mokkabohnen, weiße Schokolade, gegrillte Maroni; fokussiert auf massig Holz und Frucht, mehr „Burgunder“ als Veltliner; toller, modern vinifizierter Wein, wenig Sorte, nahezu endloser Ausklang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Hermann Moser
Kremstal

Martin Moser
3495 Rohrendorf
Bahnstraße 36

Tradition hat auch Zahlen: Seit rund 400 Jahren betreibt die Familie Moser Weinbau in Rohrendorf bei Krems. Mittlerweile führen Martin Moser und seine Frau Carmen den Betrieb in der 23. Generation und machen Weine, die in der ganzen Welt ihre Käufer finden. Denn der Exportanteil des Weinguts liegt bei rund 70 %, wobei das meiste davon nach Amerika bzw. Kanada fließt. Deutschland, Dänemark, die Schweiz oder auch Hongkong sind weitere wichtige Destinationen. Der Betrieb befindet sich zurzeit in der biologischen Umstellungsphase, die Zertifizierung wird für 2025 erwartet.

Kremstal-typisch spielt der Grüne Veltliner die erste Geige im Rebsorten-Konzert, noch vor dem Riesling. Doch es findet sich auch eine Vielzahl von Komplementärsorten im Portfolio, wie z. B. die komplette Burgunderfamilie (neben Pinot Blanc, Pinot Noir und Chardonnay seit Neuestem auch ein formidabler Pinot Gris) und – ebenfalls ganz neu im Sortiment – ein Viognier. Der Wein aus dieser französischen Rebsorte schmeckt wie eine Melange aus Riesling und Weißburgunder und kann als eine attraktive Bereicherung der Angebotspalette verstanden werden. In Sachen Rotwein hat der Zweigelt die Nase vorn, es gibt ihn aber nicht nur reinsortig, sondern heuer auch in einer gelungenen Cuvée, gemeinsam mit Cabernet Sauvignon und St. Laurent.

Zwei Top-Weine, der Veltliner Hannah sowie die Riesling-Ikone Gebling-Lössterrassen, fehlen dieses Mal – sie kommen ab sofort mit einem Jahr Verspätung auf den Markt und werden im nächstjährigen Guide berücksichtigt.

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2022 Grüner Veltliner Ried Strasser Gaisberg 1ÖTW
Weingut Eichinger
Kamptal

Weißer Pfeffer, fein-mineralisch, charmanter Fruchtmix; zugänglich, saftiges Zitrus, rosa Grapefruits, rote Äpfel, mittlerer Biss, solide, mittellang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Eichinger
Kamptal

Birgit Eichinger
3491 Straß
Langenloiser Straße 365

Zwei Ortsweine aus Straß und viele Lagenweine – das ist die Spielwiese der Kamptaler Winzerin Birgit Eichinger, die seit ein paar Jahren durch ihre Tochter Gloria Unterstützung hat und mit ihr ein Erfolgsgespann bildet. Die Hälfte ihrer Rieden sind ausgewiesene „Erste Lagen“ der Österreichischen Traditionsweingüter, denen die Eichingers angehören.

Beim Grünen Veltliner, er nimmt 70 % der Eichinger Weingärten ein, steht an der Basis der Ortswein „Strass“. Die Lagenweine Hasel und Wechselberg kommen bereits im ersten Jahr nach der Ernte in den Verkauf.

Die drei wertigsten Veltliner-Lagen bekommen noch ein weiteres Jahr im Keller ihren Feinschliff. Die Eichingers bauen den Gaisberg-Veltliner im großen Holz und im Stahltank aus, womit dieser Wein der fruchtigste und zugänglichste ist. Die Ried Grub als jüngsten Veltliner im Haus gibt es erst zum zweiten Mal. Der Wein reift im 2000-Liter-Holzfass und im kleinen gebrauchten Holz. Beim Lamm-Lagenwein baut man auf den Mix aus großem und kleinem Holz mit geringem Anteil Neu-Barriques – und das pfeift.

Bei den Rieslingen öffnet wieder der süffige Ortswein Strass die Tür. Dann gibt es zwei Premium-Rieslinge: den Heiligenstein, der immer kerniger, säurebetonter ist, doch voller Mineralität und straffer Fruchtexotik, der Gaisberg dagegen ist immer der zugänglichere Schmeichler mit saftiger Fruchtaromatik. Der Gaisberg gewinnt damit viele Weinherzen, der Heiligenstein mehr Auszeichnungen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Mühlpoint Smaragd
Weingut Alzinger
Wachau

Präsentiert sich elegant und feingliedrig mit einer hauchzarten Würze, erinnert an Anis, Frucht eingebettet; auf dem Gaumen markante Bodentöne, kompakt, sehnig, eine Prise Gerbstoffe gibt neben dem Säurerückgrat Struktur, fruchtig im Abgang und im Nachhall, Prise Zitrus.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Alzinger
Wachau

Leo und Katharina Alzinger
3601 Dürnstein
Unterloiben 11

Tel. +43 2732 77900
weingut@alzinger.at
www.alzinger.at

„Ganz einfach war das Weinjahr 2023 nicht. Austrieb und Blüte waren spät, ab Mitte Mai bis Juni war es kalt, und der Kälteeinbruch im August ließ eine sehr späte Lese erwarten. Dann hatte das Wetter aber doch Einsehen mit uns, der Frühherbst war sehr warm. So konnten wir die Ernte in der dritten Septemberwoche starten und zügig zu Ende bringen. Das Lesegut war sehr sauber, null Botrytis, volle physiologische Reife und viel Weinsäure, selbst bei den Smaragden war das so.“ Die von Leo Alzinger geschilderten Bedingungen kamen seiner Handschrift sehr entgegen: filigran, fein, blitzsauber und terroirbetont. Das Weingut Alzinger gehört zu den Leitbetrieben in der Wachau. Den Grundstein legte Leo Alzinger sen. bereits im Jahr 1983, als er sich entschloss, die Trauben des von seinen Eltern übernommenen Weinguts selbst zu vermarkten. Von Anfang an hatte er klare Vorstellungen, wie sein Wein beschaffen sein muss: „Präzision, Klarheit, Geradlinigkeit, Filigranität und Lebendigkeit.“ Auch die schmeckbare Herkunft ist wichtig. Die Stilistik seines Sohnes Leo Alzinger jun. ist neben dem Vorbild des Vaters sichtlich von seinen Wanderjahren geprägt, die ihn unter anderem an einen der Hotspots deutscher Rieslinge führte, nämlich zu Müller-Catoir in der Pfalz. Die Familie verfügt über renommierte Lagen im östlichen Teil der Wachau, die zum Teil signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung der Böden und bezüglich Mikroklima aufweisen. So zum Beispiel ist der obere Teil der Ried Mühlpoint von verwittertem Gneis geprägt, der untere Teil von tiefgründigem Lehm. Ganz andere Weine ergibt die Ried Liebenberg mit ihrem kühlen Umfeld und einem Boden aus Amphiboliten und Glimmerschiefer; der Grüne Veltliner wächst auf den höchsten Parzellen. Den mikroklimatischen Kontrapunkt stellt der Loibenberg dar, eine der wärmsten Rieden der Wachau. Je nach Parzelle gibt es aber beträchtliche Unterschiede, sowohl hinsichtlich Wind und Sonneneinstrahlung als auch bei der Geologie. Der Grüne Veltliner der Familie Alzinger wurzelt in Löss, der Riesling in kargen und seichten Böden. Eine weitere, sowohl für Riesling als auch Veltliner prädestinierte Lage ist das Steinertal. Der Riesling stammt von den höchsten und kargsten Parzellen, der Grüne Veltliner von den tiefer gelegenen Terrassen mit tiefgründigem Boden. Die Ried Höhereck gilt als kleiner Bruder der Lage Steinertal, ist aber etwas wärmer und extrem karg. Am Fuße des berühmten Kellerbergs liegt die Ried Hollerin mit viel Gneis, Sand und ein wenig Lehm. Im Riesling Dürnstein Federspiel sind viele kleine Parzellen vereint, deren getrennter Ausbau sich nicht rentieren würde. Die heuer vorgestellte Serie ist feingliedrig, die Smaragde sind kraftvoll, die vergleichsweise hohe Weinsäure erfüllt sie mit Leben, die Lagencharakteristika kommen durch.

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2022 Grüner Veltliner Ried Kreutles Smaragd
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Liebstöckel und Sesam, markanter Lagencharakter, auch schüchterne gelbfruchtige Momente, streng, doch zartgliedrig, Pfefferl vor dem Finale.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Die Degustation der leichteren Weine des Federspiel-Bereichs brachte insofern eine freudige Überraschung, als sich diese sehr sorten- und herkunftstypisch sowie als komplett und ausgewogen erwiesen. Waren die beiden Emmerichs im Herbst nach der Lese noch ein wenig skeptisch, was Säuregehalt und Frische der Grünen Veltliner des neuen Jahrgangs betraf, so hat sich das Bild nunmehr grundlegend gewandelt und einer verständlichen Zufriedenheit mit den 2023ern Platz gemacht. Die nächste Überraschung bereitete die knusprige und kompakte Veltliner-Steinfeder, die als standfestes Musterbeispiel dieser Kategorie gelten kann und auch als Federspiel gute Figur abgeben würde. Von den Lagenweinen sticht wieder einmal die Ried Trum hervor, dieses Mal aber so klar wie noch nie. Die anregende Beerenfrucht mit schotigem Touch, welche sogleich an die benachbarte Ried Schütt erinnert, verleiht diesem raffinierten Grünen eine Sonderstellung. Die beiden Federspiel-Rieslinge gefallen mit zartgliedriger Struktur und ungewöhnlich hellfruchtigem Aromenreigen.

Bei den Smaragden stand erst der Jahrgang 2022 auf dem Prüfstand, der sich sehr zufriedenstellend entwickelt hat. Unter anderem unterstreichen dies der animierende Schütt-Veltliner und die extraktsüße wie komplexe Vinothekfüllung, die heuer bei aller Fülle beinahe leichtfüßig über den Gaumen gleitet. Als äußerst ausgeglichen erweist sich das Feld der Smaragd-Rieslinge; hier entscheiden wohl die persönlichen Präferenzen und die Tagesform. Nach heutiger Einschätzung würde vermutlich die Ried Schütt als Primus inter Pares fungieren, zumal sie derzeit die meiste Spannkraft und Vielschichtigkeit ins Glas zaubert. Damit haben wir aber noch nicht den Höhepunkt dieser Serie erreicht, welcher der hauptsächlich vom Loibenberg stammenden Vinothekfüllung vorbehalten bleibt, die mit ihrer Dichte und dem delikaten Schmelz sofort beeindruckt. Als gleichwertig erweist sich die zum angrenzenden Kremstal ressortierende Pfaffenberg Selection, die nach einiger Luftzufuhr die ihr innewohnende rotbeerige Fruchtbrillanz immer souveräner ausspielt. Apropos souverän: So lässt sich auch die Performance des Gelben Traminers umschreiben, der sich ganz vornehm statt vorlaut gibt und auch punkto Fülle nicht zur Übertreibung neigt. Abschließend sei erwähnt, dass es aus dem großen Jahrgang 2021 noch eine erhebliche Anzahl wunderbar konturierter Süßweine aus nahezu allen Prädikatsstufen gibt, welche die dem Weinjahr anhaftende, ungewöhnlich rassige Säure sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal verleihen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Scheiben
Weinhof Grill
Wagram

Frisches Aroma, mürber Apfel, Ringlotten, gelbe Früchte, dezente Exotik, etwas Tabak, lössige Textur, feine Würze, ungemein saftig-fruchtig, salzige Noten, engmaschig, immer elegant.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Grill
Wagram

Gudrun Grill-Gnauer
3481 Fels am Wagram
Untere Marktstraße 19

Gudrun Grill-Gnauer schafft mit leichter Hand Wagramer Gewächse, welche die Region von ihrer besten Seite darstellen. Es sind Weine, die in ihrer Typizität und Authentizität keinen Vergleich scheuen müssen. Diese außergewöhnlichen Weine bieten eine – Wagramer – Trinklust, wie man sie selten findet, und verstehen dabei zu reifen. Es sind niemals vordergründige Kreszenzen, doch sind diese Weine schon in ihrer Jugend von einer Brillanz, welche sie auch in der Reife zeigen.

Der Jahrgang 2023 war nicht nur ein sehr guter bei Gudrun Grill-Gnauer, sondern auch die erste offizielle Bio-Ernte. Der 2023 Grüner Veltliner Wagram zeugt schon beim Einstieg in die Verkostung von der leichten Hand der Winzerin – Trinkvergnügen pur. Ein Wein von Klasse: 2023 Grüner Veltliner Ried Scheiben Selection. Der hat Wagramer Charme und Ausdruck im Übermaß. Ebenfalls von großer Klasse sind die beiden Weine aus der Ried Brunnthal – Grüner Veltliner und Riesling. Überragend! Beide Weine sind großes Kino. Das Aushängeschild des Wagrams – der Rote Veltliner 2022 aus der Ried Fumberg – stellt das Gebiet bestens dar. Von jugendlichem Ungestüm zeigt sich der 2023 Riesling Ried Wora. Der fordert einen bis zum Exzess. Herrlich! Der Signature-Winedes Hauses ist ein fulminanter Weißwein namens „Runa“ – aktuell aus 2022 –, geschaffen aus uralten Grüner-Veltliner-Anlagen der Ried Scheiben. Ich empfehle, sich einige Magnumflaschen davon zu sichern. Gott Wotan hätte dieser Wein sicher gemundet. Er hätte sich einige Runen in seinen Speer geschnitzt.

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2023 Grüner Veltliner Ried Scheiben Selection
Weinhof Grill
Wagram

Hier wird das reifste Material selektioniert – junge und alte Reben. Äpfel, reife Birnen, Grapefruit, gelbfruchtig, Mandarinen, Kräuterwürze, lössig-fruchtig, reife Trauben, angenehme Säure, spannend, mineralisch, dichte Struktur, Pfefferwürze, Kräuter, Orangenschalen, Ananas, ganz hervorragend. Wagramer Charme in Übermaß.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Grill
Wagram

Gudrun Grill-Gnauer
3481 Fels am Wagram
Untere Marktstraße 19

Gudrun Grill-Gnauer schafft mit leichter Hand Wagramer Gewächse, welche die Region von ihrer besten Seite darstellen. Es sind Weine, die in ihrer Typizität und Authentizität keinen Vergleich scheuen müssen. Diese außergewöhnlichen Weine bieten eine – Wagramer – Trinklust, wie man sie selten findet, und verstehen dabei zu reifen. Es sind niemals vordergründige Kreszenzen, doch sind diese Weine schon in ihrer Jugend von einer Brillanz, welche sie auch in der Reife zeigen.

Der Jahrgang 2023 war nicht nur ein sehr guter bei Gudrun Grill-Gnauer, sondern auch die erste offizielle Bio-Ernte. Der 2023 Grüner Veltliner Wagram zeugt schon beim Einstieg in die Verkostung von der leichten Hand der Winzerin – Trinkvergnügen pur. Ein Wein von Klasse: 2023 Grüner Veltliner Ried Scheiben Selection. Der hat Wagramer Charme und Ausdruck im Übermaß. Ebenfalls von großer Klasse sind die beiden Weine aus der Ried Brunnthal – Grüner Veltliner und Riesling. Überragend! Beide Weine sind großes Kino. Das Aushängeschild des Wagrams – der Rote Veltliner 2022 aus der Ried Fumberg – stellt das Gebiet bestens dar. Von jugendlichem Ungestüm zeigt sich der 2023 Riesling Ried Wora. Der fordert einen bis zum Exzess. Herrlich! Der Signature-Winedes Hauses ist ein fulminanter Weißwein namens „Runa“ – aktuell aus 2022 –, geschaffen aus uralten Grüner-Veltliner-Anlagen der Ried Scheiben. Ich empfehle, sich einige Magnumflaschen davon zu sichern. Gott Wotan hätte dieser Wein sicher gemundet. Er hätte sich einige Runen in seinen Speer geschnitzt.

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2022 Grüner Veltliner Ried Loibenberg Smaragd
Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Helle Fruchtfächer, Blütenhonig und Kamille, sanft strömend, mittlere Maschen, weißer Pfirsich, ausgewogen und ziemlich weich im Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut Emmerich Knoll
Wachau

Emmerich Knoll
3601 Dürnstein
Unterloiben 132

Tel. +43 2732 79355
weingut@knoll.at
www.knoll.at

Die Degustation der leichteren Weine des Federspiel-Bereichs brachte insofern eine freudige Überraschung, als sich diese sehr sorten- und herkunftstypisch sowie als komplett und ausgewogen erwiesen. Waren die beiden Emmerichs im Herbst nach der Lese noch ein wenig skeptisch, was Säuregehalt und Frische der Grünen Veltliner des neuen Jahrgangs betraf, so hat sich das Bild nunmehr grundlegend gewandelt und einer verständlichen Zufriedenheit mit den 2023ern Platz gemacht. Die nächste Überraschung bereitete die knusprige und kompakte Veltliner-Steinfeder, die als standfestes Musterbeispiel dieser Kategorie gelten kann und auch als Federspiel gute Figur abgeben würde. Von den Lagenweinen sticht wieder einmal die Ried Trum hervor, dieses Mal aber so klar wie noch nie. Die anregende Beerenfrucht mit schotigem Touch, welche sogleich an die benachbarte Ried Schütt erinnert, verleiht diesem raffinierten Grünen eine Sonderstellung. Die beiden Federspiel-Rieslinge gefallen mit zartgliedriger Struktur und ungewöhnlich hellfruchtigem Aromenreigen.

Bei den Smaragden stand erst der Jahrgang 2022 auf dem Prüfstand, der sich sehr zufriedenstellend entwickelt hat. Unter anderem unterstreichen dies der animierende Schütt-Veltliner und die extraktsüße wie komplexe Vinothekfüllung, die heuer bei aller Fülle beinahe leichtfüßig über den Gaumen gleitet. Als äußerst ausgeglichen erweist sich das Feld der Smaragd-Rieslinge; hier entscheiden wohl die persönlichen Präferenzen und die Tagesform. Nach heutiger Einschätzung würde vermutlich die Ried Schütt als Primus inter Pares fungieren, zumal sie derzeit die meiste Spannkraft und Vielschichtigkeit ins Glas zaubert. Damit haben wir aber noch nicht den Höhepunkt dieser Serie erreicht, welcher der hauptsächlich vom Loibenberg stammenden Vinothekfüllung vorbehalten bleibt, die mit ihrer Dichte und dem delikaten Schmelz sofort beeindruckt. Als gleichwertig erweist sich die zum angrenzenden Kremstal ressortierende Pfaffenberg Selection, die nach einiger Luftzufuhr die ihr innewohnende rotbeerige Fruchtbrillanz immer souveräner ausspielt. Apropos souverän: So lässt sich auch die Performance des Gelben Traminers umschreiben, der sich ganz vornehm statt vorlaut gibt und auch punkto Fülle nicht zur Übertreibung neigt. Abschließend sei erwähnt, dass es aus dem großen Jahrgang 2021 noch eine erhebliche Anzahl wunderbar konturierter Süßweine aus nahezu allen Prädikatsstufen gibt, welche die dem Weinjahr anhaftende, ungewöhnlich rassige Säure sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal verleihen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Brunnthal
Weinhof Grill
Wagram

Ein Wein voll von fruchtigem Charme, schmelzig, mineralisch, hochelegant, druckvoll, gelbe Früchte, salzig, tiefgründig, Apfel, Birne, Zitrus, Pfefferwürze, Pfirsich, Ananas, unglaublich hochwertig. Ganz einfach prachtvoll.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Grill
Wagram

Gudrun Grill-Gnauer
3481 Fels am Wagram
Untere Marktstraße 19

Gudrun Grill-Gnauer schafft mit leichter Hand Wagramer Gewächse, welche die Region von ihrer besten Seite darstellen. Es sind Weine, die in ihrer Typizität und Authentizität keinen Vergleich scheuen müssen. Diese außergewöhnlichen Weine bieten eine – Wagramer – Trinklust, wie man sie selten findet, und verstehen dabei zu reifen. Es sind niemals vordergründige Kreszenzen, doch sind diese Weine schon in ihrer Jugend von einer Brillanz, welche sie auch in der Reife zeigen.

Der Jahrgang 2023 war nicht nur ein sehr guter bei Gudrun Grill-Gnauer, sondern auch die erste offizielle Bio-Ernte. Der 2023 Grüner Veltliner Wagram zeugt schon beim Einstieg in die Verkostung von der leichten Hand der Winzerin – Trinkvergnügen pur. Ein Wein von Klasse: 2023 Grüner Veltliner Ried Scheiben Selection. Der hat Wagramer Charme und Ausdruck im Übermaß. Ebenfalls von großer Klasse sind die beiden Weine aus der Ried Brunnthal – Grüner Veltliner und Riesling. Überragend! Beide Weine sind großes Kino. Das Aushängeschild des Wagrams – der Rote Veltliner 2022 aus der Ried Fumberg – stellt das Gebiet bestens dar. Von jugendlichem Ungestüm zeigt sich der 2023 Riesling Ried Wora. Der fordert einen bis zum Exzess. Herrlich! Der Signature-Winedes Hauses ist ein fulminanter Weißwein namens „Runa“ – aktuell aus 2022 –, geschaffen aus uralten Grüner-Veltliner-Anlagen der Ried Scheiben. Ich empfehle, sich einige Magnumflaschen davon zu sichern. Gott Wotan hätte dieser Wein sicher gemundet. Er hätte sich einige Runen in seinen Speer geschnitzt.

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2023 Grüner Veltliner Ausstich
Weingut Setzer
Weinviertel

Frischer Kernobstduft, gelbe Ringlotten; kühle Aromatik, Klarapfel, feine Würze, cremig, junger Pfirsich, vegetabil, Limette, Grapefruit, rassige Säure, perfekte Sortentypizität, zart salzig im Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Setzer
Weinviertel


3472 Hohenwarth
Hauptstraße 64

Das Weingut Setzer wird seit 1705 von der Familie bewirtschaftet und mit Erfahrung an die Nachkommen weitergegeben. So werden die gut ausgebildeten Kinder von Hans und Ulrike Setzer – Marie-Theres und Eugen – durch ihre Mitarbeit bereits darauf vorbereitet.

Die einzigartige Höhenlage der Weingärten von 400 m bewirkt Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, was für ein ausgeprägtes Fruchtaroma der Trauben sorgt und auch vor Spätfrost schützt. Die über 60 Jahre alten Rebstöcke versorgen die Trauben mit Mineralik und Wasser aus den schottrigen Braunerdeböden. Die Weingärten sind aufgrund des einzigartigen Terroirs für Grünen und Roten Veltliner geradezu geschaffen. Deshalb werden diese Sorten sowohl beschwingt trinkfreudig als auch zu gehaltvollen Lagenweinen ausgebaut.

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2023 Grüner Veltliner Ried Hundsleiten
Weingut Jatschka
Weinviertel

Birne und Kräuterwürze; cremig gelbfruchtig, Zuckermelone, Golden Delicious, stoffig, grüngelbe Schote, gelbe Ringlotte, orangenfruchtige Säure, weißer Pfeffer und Zitronenbiskuit im Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Jatschka
Weinviertel

Sebastian Jatschka
2100 Stetten
Hauptstraße 47

Das Weingut Jatschka wird bereits seit drei Generationen von der Familie geführt. Sebastian Jatschka als Kellermeister ist dabei, das Weingut in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Die beachtlichen Erfolge seiner Weine bei der awc vienna sind durch seinen behutsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Boden und Rebstock begründet. Diese sensible Behandlung des reifen Traubenmaterials setzt sich dann im Keller fort. Besondere Aufmerksamkeit schenkt Sebastian Jatschka dem Grünen Veltliner Weinviertel DAC Ried Hundsleiten sowohl als Klassiker als auch als Reserve mit einer längeren Traubenreife und Ausbau im großen Holzfass. Ein pikanter Gemischter Satz, eleganter Riesling, ein fruchtiger Gelber Muskateller und ein samtiger Zweigelt ergänzen perfekt das Weinangebot. Diese Vielfalt wird auch bei den Besuchern der beliebten Buschenschank am „Kirchenberg“ in Stetten sehr geschätzt. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre traditionelle Heurigenkost aus frischen Zutaten und hausgemachten Fleischprodukten zum feinen Wein genießen.

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2023 Grüner Veltliner Hohenwarth
Weingut Setzer
Weinviertel

Quittenduft, Zitrusnoten; Apfelgelee, animierende Säure, zarte Mineralspur, Pfirsich, helle Kräuterwürze, grüner Pfeffer, erdverbunden, klassisches Sortenbild.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Setzer
Weinviertel


3472 Hohenwarth
Hauptstraße 64

Das Weingut Setzer wird seit 1705 von der Familie bewirtschaftet und mit Erfahrung an die Nachkommen weitergegeben. So werden die gut ausgebildeten Kinder von Hans und Ulrike Setzer – Marie-Theres und Eugen – durch ihre Mitarbeit bereits darauf vorbereitet.

Die einzigartige Höhenlage der Weingärten von 400 m bewirkt Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, was für ein ausgeprägtes Fruchtaroma der Trauben sorgt und auch vor Spätfrost schützt. Die über 60 Jahre alten Rebstöcke versorgen die Trauben mit Mineralik und Wasser aus den schottrigen Braunerdeböden. Die Weingärten sind aufgrund des einzigartigen Terroirs für Grünen und Roten Veltliner geradezu geschaffen. Deshalb werden diese Sorten sowohl beschwingt trinkfreudig als auch zu gehaltvollen Lagenweinen ausgebaut.

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2023 Grüner Veltliner Lenz Moser Prestige
Weinkellerei Lenz Moser
Kremstal

Ein hochfeiner, gelbfruchtiger Grüner Veltliner, tolle Exotik, Ananas, Honigmelone, Kräuterwürze, Pfeffer, kompakt, weinig-fruchtig, stoffig, reife Birne, intensiv und konzentriert mit perfekter Säure.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinkellerei Lenz Moser
Kremstal


3495 Rohrendorf
Lenz-Moser-Straße 1

Die Weinkellerei Lenz Moser arbeitet ausschließlich mit heimischen Winzern und Winzergenossenschaften aus Niederösterreich und dem Burgenland zusammen. Kellermeister Ing. Michael Rethaller achtet penibel auf höchste Qualität. Man verarbeitet hier insgesamt um die 2775 Hektar Rebfläche.

Man atmet in diesem Traditionshaus jahrzehntelange Weinkultur. Für mich ist es immer ein erhebendes Gefühl, die Hallen dieses Hauses zu betreten. Was könnten die Wände wohl für Geschichten erzählen? Das Team bei Lenz Moser lässt lieber seine Weine sprechen. Die sind durch die Bank gut – ein 2022 Zweigelt Rosé, ein betörender Gelber Muskateller 2023, Grüner Veltliner Lenz Moser Prestige 2023. Ich gestehe, dass mein Herz für den NOAH schlägt, der 2017er ist so schön – eine Rotweincuvée aus Mailberger Rieden, ausgebaut im 1000-Eimer-Fass.

Die beiden Weine der besonderen Leseart – 2019 Beerenauslese und 2020 TBA – sind von überzeugender Qualität zu einem mehr als fairen Preis. Perfekt glasweise zu oder statt dem Dessert. Das sind bekömmliche Weine, die dem Körper guttun. Ein vinarisches Erlebnis.

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2023 Grüner Veltliner Classic
Weingut Pitnauer
Carnuntum

Dezente Boskop-Apfel-Nase, zart würzig, pointiert saftige Gelbfrucht, reifes Kernobst, Blutorange, knackig mit lebendigem Fruchtspiel, feine Kräuterwürze, mineralisch, kompakt, angenehme Gerbstoffeinbindung, straffe Säure, balanciert, salzig im Nachhall, vital und trinkanimierend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Pitnauer
Carnuntum

Johannes Pitnauer
2464 Göttlesbrunn
Weinbergstraße 4

Mit Johannes Pitnauer leitet seit 2018 die junge Generation das traditionelle Familienweingut. Zielsicher im Wissen der großen Tradition des Hauses führt der Jungwinzer den Betrieb in die neue Zukunft und wird dabei von seiner Lebensgefährtin Romana Bauer tatkräftig unterstützt. Die Stilistik der neueren Jahrgänge ist fruchtbetonter mit einer stärkeren Hervorhebung der Terroir-Charakteristik. Der lagenreine Ausbau wird komplementär zum bisherigen Portfolio forciert, das sich im Verbund mit den Österreichischen Traditionsweingütern gut einfügt.

Die Weißweine haben nun ihre eigene Stilistik, die sich unisono homogen in kompakter Dichte mit viel mineralischer Feinheit präsentieren, und das alles mit moderatem Alkoholgehalt. Der Grüne Veltliner Classic repräsentiert die fruchtbetonte Linie. Er gedeiht wie die weiteren Weißweine des Hauses in der Ried Hagelsberg, die auf kalkhaltigen Braunerdeböden und mit den kühlen Winden an den oberen Hügelkappen das spezielle Mikroklima widerspiegeln. In der Kategorie Selektion gibt es den Muskateller und Sauvignon, die vollreif aus den jeweils ältesten Parzellen ausgewählt werden. Die Weine besitzen eine kompakte Struktur und viel Verve.

Neu im Programm ist ein reinsortiger Rosé in mediterraner Anmutung, der sich „Dame mit Einhorn“ nennt, was einen Bezug zur Malerei der Renaissance herstellt.

Die großen Klassiker im Hause Pitnauer sind die Rotweine, wie die seit 1986 ausgebaute Zweigelt-Marke „Bienenfresser“ und die „Großen Reserven“, die jeweils reinsortig von französischen Sorten stammen. In ausgewählten Jahren wird die Cuvée „Franz Josef Reserve“ geführt, die erst nach mehreren Jahren in der ersten Trinkreife angeboten wird.

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2023 Grüner Veltliner Exklusiv Ried Galgenberg
Weingut Blaha
Weinviertel

Grüngelb, würzig-pfeffriger Birnen-Apfel-Duft, zart blumig, gelbfruchtig, mittlerer Körper, ausgewogen und extraktreich mit feiner Exotik, Finesse im angenehmen Nachgeschmack.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Blaha
Weinviertel

Martin Blaha
3743 Röschitz
Im Winkl 7

Mit viel Liebe und Leidenschaft betreibt Martin Blaha sein Weingut, spricht mit Begeisterung über seine Tätigkeit, schätzt die Böden und Lagen rund um seinen Heimatort und produziert somit sehr ansprechende Weine. Seine Weinstilistik geht zurück zum Ursprung, zu klassischen , fruchtbetonten und trinkfreudigen Weinen. Er ist mit Recht stolz, erstmals Grünen Veltliner und Riesling als Reserven anbieten zu können und freut sich nicht minder über einen Eiswein. Des Winzers Lieblingsrebsorte ist der Grüne Veltliner. So kreiert Martin Blaha aus dieser österreichischen Paraderebsorte Weine vom klassischen, leichten, unkomplizierten Sommerwein bis zu hochklassigen Reserven – Grüner Veltliner von besonderer Art, für viele Gelegenheiten. Dabei ist ihm Gewissenhaftigkeit und Sauberkeit im Weingarten und im Keller dank neuester Technik am allerwichtigsten. Die klimatischen Verhältnisse der Gegend, in Verbindung mit optimalen Böden, sorgen für beste Voraussetzungen. Martin wünscht sich auch, dass man im eigenen Land die Qualitäten der Weine dementsprechend schätzt und nicht regelmäßig mit ausländischen Weinen vergleicht – und er hat recht, wo doch manche Vergleiche gar nicht möglich sind und weit hinterherhinken. Gerade die letzten Jahrgänge waren gesegnet von der behutsamen Handschrift des Winzers – mit allen Vorzügen der jeweiligen Rebsorte. Sowohl private Genießer als auch Gasthausbesucher genießen die sauberen, klaren Weine mit Sortentypizität, Charakter und angenehmem Trinkfluss.

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2023 Grüner Veltliner Ried Reipersberg
Weingut Blaha
Weinviertel

Auf reinem Urgesteinsboden gewachsen, delikater, vollfruchtiger Duft nach grünem Pfeffer, reifen Äpfeln und Birnen, saftig und mineralisch, Körper und Extrakt, animierend und trinkfreudig, langes Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Blaha
Weinviertel

Martin Blaha
3743 Röschitz
Im Winkl 7

Mit viel Liebe und Leidenschaft betreibt Martin Blaha sein Weingut, spricht mit Begeisterung über seine Tätigkeit, schätzt die Böden und Lagen rund um seinen Heimatort und produziert somit sehr ansprechende Weine. Seine Weinstilistik geht zurück zum Ursprung, zu klassischen , fruchtbetonten und trinkfreudigen Weinen. Er ist mit Recht stolz, erstmals Grünen Veltliner und Riesling als Reserven anbieten zu können und freut sich nicht minder über einen Eiswein. Des Winzers Lieblingsrebsorte ist der Grüne Veltliner. So kreiert Martin Blaha aus dieser österreichischen Paraderebsorte Weine vom klassischen, leichten, unkomplizierten Sommerwein bis zu hochklassigen Reserven – Grüner Veltliner von besonderer Art, für viele Gelegenheiten. Dabei ist ihm Gewissenhaftigkeit und Sauberkeit im Weingarten und im Keller dank neuester Technik am allerwichtigsten. Die klimatischen Verhältnisse der Gegend, in Verbindung mit optimalen Böden, sorgen für beste Voraussetzungen. Martin wünscht sich auch, dass man im eigenen Land die Qualitäten der Weine dementsprechend schätzt und nicht regelmäßig mit ausländischen Weinen vergleicht – und er hat recht, wo doch manche Vergleiche gar nicht möglich sind und weit hinterherhinken. Gerade die letzten Jahrgänge waren gesegnet von der behutsamen Handschrift des Winzers – mit allen Vorzügen der jeweiligen Rebsorte. Sowohl private Genießer als auch Gasthausbesucher genießen die sauberen, klaren Weine mit Sortentypizität, Charakter und angenehmem Trinkfluss.

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2022 Grüner Veltliner Ried Himmelreich
Weingut Blaha
Weinviertel

Fruchtig-frisch mit klassischem, typischem Pfefferl, würzig, Apfel, Ananas und Mango am Gaumen, beeindruckender Körper, hohe Trinkfreude im langen Nachgeschmack.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Blaha
Weinviertel

Martin Blaha
3743 Röschitz
Im Winkl 7

Mit viel Liebe und Leidenschaft betreibt Martin Blaha sein Weingut, spricht mit Begeisterung über seine Tätigkeit, schätzt die Böden und Lagen rund um seinen Heimatort und produziert somit sehr ansprechende Weine. Seine Weinstilistik geht zurück zum Ursprung, zu klassischen , fruchtbetonten und trinkfreudigen Weinen. Er ist mit Recht stolz, erstmals Grünen Veltliner und Riesling als Reserven anbieten zu können und freut sich nicht minder über einen Eiswein. Des Winzers Lieblingsrebsorte ist der Grüne Veltliner. So kreiert Martin Blaha aus dieser österreichischen Paraderebsorte Weine vom klassischen, leichten, unkomplizierten Sommerwein bis zu hochklassigen Reserven – Grüner Veltliner von besonderer Art, für viele Gelegenheiten. Dabei ist ihm Gewissenhaftigkeit und Sauberkeit im Weingarten und im Keller dank neuester Technik am allerwichtigsten. Die klimatischen Verhältnisse der Gegend, in Verbindung mit optimalen Böden, sorgen für beste Voraussetzungen. Martin wünscht sich auch, dass man im eigenen Land die Qualitäten der Weine dementsprechend schätzt und nicht regelmäßig mit ausländischen Weinen vergleicht – und er hat recht, wo doch manche Vergleiche gar nicht möglich sind und weit hinterherhinken. Gerade die letzten Jahrgänge waren gesegnet von der behutsamen Handschrift des Winzers – mit allen Vorzügen der jeweiligen Rebsorte. Sowohl private Genießer als auch Gasthausbesucher genießen die sauberen, klaren Weine mit Sortentypizität, Charakter und angenehmem Trinkfluss.

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2023 Grüner Veltliner Ried Stein Engabrunn
Weingärtnerei Engelbrecht
Kamptal

Präsenter Pfeffer mit Mandelnoten, feines Aroma, Apfel, Birne, Ringlotten, Pfirsich, zartgliedrig, elegant, feine Frucht, mineralische Noten, schreit nach Flaschenreife.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingärtnerei Engelbrecht
Kamptal

Wolfgang & Gabriele Engelbrecht
3492 Etsdorf am Kamp
Obere Marktstraße 1

Tel. +43 2735 2320
Fax. +43 2735 2320
engelbrecht.wein@aon.at
www.engelbrecht-wein.at

„Handgelesen“ steht auf dem Rückenetikett jeder Flasche, welche das Haus Engelbrecht verlässt. In Zeiten von 70 % Maschinenlese weltweit ist das aller Ehren wert. Hier ist das Weinbereiten noch ein Handwerk. Das Weingut Engelbrecht befindet sich in einer der schönsten Kellergassen Österreichs. Man bewirtschaftet beste Lagen wie die Ried Stein/Engabrunn, Ried Wohra – diese Lage mit Gföhler Gneis befindet sich an der Grenze zum Wagram. Wenn man die Weine von Herrn Engelbrecht probiert, spürt man förmlich die Leidenschaft, mit der er seine Gewächse erschafft. Es sind 101 % authentische Weine, grundehrlich, charaktervoll, welche die Lage und den Jahrgang widerspiegeln. Weine, die immer spannend sind und ihre eigene Sprache sprechen.

Meine Favoriten: Riesling Stoakammerl – mein Herzensriesling, Grüner Veltliner Ried Stein/Engabrunn – ein großartiger Wein, überdrüber finde ich den Riesling Graphit Ried Wohra – das ist überragende Klasse, toll – der Weißburgunder Alte Rebe. Und zwei feine Roséweine, zum einen Zweigelt/Pinot Noir, zum anderen einer aus der Rebsorte Cabernet Sauvignon, den ich in mein Herz geschlossen habe.

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2023 Grüner Veltliner Federspiel Ried Kreutles
Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau

Zarte Melange aus gelben Äpfeln und Kräutern, ein Hauch weißer Pfeffer und bodenstämmige Aromen; bringt diese Aromatik auch auf dem Gaumen, wobei die Frucht im Vordergrund steht, zugängliches Säurespiel, Trinkfluss, mittlere Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Bäuerl-Loiben
Wachau

Martina Bäuerl
3601 Dürnstein
Oberloiben 28

Tel. +43 664 4440620
wein@baeuerl.at
www.baeuerl.at

Wolfgang Bäuerl und seine Frau Martina arbeiten mit der Natur. Die Gesundheit der Reben steht im Fokus. Das bedingt, die Nährstoffe im Boden zu erhalten und zu fördern, Nützlingen das Leben leicht zu machen und sich auf unterschiedlichste Witterungsbedingungen bestmöglich einzustellen. Folgerichtig wurde auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt. „Wir sind mit dem Weinstock auf Du und Du“, so Wolfgang Bäuerl. „Wir werden kleiner, weil diese Art des Weinmachens ziemlich viel Arbeit macht.“ Deshalb wurde das Angebot gestrafft. Der positive Nebeneffekt: Er und seine Frau seien nun wieder öfter selbst in den Weingärten anzutreffen. Er wolle wieder dorthin, wo schon sein Vater war. Das bedeutet Vinifikation wie früher, also nach Möglichkeit auch Verzicht auf Enzyme und Reinzuchthefen. Sein Vater war der Überzeugung, dass Weintrinken Freude bereiten soll. Bekömmlichkeit und Zeit für die Entwicklung sind somit wichtige Eckpunkte der Weinbereitung. Die Philosophie von Wolfgang Bäuerl ist einleuchtend und fast poetisch: Ein ganzes Vegetationsjahr ist in der Beere gespeichert und wird zu Wein. Im Keller werden die so gesammelten Informationen schonend herausgepresst. Neu ist der Grüne Veltliner Balance, der auf eine Eigenschaft hinweist, auf die der Winzer großen Wert legt. Die Weine des Jahrganges 2023 zeigen die Handschrift des Winzers. Üppigkeit und Blendwerk sind ihnen fremd. Insbesondere die beiden Smaragde von der Ried Kellerberg erzählen vom Boden, auf dem die Trauben gereift sind. Im gemütlichen Heurigen an den Gestaden der Donau lassen sich die Weine des Hauses völlig ungezwungen verkosten, und Appartements laden zum längeren Verweilen ein.

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2023 Grüner Veltliner Spitzer Graben Smaragd
Weingut Lagler
Wachau

Wirkt kühl, rauchig-tabakig, rosa Pfeffer; gelbfruchtig, saftige Ananas, feine Mineralität, ausgewogener Veltliner vom Urgestein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Bei den Laglers gibt es feine Grüne Veltliner und Rieslinge mit viel Lagentypizität. Aber Lagler geht auch abseits der zwei Wachauer Top-Sorten spannende Wege. Da ist der Neuburger, der vor Jahrzehnten eine große Nummer in der Wachau war und jetzt nur noch von wenigen als Spezialität gemacht wird. Bei den Laglers ist der Neuburger ein Smaragd, zieht seine Kraft aus 50 Jahre alten Rebstöcken der Lagen Steinporz und Gasselreith.

Wer Weine süß-fruchtig mag, der findet in Laglers „EXSÜ“, steht für „extrasüß“, großes Trinkvergnügen. Der Mix aus Müller-Thurgau, Muskateller und Riesling erinnert an deutsche Kabinett-Weine; sehr gelungen mit appetitlicher Säure.

Dann gibt es noch drei Schmankerln, die unter der Herkunft Österreich im Weinregal stehen: Die Edition Traditionell, ein teilweise auf der Maische spontanvergorener Veltliner, quasi als „natürliches“ Gegenstück zum Grünen Veltliner Elisabeth Selection. Eine Besonderheit ist Laglers Herzdame – ein Zweigelt der etwas anderen Art: ein Likörwein aus 2011 im 0,5-Liter-Flascherl. Ungewöhnlich, aber außergewöhnlich gut.

Erstmals hat Karl Lagler junior einen Sekt gemacht, eine Große Reserve vom Veltliner. Sehr eigenständig, null Dosage. Nur 600 Flaschen gibt es. Genauso wenig wie vom Riesling, der demnächst kommt. Also schnell sein.

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2023 Grüner Veltliner Ried Spitzer Axpoint Smaragd
Weingut Lagler
Wachau

Viel Schwarzpfeffer, man riecht den Lössboden, dunkelfruchtig; gewürzige Birnen, Biskuitnoten, im Finale trocken und gerbstoffig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Bei den Laglers gibt es feine Grüne Veltliner und Rieslinge mit viel Lagentypizität. Aber Lagler geht auch abseits der zwei Wachauer Top-Sorten spannende Wege. Da ist der Neuburger, der vor Jahrzehnten eine große Nummer in der Wachau war und jetzt nur noch von wenigen als Spezialität gemacht wird. Bei den Laglers ist der Neuburger ein Smaragd, zieht seine Kraft aus 50 Jahre alten Rebstöcken der Lagen Steinporz und Gasselreith.

Wer Weine süß-fruchtig mag, der findet in Laglers „EXSÜ“, steht für „extrasüß“, großes Trinkvergnügen. Der Mix aus Müller-Thurgau, Muskateller und Riesling erinnert an deutsche Kabinett-Weine; sehr gelungen mit appetitlicher Säure.

Dann gibt es noch drei Schmankerln, die unter der Herkunft Österreich im Weinregal stehen: Die Edition Traditionell, ein teilweise auf der Maische spontanvergorener Veltliner, quasi als „natürliches“ Gegenstück zum Grünen Veltliner Elisabeth Selection. Eine Besonderheit ist Laglers Herzdame – ein Zweigelt der etwas anderen Art: ein Likörwein aus 2011 im 0,5-Liter-Flascherl. Ungewöhnlich, aber außergewöhnlich gut.

Erstmals hat Karl Lagler junior einen Sekt gemacht, eine Große Reserve vom Veltliner. Sehr eigenständig, null Dosage. Nur 600 Flaschen gibt es. Genauso wenig wie vom Riesling, der demnächst kommt. Also schnell sein.

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2023 Grüner Veltliner vom Urgestein
Winzerhof Stift
Weinviertel

Duftig-fruchtig, grüner Apfel, zartes Pfefferl, frische Zitrusnoten, Würze, delikat und schlank, trinkfreudig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Stift
Weinviertel


3743 Röschitz
Lange Zeile 6

Röschitz entwickelt sich seit Jahren zu einem Weinort von zunehmender Bedeutung, mit unzähligen Spitzenweingütern, eines davon ist der Winzerhof Stift. Großen Eindruck macht der gepflegte, bildhaft schöne Innenhof, wo die beliebten Jazzkonzerte den richtigen Rahmen finden, sowie der hochmoderne, durchdachte Neubau des Weinkellers. Ihre eigene Sprache sprechen aber die Weine in den Gläsern. Hier lässt sich vom leichten, fruchtbetonten Jungwein bis zur gehaltvollen, körperreichen Reserve viel Spannendes entdecken. Klarerweise dominiert der Grüne Veltliner in all seinen Facetten, wobei der „Methusalem“ und der Weinviertel DAC Reserve Ried Galgenberg von unglaublichem Potenzial sind, für viele Jahre zeigen sich diese Weine mit beeindruckendem Duft, Exotik, Aroma, Körper, Kraft, Extrakten, Finesse und nicht enden wollendem Nachgeschmack. Auch der Riesling „Lampelschweif“ ist wieder in Hochform. Chardonnay, Sauvignon Blanc und Rosé vom Cabernet Sauvignon werden ihre Liebhaber neuerlich überzeugen. So machen diese Weine mit ihrer Klarheit, Typizität und Ausdrucksstärke jedes Jahr wieder große Freude.

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2023 Grüner Veltliner Ried Kremser Kogl
Weingut Müller
Kremstal

Fein, leise Bodentöne, Frucht und Würze verwoben; lebhaft, Säurespiel ohne Aggressivität, herzhafte Frucht, im Finish und im Nachhall kommt der Boden durch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Müller
Kremstal


3508 Krustetten
Hollenburger Straße 12

Unter der Führung der engagierten Brüder Leopold und Stefan bewirtschaftet die Familie Müller das stattliche Weingut in Krustetten. Seit 1936 besteht das Weingut der Familie Müller in Krustetten. Die Wurzeln reichen weit zurück; die erste urkundliche Erwähnung als Lesehof des Stifts Göttweig gab es bereits um 1270. Heute widmen sich die dritte und vierte Generation mit vereinten Kräften dem Wein. Qualität steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Weine sind keine Blender, alles Vordergründige ist ihnen fremd. Die Familie verfügt über eine Reihe renommierter Rieden mit zum Teil sehr unterschiedlichen Bodenverhältnissen und mikroklimatischen Randbedingungen, was für Abwechslung und Wiedererkennbarkeit der Weine sorgt. Das Spektrum reicht von tiefgründigem Löss über Verwitterungskonglomerat bis zu kargen Böden kristallinen Ursprungs. „Wir legen höchsten Wert auf nachhaltige Bewirtschaftung und Vinifizierung unserer Weine“, hält Kellermeister Leopold Müller fest.

Die heuer vorgestellte Serie lässt ihre Herkunft erkennen, die Sorten sind klar definiert. Die Charakteristika der unterschiedlichen Lagen kommen klar zum Ausdruck. Die Weine sind fair kalkuliert. Bei den Grünen Veltlinern spielt die Reserve von der Ried Eichbühel die erste Geige. Gediegen präsentiert sich auch der Riesling Reserve Ried Goldberg, ein in sich ruhender Sortenvertreter.

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2022 Grüner Veltliner Elisabeth Selection
Weingut Lagler
Wachau

Süße Würze, Strudeläpfel, reife Ananas, Tabakblätter; charmante Fruchtsüße, Mango, Maracuja, zarter Gerbstoff und Mineralität, süffiger Apfelstrudelwein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Bei den Laglers gibt es feine Grüne Veltliner und Rieslinge mit viel Lagentypizität. Aber Lagler geht auch abseits der zwei Wachauer Top-Sorten spannende Wege. Da ist der Neuburger, der vor Jahrzehnten eine große Nummer in der Wachau war und jetzt nur noch von wenigen als Spezialität gemacht wird. Bei den Laglers ist der Neuburger ein Smaragd, zieht seine Kraft aus 50 Jahre alten Rebstöcken der Lagen Steinporz und Gasselreith.

Wer Weine süß-fruchtig mag, der findet in Laglers „EXSÜ“, steht für „extrasüß“, großes Trinkvergnügen. Der Mix aus Müller-Thurgau, Muskateller und Riesling erinnert an deutsche Kabinett-Weine; sehr gelungen mit appetitlicher Säure.

Dann gibt es noch drei Schmankerln, die unter der Herkunft Österreich im Weinregal stehen: Die Edition Traditionell, ein teilweise auf der Maische spontanvergorener Veltliner, quasi als „natürliches“ Gegenstück zum Grünen Veltliner Elisabeth Selection. Eine Besonderheit ist Laglers Herzdame – ein Zweigelt der etwas anderen Art: ein Likörwein aus 2011 im 0,5-Liter-Flascherl. Ungewöhnlich, aber außergewöhnlich gut.

Erstmals hat Karl Lagler junior einen Sekt gemacht, eine Große Reserve vom Veltliner. Sehr eigenständig, null Dosage. Nur 600 Flaschen gibt es. Genauso wenig wie vom Riesling, der demnächst kommt. Also schnell sein.

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2022 Grüner Veltliner Ried Gottschelle
Weingut Müller
Kremstal

Sanfter Druck, vom Löss geprägt, reife gelbe Äpfel, Würze; schließt nahtlos an, Schmelz, viel gelbe Frucht, zugängliche Säure, einige Substanz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Müller
Kremstal


3508 Krustetten
Hollenburger Straße 12

Unter der Führung der engagierten Brüder Leopold und Stefan bewirtschaftet die Familie Müller das stattliche Weingut in Krustetten. Seit 1936 besteht das Weingut der Familie Müller in Krustetten. Die Wurzeln reichen weit zurück; die erste urkundliche Erwähnung als Lesehof des Stifts Göttweig gab es bereits um 1270. Heute widmen sich die dritte und vierte Generation mit vereinten Kräften dem Wein. Qualität steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Weine sind keine Blender, alles Vordergründige ist ihnen fremd. Die Familie verfügt über eine Reihe renommierter Rieden mit zum Teil sehr unterschiedlichen Bodenverhältnissen und mikroklimatischen Randbedingungen, was für Abwechslung und Wiedererkennbarkeit der Weine sorgt. Das Spektrum reicht von tiefgründigem Löss über Verwitterungskonglomerat bis zu kargen Böden kristallinen Ursprungs. „Wir legen höchsten Wert auf nachhaltige Bewirtschaftung und Vinifizierung unserer Weine“, hält Kellermeister Leopold Müller fest.

Die heuer vorgestellte Serie lässt ihre Herkunft erkennen, die Sorten sind klar definiert. Die Charakteristika der unterschiedlichen Lagen kommen klar zum Ausdruck. Die Weine sind fair kalkuliert. Bei den Grünen Veltlinern spielt die Reserve von der Ried Eichbühel die erste Geige. Gediegen präsentiert sich auch der Riesling Reserve Ried Goldberg, ein in sich ruhender Sortenvertreter.

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2023 Grüner Veltliner Ried Haidsatz
Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Typische Nase nach Würze, gelben Apfel, Birne, deutliches Pfefferl, feine Exotik nach Mango und Litschi, frische Säure, ausgewogen, trinkanimierend, angenehm würziger Nachgeschmack.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Harald Breitenfelder
2070 Kleinriedenthal
Weinstraße 5

„Unsere Weine sind so charakterstark und authentisch wie unsere Heimat, das Retzer Land“, sagt der Winzer mit gebührendem Stolz. Hat man seine Weine probiert, wird man ihm voll zustimmen. „Wein muss ansprechend sein, ist ein Genussmittel und muss Spaß machen“ – wie recht er doch hat. Harald Breitenfelder ist ein Winzer mit Leidenschaft und großem Fachwissen in einer vielfältigen Gegend, die in seinen Weinen immer besser zum Ausdruck kommt. Grüner Veltliner und Weißburgunder sind Lieblingssorten des Winzers, gerade die Burgundersorten sind sein Steckenpferd und auch verantwortlich für seinen guten Ruf. Er freut sich auch über beste Süd-Ost-Lagen für den Grünen Veltliner, gerade hier im Pulkautal im Bestfall als sogenannte späte Lagen. Dadurch entstehen Weine mit Finesse, Charakter, Eleganz und Trinkfreude – Weine, die die Sinne berühren. All diese Bemühungen wurden auch schon mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt und sind Aushängeschild bester Weinviertler Winzerkunst. Um diese an Ort und Stelle optimal genießen zu können, wurden behaglich-schicke Gästezimmer zur Übernachtung am Weingut eingerichtet. Dort, wo genussvolle Entspannung gelebt wird und ein Wohlfühl-Ambiente mit gemütlichen „Platzerln“ einem nicht mehr loslassen – dort, wo der gute Wein daheim ist.

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2023 Grüner Veltliner Tante Mitzi
Winzerhof Stift
Weinviertel

Duftig-würzig, Pfefferl, grüner Apfel, Birnen, Pfirsich, frische Zitrusnoten, feine Exotik, vielschichtig und gehaltvoll mit delikater Säure, unkomplizierter Veltliner.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Stift
Weinviertel


3743 Röschitz
Lange Zeile 6

Röschitz entwickelt sich seit Jahren zu einem Weinort von zunehmender Bedeutung, mit unzähligen Spitzenweingütern, eines davon ist der Winzerhof Stift. Großen Eindruck macht der gepflegte, bildhaft schöne Innenhof, wo die beliebten Jazzkonzerte den richtigen Rahmen finden, sowie der hochmoderne, durchdachte Neubau des Weinkellers. Ihre eigene Sprache sprechen aber die Weine in den Gläsern. Hier lässt sich vom leichten, fruchtbetonten Jungwein bis zur gehaltvollen, körperreichen Reserve viel Spannendes entdecken. Klarerweise dominiert der Grüne Veltliner in all seinen Facetten, wobei der „Methusalem“ und der Weinviertel DAC Reserve Ried Galgenberg von unglaublichem Potenzial sind, für viele Jahre zeigen sich diese Weine mit beeindruckendem Duft, Exotik, Aroma, Körper, Kraft, Extrakten, Finesse und nicht enden wollendem Nachgeschmack. Auch der Riesling „Lampelschweif“ ist wieder in Hochform. Chardonnay, Sauvignon Blanc und Rosé vom Cabernet Sauvignon werden ihre Liebhaber neuerlich überzeugen. So machen diese Weine mit ihrer Klarheit, Typizität und Ausdrucksstärke jedes Jahr wieder große Freude.

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2023 Grüner Veltliner Simone
Weingut Jordan
Weinviertel

Elegante Würze, duftig, fruchtig nach reifen Äpfeln und Birnen, gelbe Früchte, klassisches Pfefferl, sehr gehaltvoll und ausgewogen mit delikater Säure, animierend und ausdrucksstark, lang am Gaumen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Jordan
Weinviertel

Simone & Johannes Hiller-Jordan
3741 Pulkau
Groß-Reipersdorf 12

Weingüter entstehen nicht von heute auf morgen, sie werden von Generationen zu dem gemacht, was sie heute sind“, sagt Simone Hiller-Jordan. Besucht man diesen innovativen, modernen Betrieb, erlebt man Tradition und Moderne in allen Einzelheiten. Hier bleiben nicht nur die Weine im Gedächtnis, sondern auch die familiäre Herzlichkeit der Familie Hiller und Jordan. Mit Überzeugung und Expertise werden hier Weine produziert, die nicht nur aktuell beeindrucken, sondern auch noch nach vielen Jahren der Lagerung die Herzen der Weingenießer erfreuen werden. Beim Grünen Veltliner „Steinzeit“ macht sich die Aufbauarbeit bereits bemerkbar. Im Granitfass vergoren und gereift, zeigt dieser alle Vorzüge eines großen Weines wie Extraktfülle, Kraft, Körper, Finesse, Eleganz und Dichte mit unglaublichem Potenzial – nach dem Umfüllen in eine Karaffe und aus Burgundergläsern getrunken adelt er alle Gerichte, die er elegant begleiten soll. Der Zweigelt Rubin Reserve gehört seit Jahren zum besten dieser Rebsorte, der Rosé „Blanc de Noir“ erfreut in der wärmeren Jahreszeit als animierender Partywein, und die Schaumweine aus Riesling und Grüner Veltliner sind trinkfreudige Alternativen zu vielen Qualitäten auf diesem Sektor. Der Grüne Veltliner „Simone“ erinnert nicht nur an die Zeit der Weinkönigin Simone, er ist viel mehr das Urgestein-Aushängeschild eines trinkfreudigen, klassischen Weinviertler DAC, wie man ihn gerne hat und zu schätzen weiß.

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2023 Grüner Veltliner Ried Reipersberg
Winzerhof Stift
Weinviertel

Klassisch und typisch, würzig, mineralisch, gehaltvoll, cremig und sehr ausgewogen, Apfel, Ananas und Litschis bringen viel Frucht, kühle Aromatik und ein deutliches Pfefferl im eleganten Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Stift
Weinviertel


3743 Röschitz
Lange Zeile 6

Röschitz entwickelt sich seit Jahren zu einem Weinort von zunehmender Bedeutung, mit unzähligen Spitzenweingütern, eines davon ist der Winzerhof Stift. Großen Eindruck macht der gepflegte, bildhaft schöne Innenhof, wo die beliebten Jazzkonzerte den richtigen Rahmen finden, sowie der hochmoderne, durchdachte Neubau des Weinkellers. Ihre eigene Sprache sprechen aber die Weine in den Gläsern. Hier lässt sich vom leichten, fruchtbetonten Jungwein bis zur gehaltvollen, körperreichen Reserve viel Spannendes entdecken. Klarerweise dominiert der Grüne Veltliner in all seinen Facetten, wobei der „Methusalem“ und der Weinviertel DAC Reserve Ried Galgenberg von unglaublichem Potenzial sind, für viele Jahre zeigen sich diese Weine mit beeindruckendem Duft, Exotik, Aroma, Körper, Kraft, Extrakten, Finesse und nicht enden wollendem Nachgeschmack. Auch der Riesling „Lampelschweif“ ist wieder in Hochform. Chardonnay, Sauvignon Blanc und Rosé vom Cabernet Sauvignon werden ihre Liebhaber neuerlich überzeugen. So machen diese Weine mit ihrer Klarheit, Typizität und Ausdrucksstärke jedes Jahr wieder große Freude.

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2023 Grüner Veltliner Ried Harzenleithen St. Michael
Weingut Erich Bayer
Wachau

Helle Würze, bereits gute Dichte, kühler und straffer als der Hochrain Grüne Veltliner, lebhafte Mineralität; saftige Kernobstfrucht, rote Birnen, vollmundiger Wein mit guter Spannung.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Erich Bayer
Wachau

Erich Bayer
3610 Weißenkirchen
St. Michael 4

Zwischen Wösendorf und Spitz liegt ein kleines Juwel, das Dorf St. Michael in der Wachau – und mitten drinnen das Weingut Erich Bayer. Der Winzer ist für seinen feinen Heurigen bekannt, den er viermal im Jahr für zwei Wochen öffnet. Mit seinen Grünen Veltlinern und Rieslingen strahlt er aber weit über St. Michael hinaus. Nährboden sind die Weinberge, die hinter dem Haus beginnen und sich runter bis Weißenkirchen ziehen. Rieden, die noch keinen großen Bekanntheitsgrad haben, aber Potenzial – wie das Bayer mit seiner Harzenleithen in St. Michael und seiner Ralais in Wösendorf, einer Subriede vom Hochrain, zeigt. Von der Harzenleithen kommt diesmal ein kräftiges, gerade nicht mehr Federspiel, jedenfalls ein gehaltvoller, vielseitiger Veltliner, und auch sein trinkvergnüglicher Fun-Riesling. Der puristische Smaragd-Riesling stammt aus der unterschätzten Ried Ralais. Die Smaragd-Veltliner zieht Bayer aus der Weißenkirchner Lage Vorderseiber, wobei für die „Sophie“, benannt nach seiner Tochter, eine Parzelle mit mehr als 50 Jahre alten Rebstöcken den Veltliner-Stoff liefert. Und das alles serviert Bayer mit einem feinen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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2023 Grüner Veltliner Vom Stein Langenlois
Weingut Wolfgang & Sylvia Groll
Kamptal

Würzig, pfeffrig, bisschen röstig, animierende Frische, kühl unterlegt; CO2, Kraft bei guter Balance, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Wolfgang & Sylvia Groll
Kamptal

Wolfgang & Sylvia Groll
3553 Schiltern
Reith 59

„2023 brachte perfektes Ausgangsmaterial, vollkommen gesunde Trauben sind die beste Voraussetzung für große Weine“, so freut sich Wolfgang Groll über den neuen Jahrgang. Bis zum Jahr 1880 geht der Groll'sche Weinbau im kleinen Ort Reith zurück. Vom Sortiment sind sie ebenso fest im Gebiet verankert. Veltliner, Riesling und Zweigelt stellen die Hauptmenge dar, begleitet von den „Exoten“ Chardonnay und Muskateller kommt man auf ein gutes Dutzend Weine. Mit viel Genuss bei moderatem Alkohol erfreut der Löss den Gaumen und darüber hinaus – wie alle Weine – das Geldbörsel. Unkompliziert, dabei keineswegs einfach, gefällt der Ortswein mit seiner Frische und dem animierenden Kernobstmix. Mit tiefem Fruchtausdruck überzeugt der Kogelberg, und wenn es das Jahr hergibt, gibt es den Käferberg aus dem Holz. Aktuell ist noch der 2021er im Verkauf, und der braucht immer noch Zeit, er brillierte schon als Langenlois Champion. Das Urgestein legt sich beim Riesling noch über die Frucht, in seiner beschwingt mundfüllenden Art macht er jetzt schon viel Freude. Ein gemütlicher, eigenständiger Riesling mit kleinem, gut platziertem Restzucker kommt vom Seeberg. Die dezent von Holz untermalte Chardonnay Selektion braucht noch etwas Zeit, gefällt aber schon mit ihrem Fruchtspiel und der pfiffigen Säure. Markant setzt sich der Muskateller solo in Szene, einen weiteren Auftritt hat er im weißen Frizzante. Die Zweigelt Reserve gefällt verlässlich mit Sortentreue und leichtläufigem Charme der Herkunft.

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2023 Grüner Veltliner Ried Vorderseiber Weißenkirchen Smaragd
Weingut Erich Bayer
Wachau

Angenehme Fülle, helle Würze, seidige Frucht, gelbe und rote Äpfel; reichhaltiger Fruchtmix, Quitten, reife Birnen, grüne Ananas und Grapefruits, milde Säure, mittellang bis lang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Erich Bayer
Wachau

Erich Bayer
3610 Weißenkirchen
St. Michael 4

Zwischen Wösendorf und Spitz liegt ein kleines Juwel, das Dorf St. Michael in der Wachau – und mitten drinnen das Weingut Erich Bayer. Der Winzer ist für seinen feinen Heurigen bekannt, den er viermal im Jahr für zwei Wochen öffnet. Mit seinen Grünen Veltlinern und Rieslingen strahlt er aber weit über St. Michael hinaus. Nährboden sind die Weinberge, die hinter dem Haus beginnen und sich runter bis Weißenkirchen ziehen. Rieden, die noch keinen großen Bekanntheitsgrad haben, aber Potenzial – wie das Bayer mit seiner Harzenleithen in St. Michael und seiner Ralais in Wösendorf, einer Subriede vom Hochrain, zeigt. Von der Harzenleithen kommt diesmal ein kräftiges, gerade nicht mehr Federspiel, jedenfalls ein gehaltvoller, vielseitiger Veltliner, und auch sein trinkvergnüglicher Fun-Riesling. Der puristische Smaragd-Riesling stammt aus der unterschätzten Ried Ralais. Die Smaragd-Veltliner zieht Bayer aus der Weißenkirchner Lage Vorderseiber, wobei für die „Sophie“, benannt nach seiner Tochter, eine Parzelle mit mehr als 50 Jahre alten Rebstöcken den Veltliner-Stoff liefert. Und das alles serviert Bayer mit einem feinen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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2023 Grüner Veltliner Ried Breiteln
Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Aus bester Lage am Schatzberg – leuchtendes Grüngelb, vielschichtig und finessenreich, gelber Apfel, reife Birne, etwas Orange, süßliche Extrakte, kraftvoll, kompakt, saftig-animierende Frucht im langen, eleganten Nachgeschmack.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Harald Breitenfelder
2070 Kleinriedenthal
Weinstraße 5

„Unsere Weine sind so charakterstark und authentisch wie unsere Heimat, das Retzer Land“, sagt der Winzer mit gebührendem Stolz. Hat man seine Weine probiert, wird man ihm voll zustimmen. „Wein muss ansprechend sein, ist ein Genussmittel und muss Spaß machen“ – wie recht er doch hat. Harald Breitenfelder ist ein Winzer mit Leidenschaft und großem Fachwissen in einer vielfältigen Gegend, die in seinen Weinen immer besser zum Ausdruck kommt. Grüner Veltliner und Weißburgunder sind Lieblingssorten des Winzers, gerade die Burgundersorten sind sein Steckenpferd und auch verantwortlich für seinen guten Ruf. Er freut sich auch über beste Süd-Ost-Lagen für den Grünen Veltliner, gerade hier im Pulkautal im Bestfall als sogenannte späte Lagen. Dadurch entstehen Weine mit Finesse, Charakter, Eleganz und Trinkfreude – Weine, die die Sinne berühren. All diese Bemühungen wurden auch schon mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt und sind Aushängeschild bester Weinviertler Winzerkunst. Um diese an Ort und Stelle optimal genießen zu können, wurden behaglich-schicke Gästezimmer zur Übernachtung am Weingut eingerichtet. Dort, wo genussvolle Entspannung gelebt wird und ein Wohlfühl-Ambiente mit gemütlichen „Platzerln“ einem nicht mehr loslassen – dort, wo der gute Wein daheim ist.

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2022 Grüner Veltliner Ried Scheiben 1ÖTW
Weingut Leth
Wagram

Brioche, pfefferwürzig, Exotik, Marzipan, etwas Barock, doch mit ernsthafter, fruchtiger Frische ausgestattet, getrocknete Kräuter, Brotrinde, Steinobstaromen, geht richtig auf im Glas.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Leth
Wagram

Franz Leth
3481 Fels am Wagram
Kirchengasse 6

Tel. +43 2738 2240
Fax. -17
office@weingut-leth.at
www.weingut-leth.at

Unverwechselbar – authentisch – Terroir-typisch – die Beschreibung der Weine auf der Website des Weinguts Leth kann man nur unterschreiben: Es sind begeisternde Kreszenzen. Das beginnt beim jugendlich-frischen 2023 Grünen Veltliner Schafflerberg , auf den ein perfekt balancierter Wagramer 2023 Roter Veltliner Ried Fumberg folgt. Spannend ist der 2023 Riesling Ried Schillingsberg. Aus dem Jahrgang 2022 kommen die Lagenweine – Ried Scheiben mit einem grandiosen Grünen Veltliner und Ried Brunnthal mit Grüner Veltliner und Riesling. Diese Weine lagern immer bis zu einem Jahr in großen Holzfässern. Dann der 2021 Rote Veltliner Ried Scheiben – ein Wein von überragendem Ausdruck. Meine Favorits sind die beiden Vertreter von der Ried Brunnthal. Ein 2023 Weißburgunder Reserve Fels ist ein Versprechen für die Zukunft und hervorragend. Zwei stimmige Rotweine – 2022 Pinot Noir Reserve und 2020 Zweigelt Gigama – sorgen für Zufriedenheit bei den Rotweinfreunden. Die hohe Sektkompetenz des Hauses sollte man hervorheben.

Den Charakter der Weine prägt der Löss. Die Lese erfolgt ausschließlich mit Hand. Zu diesem Weingut gehört das umfassendste belebte Rebsorten-Museum Österreichs, angelegt und ausgestattet von Franz Leth sen. 230 verschiedene Rebsorten umfasst diese Sammlung.

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2017 Grüner Veltliner Sekt Austria Große Reserve
Weingut Lagler
Wachau

(degorgiert Herbst 2023, Zero Dosage) Bratapfel, Karamell, dunkle Schokolade, feine Hefe; reichhaltig, Südfrüchte, angenehme Perlage, eigenständiger Sekt mit Würze und Mineralität.

Schaumwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Bei den Laglers gibt es feine Grüne Veltliner und Rieslinge mit viel Lagentypizität. Aber Lagler geht auch abseits der zwei Wachauer Top-Sorten spannende Wege. Da ist der Neuburger, der vor Jahrzehnten eine große Nummer in der Wachau war und jetzt nur noch von wenigen als Spezialität gemacht wird. Bei den Laglers ist der Neuburger ein Smaragd, zieht seine Kraft aus 50 Jahre alten Rebstöcken der Lagen Steinporz und Gasselreith.

Wer Weine süß-fruchtig mag, der findet in Laglers „EXSÜ“, steht für „extrasüß“, großes Trinkvergnügen. Der Mix aus Müller-Thurgau, Muskateller und Riesling erinnert an deutsche Kabinett-Weine; sehr gelungen mit appetitlicher Säure.

Dann gibt es noch drei Schmankerln, die unter der Herkunft Österreich im Weinregal stehen: Die Edition Traditionell, ein teilweise auf der Maische spontanvergorener Veltliner, quasi als „natürliches“ Gegenstück zum Grünen Veltliner Elisabeth Selection. Eine Besonderheit ist Laglers Herzdame – ein Zweigelt der etwas anderen Art: ein Likörwein aus 2011 im 0,5-Liter-Flascherl. Ungewöhnlich, aber außergewöhnlich gut.

Erstmals hat Karl Lagler junior einen Sekt gemacht, eine Große Reserve vom Veltliner. Sehr eigenständig, null Dosage. Nur 600 Flaschen gibt es. Genauso wenig wie vom Riesling, der demnächst kommt. Also schnell sein.

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2022 Grüner Veltliner Ried Schatzberg
Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Aus bestmöglichen Trauben in 500-Liter-Fässern vergoren – elegante, klassische Fruchtaromen, deutliches Pfefferl, vielschichtig, elegante Frucht-Würze-Balance, facettenreich, kraftvoll und gereift, tiefgründiger Geschmack mit unendlicher Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Breitenfelder
Weinviertel

Harald Breitenfelder
2070 Kleinriedenthal
Weinstraße 5

„Unsere Weine sind so charakterstark und authentisch wie unsere Heimat, das Retzer Land“, sagt der Winzer mit gebührendem Stolz. Hat man seine Weine probiert, wird man ihm voll zustimmen. „Wein muss ansprechend sein, ist ein Genussmittel und muss Spaß machen“ – wie recht er doch hat. Harald Breitenfelder ist ein Winzer mit Leidenschaft und großem Fachwissen in einer vielfältigen Gegend, die in seinen Weinen immer besser zum Ausdruck kommt. Grüner Veltliner und Weißburgunder sind Lieblingssorten des Winzers, gerade die Burgundersorten sind sein Steckenpferd und auch verantwortlich für seinen guten Ruf. Er freut sich auch über beste Süd-Ost-Lagen für den Grünen Veltliner, gerade hier im Pulkautal im Bestfall als sogenannte späte Lagen. Dadurch entstehen Weine mit Finesse, Charakter, Eleganz und Trinkfreude – Weine, die die Sinne berühren. All diese Bemühungen wurden auch schon mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt und sind Aushängeschild bester Weinviertler Winzerkunst. Um diese an Ort und Stelle optimal genießen zu können, wurden behaglich-schicke Gästezimmer zur Übernachtung am Weingut eingerichtet. Dort, wo genussvolle Entspannung gelebt wird und ein Wohlfühl-Ambiente mit gemütlichen „Platzerln“ einem nicht mehr loslassen – dort, wo der gute Wein daheim ist.

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2022 Grüner Veltliner Edition Traditionell
Weingut Lagler
Wachau

Cremig, Honigmelone, Karamell, grüne Oliven; ätherische Noten, Zirbe, flüssige Milchschoko, nicht Veltliner-typisch, außergewöhnlich anders, mehr burgundisch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Lagler
Wachau

Karl Lagler
3620 Spitz
Am Hinterweg 17

Bei den Laglers gibt es feine Grüne Veltliner und Rieslinge mit viel Lagentypizität. Aber Lagler geht auch abseits der zwei Wachauer Top-Sorten spannende Wege. Da ist der Neuburger, der vor Jahrzehnten eine große Nummer in der Wachau war und jetzt nur noch von wenigen als Spezialität gemacht wird. Bei den Laglers ist der Neuburger ein Smaragd, zieht seine Kraft aus 50 Jahre alten Rebstöcken der Lagen Steinporz und Gasselreith.

Wer Weine süß-fruchtig mag, der findet in Laglers „EXSÜ“, steht für „extrasüß“, großes Trinkvergnügen. Der Mix aus Müller-Thurgau, Muskateller und Riesling erinnert an deutsche Kabinett-Weine; sehr gelungen mit appetitlicher Säure.

Dann gibt es noch drei Schmankerln, die unter der Herkunft Österreich im Weinregal stehen: Die Edition Traditionell, ein teilweise auf der Maische spontanvergorener Veltliner, quasi als „natürliches“ Gegenstück zum Grünen Veltliner Elisabeth Selection. Eine Besonderheit ist Laglers Herzdame – ein Zweigelt der etwas anderen Art: ein Likörwein aus 2011 im 0,5-Liter-Flascherl. Ungewöhnlich, aber außergewöhnlich gut.

Erstmals hat Karl Lagler junior einen Sekt gemacht, eine Große Reserve vom Veltliner. Sehr eigenständig, null Dosage. Nur 600 Flaschen gibt es. Genauso wenig wie vom Riesling, der demnächst kommt. Also schnell sein.

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2021 Grüner Veltliner Brut Reserve
Weingut Jordan
Weinviertel

(18 Monate Flaschengärung) Feine Perlage, Würze und grüner Apfel, saftig-frisch, schlank, leicht, ein fruchtbetonter und trinkfreudiger Schaumwein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Jordan
Weinviertel

Simone & Johannes Hiller-Jordan
3741 Pulkau
Groß-Reipersdorf 12

Weingüter entstehen nicht von heute auf morgen, sie werden von Generationen zu dem gemacht, was sie heute sind“, sagt Simone Hiller-Jordan. Besucht man diesen innovativen, modernen Betrieb, erlebt man Tradition und Moderne in allen Einzelheiten. Hier bleiben nicht nur die Weine im Gedächtnis, sondern auch die familiäre Herzlichkeit der Familie Hiller und Jordan. Mit Überzeugung und Expertise werden hier Weine produziert, die nicht nur aktuell beeindrucken, sondern auch noch nach vielen Jahren der Lagerung die Herzen der Weingenießer erfreuen werden. Beim Grünen Veltliner „Steinzeit“ macht sich die Aufbauarbeit bereits bemerkbar. Im Granitfass vergoren und gereift, zeigt dieser alle Vorzüge eines großen Weines wie Extraktfülle, Kraft, Körper, Finesse, Eleganz und Dichte mit unglaublichem Potenzial – nach dem Umfüllen in eine Karaffe und aus Burgundergläsern getrunken adelt er alle Gerichte, die er elegant begleiten soll. Der Zweigelt Rubin Reserve gehört seit Jahren zum besten dieser Rebsorte, der Rosé „Blanc de Noir“ erfreut in der wärmeren Jahreszeit als animierender Partywein, und die Schaumweine aus Riesling und Grüner Veltliner sind trinkfreudige Alternativen zu vielen Qualitäten auf diesem Sektor. Der Grüne Veltliner „Simone“ erinnert nicht nur an die Zeit der Weinkönigin Simone, er ist viel mehr das Urgestein-Aushängeschild eines trinkfreudigen, klassischen Weinviertler DAC, wie man ihn gerne hat und zu schätzen weiß.

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2023 Grüner Veltliner Piri
Weingut Nigl
Kremstal

Ein ungemein griffiger Wein mit frischer Säure, mineralisch, Kräuter, Grapefruit, reifer Apfel, Marillen, Ananas, steinig, tiefgründig, salzig, total eng, knackig, voller Pikanz, viel Substanz. Ein Klassiker des Hauses Nigl. Einer der verlässlichsten Weine des Landes. Unglaublich hochwertig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Nigl
Kremstal

Martin Nigl
3541 Senftenberg
Kirchenberg 1

Tel. +43 2719 2609
Fax. -4
info@weingutnigl.at
www.weingutnigl.at

Das Weingut Martin Nigl ist ein Gesamterlebnis – Weingut, Restaurant, Hotel –, Essen, Wohnen und natürlich die großen Weine des Hauses verkosten am Fuße der Burgruine Senftenberg. Sohn Bertram Nigl sorgt für die Kulinarik, Vater und Sohn Martin Nigl für die Weinbegleitung.

Die Weingärten der Nigls erstrecken sich von Senftenberg bis Krems, Böden wie Granit, Gneis, Glimmerschiefer und Amphibolit. Bei den Kremser Lagen findet man auch Löss. Senftenberg befindet sich an der Anbaugrenze. Hier herrscht nachts die Kühle aus dem Waldviertel, die den Weinen eine unglaubliche Aromatiefe verleiht. Bei den Weinen von Martin Nigl hat man das sogenannte Terroir förmlich im Glas.

Man bewirtschaftet einige der besten Lagen des Kremstals in reiner Handlese – wie die Ried Hochäcker 1ÖTW. Eine der besten Rieslinglagen ever. Ried Pellingen 1ÖTW – uralte Reben stehen auf dieser steilen Terrassenlage. Der Rehberger Goldberg – ein Amphibolit-Kegel, Rieslinge von kristalliner Frische. Ried Rehberger Zwetl – hier hat man Amphibolit gepaart mit Löss, kühle Mineralität mit der Stoffigkeit des Lössbodens. Ried Kirchenberg – eine nach Südost ausgerichtete Lage unterhalb der Kirche von Senftenberg, ein besonderer Weinberg. Alles Nachhaltig Austria zertifiziert.

Die aktuellen Weine sind durch die Bank sensationell. Es gibt keine Kritikpunkte. Die Klassiker des Hauses sind für mich die beiden „Piri“-Weine – ob Grüner Veltliner oder Riesling –, es sind vielleicht die verlässlichsten Weine Österreichs. Diese beiden befriedigen Kenner und Weinfreunde. Der Grüne Veltliner Alte Reben ist durchdrungen von nobler Eleganz. Der Grüne Veltliner Ried Rehberger Zwetl besticht durch seine außergewöhnliche Salzigkeit. Unfassbar groß präsentiert sich der Grüne Veltliner von der Ried Pellingen. Beim Grünen Veltliner Herzstück Ried Kirchenberg ist man beeindruckt von dieser unglaublichen Feinheit. Wirkt fast zerbrechlich in seiner Prägnanz. Einer der größten Weine dieser Rebsorte. Brillant und atemberaubend ist der Riesling privat Ried Hochäcker, Lese Mitte–Ende November. Das ist absolute Weltklasse. Dicht dahinter folgt der Riesling vom Rehberger Goldberg. Ein fulminanter Gelber Muskateller rundet das Programm ab. Beim Sauvignon Blanc ist noch nicht entschieden, ob es einen oder doch zwei davon geben wird. Zum Abschluss wird noch ein grandioser 2021 Eiswein vom Grünen Veltliner kredenzt. Lese Mitte Dezember. Danach geht man hochzufrieden seiner Wege.

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2023 Grüner Veltliner Alte Reben
Weingut Nigl
Kremstal

(Kremser Weinzierlberg, bis zu 70 Jahre alte Reben, Löss und Glimmerschiefer) Ein stilvoller Wein, gelbe Früchte, Honigmelone, Mango, Marillen, pfeffrige Aspekte, reifer Apfel, fleischig, cremig-noble Fülle, feinfruchtig, ungemein edel, ein großartiger Wein mit enormer Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Nigl
Kremstal

Martin Nigl
3541 Senftenberg
Kirchenberg 1

Tel. +43 2719 2609
Fax. -4
info@weingutnigl.at
www.weingutnigl.at

Das Weingut Martin Nigl ist ein Gesamterlebnis – Weingut, Restaurant, Hotel –, Essen, Wohnen und natürlich die großen Weine des Hauses verkosten am Fuße der Burgruine Senftenberg. Sohn Bertram Nigl sorgt für die Kulinarik, Vater und Sohn Martin Nigl für die Weinbegleitung.

Die Weingärten der Nigls erstrecken sich von Senftenberg bis Krems, Böden wie Granit, Gneis, Glimmerschiefer und Amphibolit. Bei den Kremser Lagen findet man auch Löss. Senftenberg befindet sich an der Anbaugrenze. Hier herrscht nachts die Kühle aus dem Waldviertel, die den Weinen eine unglaubliche Aromatiefe verleiht. Bei den Weinen von Martin Nigl hat man das sogenannte Terroir förmlich im Glas.

Man bewirtschaftet einige der besten Lagen des Kremstals in reiner Handlese – wie die Ried Hochäcker 1ÖTW. Eine der besten Rieslinglagen ever. Ried Pellingen 1ÖTW – uralte Reben stehen auf dieser steilen Terrassenlage. Der Rehberger Goldberg – ein Amphibolit-Kegel, Rieslinge von kristalliner Frische. Ried Rehberger Zwetl – hier hat man Amphibolit gepaart mit Löss, kühle Mineralität mit der Stoffigkeit des Lössbodens. Ried Kirchenberg – eine nach Südost ausgerichtete Lage unterhalb der Kirche von Senftenberg, ein besonderer Weinberg. Alles Nachhaltig Austria zertifiziert.

Die aktuellen Weine sind durch die Bank sensationell. Es gibt keine Kritikpunkte. Die Klassiker des Hauses sind für mich die beiden „Piri“-Weine – ob Grüner Veltliner oder Riesling –, es sind vielleicht die verlässlichsten Weine Österreichs. Diese beiden befriedigen Kenner und Weinfreunde. Der Grüne Veltliner Alte Reben ist durchdrungen von nobler Eleganz. Der Grüne Veltliner Ried Rehberger Zwetl besticht durch seine außergewöhnliche Salzigkeit. Unfassbar groß präsentiert sich der Grüne Veltliner von der Ried Pellingen. Beim Grünen Veltliner Herzstück Ried Kirchenberg ist man beeindruckt von dieser unglaublichen Feinheit. Wirkt fast zerbrechlich in seiner Prägnanz. Einer der größten Weine dieser Rebsorte. Brillant und atemberaubend ist der Riesling privat Ried Hochäcker, Lese Mitte–Ende November. Das ist absolute Weltklasse. Dicht dahinter folgt der Riesling vom Rehberger Goldberg. Ein fulminanter Gelber Muskateller rundet das Programm ab. Beim Sauvignon Blanc ist noch nicht entschieden, ob es einen oder doch zwei davon geben wird. Zum Abschluss wird noch ein grandioser 2021 Eiswein vom Grünen Veltliner kredenzt. Lese Mitte Dezember. Danach geht man hochzufrieden seiner Wege.

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2023 Grüner Veltliner
Weingut Deutsch
Weinviertel

Feiner Kernobstduft; zarte gelbschotige Würze, gelbe Ringlotten, Rhabarber, schwungvoller Säurebogen, Limonen, Hauch Limette, zarte Kräuterwürze, etwas grüne Peperoni, Apfel-Zitrus-Mix, Mineralspur im Rückaroma.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Deutsch
Weinviertel

Josef Deutsch
2102 Hagenbrunn
Weinberggasse 40

Tel. +43 2262 672562
Fax. -5
office@weingut-deutsch.at
www.weingut-deutsch.at

Das Weingut Josef Deutsch betreibt seit drei Generationen Weinbau in Hagenbrunn. Der Weinbau – anfangs nur Nebenerwerb – wurde durch die Leidenschaft zum Wein immer mehr zum Mittelpunkt. Heute führt Josef Deutsch das Weingut erfolgreich mit Können und Erfahrung. Diese hat er als Absolvent der HBLA für Weinbau in Klosterneuburg, als diplomierter Weinakademiker und durch weltweite Studienreisen erworben. Seit 1998 vinifiziert er charakterstarke Weine, die das Potenzial der Region zeigen. Auch kann man sich jetzt schon auf den Riesling Winzersekt extra brut von den dafür besonders selektionierten Trauben freuen! Josef Deutsch betreibt aber nicht nur den Top-Heurigen, sondern hat sich auch der Initiative „Tut gut!“ angeschlossen, die bei den regionalen Schmankerln auf die Nährstoffe der Speisen achtet. Jedenfalls, ein Besuch des Top-Heurigen „tut gut“!

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2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Steinberg
Weingut Julius Klein
Weinviertel

Ein vielschichtiges Bukett, gelbe Früchte, Mango, Maracuja, Orangenschalen, Pfeffer, etwas Karamell, Zitrus, cremige Textur, Akazienblüten, perfekte Säure, perfekt eingebundenes, strukturgebendes Holz, tiefgründig, ungemein würzig, geht im Glas richtig auf.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Julius Klein
Weinviertel


2052 Pernersdorf
37

Dass ich Julius Klein im Vorjahr als den F.X. des Weinviertels bezeichnet habe, hat er mir hoffentlich verziehen. Die beiden sind wohl Seelenverwandte. Akribisch, konsequent, authentisch. Julius Klein ist am liebsten im Weingarten oder im Weinkeller. Bei ihm geht Herkunft vor Rebsorte.

Den Hauptanteil der Weine des Hauses übernimmt der Grüne Veltliner. Weine dieser Rebsorte wie 2023 Lehm & Löss, 2023 Ried Wiege oder 2023 Ried Rustenberg sind perfekte Vertreter ihrer Zunft. Den Höhepunkt setzen dann die Reserve von der Ried Steinberg und das „Urmeer“, eine Reserve, welche im neuen Holz ausgebaut wurde. Das sind große Weinviertler Gewächse, die zu reifen verstehen. Großen Spaß bereitet der 2023 Sauvignon Blanc – ein Wein von seltener Feinheit. Zwei höchst attraktive Weine, die mit etwas Restzucker behaftet sind – 2023 Chardonnay und 2023 Riesling. Hier adelt der Restzucker die Weine. Nicht zu vergessen der 2023 Gemischte Sätze „REBhuhn“ – Ein herzerfrischender Wein. Erstmals wurde auch ein 2023 Orange Wine vom Gewürztraminer gekeltert. Höchst attraktiver Orange Wine light.

Dass Julius Klein sehr schöne Rotweine macht, die in ihrer trinkigen Struktur höchst attraktiv sind, soll nicht unerwähnt bleiben. Das Weingut ist übrigens Mitglied der „Junge Wilde Winzer“.

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2023 Grüner Veltliner Ried Rehberger Zwetl 1ÖTW
Weingut Nigl
Kremstal

(Löss und Amphibolit) Ein strammer, salziger, kerniger Grüner Veltliner, kompakt, würzig, viel Mineralität aufbauend, Feuerstein, Nelken, Orangenschalen, Pfirsich, überaus individuell, charaktervoll, engmaschig, spannend. Anders als die anderen, doch genauso überdrüber.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Nigl
Kremstal

Martin Nigl
3541 Senftenberg
Kirchenberg 1

Tel. +43 2719 2609
Fax. -4
info@weingutnigl.at
www.weingutnigl.at

Das Weingut Martin Nigl ist ein Gesamterlebnis – Weingut, Restaurant, Hotel –, Essen, Wohnen und natürlich die großen Weine des Hauses verkosten am Fuße der Burgruine Senftenberg. Sohn Bertram Nigl sorgt für die Kulinarik, Vater und Sohn Martin Nigl für die Weinbegleitung.

Die Weingärten der Nigls erstrecken sich von Senftenberg bis Krems, Böden wie Granit, Gneis, Glimmerschiefer und Amphibolit. Bei den Kremser Lagen findet man auch Löss. Senftenberg befindet sich an der Anbaugrenze. Hier herrscht nachts die Kühle aus dem Waldviertel, die den Weinen eine unglaubliche Aromatiefe verleiht. Bei den Weinen von Martin Nigl hat man das sogenannte Terroir förmlich im Glas.

Man bewirtschaftet einige der besten Lagen des Kremstals in reiner Handlese – wie die Ried Hochäcker 1ÖTW. Eine der besten Rieslinglagen ever. Ried Pellingen 1ÖTW – uralte Reben stehen auf dieser steilen Terrassenlage. Der Rehberger Goldberg – ein Amphibolit-Kegel, Rieslinge von kristalliner Frische. Ried Rehberger Zwetl – hier hat man Amphibolit gepaart mit Löss, kühle Mineralität mit der Stoffigkeit des Lössbodens. Ried Kirchenberg – eine nach Südost ausgerichtete Lage unterhalb der Kirche von Senftenberg, ein besonderer Weinberg. Alles Nachhaltig Austria zertifiziert.

Die aktuellen Weine sind durch die Bank sensationell. Es gibt keine Kritikpunkte. Die Klassiker des Hauses sind für mich die beiden „Piri“-Weine – ob Grüner Veltliner oder Riesling –, es sind vielleicht die verlässlichsten Weine Österreichs. Diese beiden befriedigen Kenner und Weinfreunde. Der Grüne Veltliner Alte Reben ist durchdrungen von nobler Eleganz. Der Grüne Veltliner Ried Rehberger Zwetl besticht durch seine außergewöhnliche Salzigkeit. Unfassbar groß präsentiert sich der Grüne Veltliner von der Ried Pellingen. Beim Grünen Veltliner Herzstück Ried Kirchenberg ist man beeindruckt von dieser unglaublichen Feinheit. Wirkt fast zerbrechlich in seiner Prägnanz. Einer der größten Weine dieser Rebsorte. Brillant und atemberaubend ist der Riesling privat Ried Hochäcker, Lese Mitte–Ende November. Das ist absolute Weltklasse. Dicht dahinter folgt der Riesling vom Rehberger Goldberg. Ein fulminanter Gelber Muskateller rundet das Programm ab. Beim Sauvignon Blanc ist noch nicht entschieden, ob es einen oder doch zwei davon geben wird. Zum Abschluss wird noch ein grandioser 2021 Eiswein vom Grünen Veltliner kredenzt. Lese Mitte Dezember. Danach geht man hochzufrieden seiner Wege.

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2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Bach
Domäne Roland Chan
Wachau

(Alte Reben) Wiesenkräuter, Kamille, reifer Apfel, ein intensiver Grüner Veltliner von reifen Trauben, gelbe Früchte, Exotik, Ananas, Marzipan, Mango, kraftvolle Eleganz, verschlankt sich, zeigt Ausdruck, Tiefgang, hat Potenzial für viele Jahre. Der geht seinen Weg.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Domäne Roland Chan
Wachau

Roland Müksch
3610 Wösendorf
Kellergasse 102

Roland Müksch hat das Weingut im Jahr 2017 gegründet. Anfangs auf 0,5 Hektar Steilterrassen in den Rieden Höll und Bach, im Jahr 2021 kamen dann die Rieden Achleiten und Klaus dazu. Die Vinifizierung erfolgt im Keller von Winzer Christoph Donabaum nach den Vorgaben von Roland Müksch. In die Flasche kommt nur das reinste, reifste Traubenmaterial, das lange auf der Feinhefe gelagert und ungefiltert in Flaschen abgefüllt wird. Sie kommen erst zwei Jahre nach der Ernte in den Verkauf. Aktuell kamen die Weine aus dem schwierigen Jahrgang 2022 in das Glas. Und siehe da, wiederum großartig. Vielleicht nicht so homogen wie 2021, trotzdem sind es begeisternde Weine. Beginnend mit dem 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Bach, ein Wein von großer Intensität und kraftvoller Eleganz, Potenzial für viele Jahre. Aus derselben Lage kommt dann ein 2022 Riesling Smaragd, der sich zum Langstreckenläufer entwickeln wird. Wird durch Flaschenreife enorm profitieren. Er wird es einem danken. Etwas ambivalent präsentiert sich der 2022 Grüner Veltliner Smaragd Ried Höll, der sehr gut ist, doch sich etwas barock darstellt. Gönnen wir ihm Flaschenreife, von welcher er sicher profitieren wird. Ganz anders der 2022 Riesling Smaragd aus selbiger Lage – ein überragender Riesling mit enormer Tiefe und Substanz. Ein langes Leben ist vorprogrammiert. In einer eigenen Liga spielen die beiden 2022 Rieslinge Smaragd aus den Rieden Achleiten und Klaus. Die Eleganz der Achleiten ist sprichwörtlich. Die Kraft und Ausdrucksstärke der Klaus ist wohl unerreichbar. Außergewöhnliche Weine, die auch international für Furore sorgen.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -