Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2023 Grüner Veltliner Urgestein
Winzerhof Erber
Traisental

Straffe, knusprige, fast kristalline Frucht, klassische Apfelaromatik, Gelee; geht fruchtsüß auf, bleibt dennoch steinig, eng gepackt, bisschen Exotik, eine Prise Pfeffer,

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Erber
Traisental

Sophie Hromatka
3124 Oberwölbling
Unterer Markt 10

Tel. +43 660 4180500
info@erber-wein.at
www.erber-wein.at

„2023 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang, überdurchschnittlich reif, mit ausgeprägter Aromatik, der einfach Spaß macht“, so resümiert Sophie I. Hromatka, frisch emeritierte Bundesweinkönigin, den Jahrgang. Nach der HBLA Klosterneuburg für Wein- und Obstbau und einem Kolleg für Hotelmanagement und Marketing in Kleßheim sammelte sie diverse praktische Erfahrungen im In- und Ausland und ist seit 2021 voll im Betrieb tätig. Vor bald 270 Jahren wurde der Winzerhof erstmals erwähnt, heute wird neben dem Weingut noch etwas Landwirtschaft betrieben, von wo das Fleisch für ihren Top-Heurigen kommt. FUN kann man sich bei allen Weinen hinzudenken, die obendrein ausgesprochen wohlfeil bepreist sind. Schon der Veltliner Classic rückt Herkunft und Sorte perfekt ins rechte Licht und zeigt mit strahlendem Kernobstduft, worauf man sich bei unserem Neuzugang freuen darf. Der Urgestein kommt von einer „extrem späten Lage direkt am Waldrand“, er ist etwas straffer, erfreut mit gutem Fruchtangebot bei moderatem Alkohol. Antingen ist die südlich ausgerichtete Top-Lage auf 400 m Höhe, wo 40 bis 60 Jahre alte Veltliner- und Rieslingstöcke tief verwurzelt auf Urgestein stehen. Allgemein kommen von dort spätere, vielleicht auch etwas härtere Weine, auf die es sich zu warten lohnt. Ein kleiner Teil der Reben steht auch im Kremstal. Ried Neuberg, eine Top-Lage auf frühem, fettem Lössböden, bringt einen sacht aus österreichischer Eiche gearbeiteten, gemütlichen Wein, der zum Nachlauschen einlädt. Mit Holz wurde auch bei Sophie I. gearbeitet, der Wein hat noch einiges an Weg vor sich, er zeigt wunderschön den Unterschied zum lössigen Neuberg. „Extrem happy“ ist sie mit dem Riesling Classic, der mit seinem reichen Fruchtausdruck Sorte und Herkunft perfekt abbildet. Nur scheinbar ein Gegenstück ist die halbtrockene Antingen Reserve, die das knackige Traisental ebenfalls bestens zur Geltung bringt.

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2023 Grüner Veltliner Ried Irgsten Gruben
Weingut Oberschil
Weinviertel

Kühler Aromabogen; glasklar, sensibel und doch präsent, Ananas, Orangenzesten, Hauch Pfirsich, Zitronenmelisse, feiner Grip, schwungvolle Säure, vielschichtig mit Tiefe, pfeffriger Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oberschil
Weinviertel

Stefan Oberschil
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 17

Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts vertiefte sich die Affinität der Familie Oberschil zum Kulturgut Wein. Diese Begeisterung machte aus einer kleinen Ausschank einen beachtlichen Weinbaubetrieb. Seit 1993 bestimmen Stefan und Theres Oberschil das Geschick des Weinguts. Im Top-Heurigen, wo die knackig-pfeffrigen Grünen Veltliner für einen freudigen Trinkfluss sorgen, kann man die hohe Qualität der Speisen und Weine genießen. Die Besonderheiten der Küche – dienstags das Schulterscherzel vom Weinviertler Rind und donnerstags das Weinviertel DAC Beuschel – sind hier Legende.

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2022 Grüner Veltliner Dechant Alte Reben
Weingut Rabl
Kamptal

Dichte Nase mit dunkler Würze, Weizenkleie, Müsli, rauchig, ausgereift, getrocknete Zitrusfrüchte; kraftvoll und fest, sehr würzig, Grapefruits, Power, Tabak, strukturiert, lang, braucht noch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Rabl
Kamptal

Rudolf Rabl
3550 Langenlois
Weraingraben 10

Das Weingut Rabl ist ein Familienbetrieb mit langer, bis 1750 zurückreichender Winzertradition, in dem schon seit vielen Generationen Weine mit hohen Qualitätsansprüchen gekeltert werden. Bereits 1946 wurden hier die ersten Flaschen von Rudolf Rabls Großvater Karl Pell gefüllt, und in den 50er-Jahren gab es riedenreine Füllungen vom Käferberg (Grüner Veltliner) und Schenkenbichl (Riesling). Eingedenk dieser Tradition und dem damit verknüpften Wissen und der großen Erfahrung setzte der 1986 in das Weingut eingetretene Rudolf Rabl auf Erweiterung und Modernisierung. Heute zählt der 80-Hektar-Betrieb mit dem klassischen Rabl-Raben als Logo zweifellos zu den Leitbetrieben im Kamptal. Rudi Rabls Kinder bringen sich mittlerweile beide im Betrieb ein: Sohn Tobias hat 2022 an der HBLA Klosterneuburg maturiert und ist nach Praxis in Südafrika Teil des Kellerteams. Tochter Johanna, die mit ihrem Partner Jonas aus Kanada zurückgekehrt ist, arbeitet mit in den Bereichen Präsentation und Vermarktung.

Das Weingut verfügt über Weingärten in einigen der besten Hanglagen rund um Langenlois. Dazu zählen Schenkenbichl, Käferberg, Steinmassl und Steinhaus – alles Urgesteinsrieden, ebenso wie die Lösslagen Spiegel und Kittmannsberg. Im durchaus umfangreichen Sortiment dominieren natürlich die Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Im Keller ist Rudi Rabl ein Verfechter von Spontangärung und langem Maischekontakt.ps

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2023 Grüner Veltliner Ried Schön Federspiel
Weingut Graben-Gritsch
Wachau

Feine, helle Tabakwürze in der Nase, saftig mit mineralischer Prägung, Trockenaromatik-Reminiszenzen, feines Säurespiel, Melange von Darjeelingtee und Graphit, vital, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Graben-Gritsch
Wachau


3620 Spitz
Vießling 21

Im heurigen Portfolio von Josef Gritsch ist der Grüne Veltliner aus der Paradelage Schön in den Varietäten Federspiel und Smaragd tonangebend. Der Traditionswinzer bewirtschaftet gleich drei Weingärten in dieser extrem steilen Riede von terrassierten Schräghanglagen. Je nach West-, Süd- oder Ostausrichtung und nach Alter der Reben wird hier besonders in der Smaragd-Kategorie in ziselierter Feinarbeit an den jeweiligen unterschiedlichen Charakteristika getüftelt. Die Grünen Veltliner begeistern Jahr für Jahr aufgrund ihrer Extraktdichte und perfekten Säure-Frucht-Balance mit viel pikanter Mineralik. Für die Reifung auf der jeweiligen Feinhefe wird in letzterer Zeit, ergänzend zum Ausbau im großen Holzfass, auch ein aliquoter Anteil im Edelstahltank belassen, was sich in einer etwas stringenteren Fruchtaromatik bemerkbar macht. Smaragd Ried Schön zeigt sich stets mit viel Dichte und Frische, die von den variierenden Paragneisböden samt Humusauflage stammen. Josef Gritsch legt auf eine bodenintensive Bewirtschaftung großen Wert, die sich durch Vitalität und Stressresistenz seiner Trauben in klimatisch exzessiven Jahren (Hitzetage) besonders positiv bemerkbar macht und eine späte Lese mit viel Extrakt ermöglicht. Ried Schön Smaragd wurde in der aktuellen Ernte sehr spät mit strenger Traubenselektion ohne Botrytis am 18. November eingefahren. Für die Variante „Alte Reben“ werden besonders alte Rebstöcke herangezogen und durch eine längere Reife zwei Jahre nach der Ernte in den Verkauf gebracht.

Der Grüne Veltliner von der Ried Schaffenfeld, deren schwerere Böden sich in Form fülliger Textur widerspiegeln wird heuer als Spende zugunsten der Kindernothilfe Österreich in den Verkauf gebracht. Der überragende Riesling Bruck 2023 wird erst nächstes Jahr nach längerer Reifephase auf den Markt kommen.

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2022 Grüner Veltliner Alte Stöcke Ried Antingen Reserve
Winzerhof Erber
Traisental

Pfiffig, gelbe Fruchtnoten, Karamell, Honigmelone, auch bisschen Steinobst, zarte Reifenoten; weicher, reifer, gemütlicher Einstieg, getrocknete helle Beeren, Säure passt, leicht röstig im Abgang, gediegener Vertreter von Sorte und Herkunft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Erber
Traisental

Sophie Hromatka
3124 Oberwölbling
Unterer Markt 10

Tel. +43 660 4180500
info@erber-wein.at
www.erber-wein.at

„2023 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang, überdurchschnittlich reif, mit ausgeprägter Aromatik, der einfach Spaß macht“, so resümiert Sophie I. Hromatka, frisch emeritierte Bundesweinkönigin, den Jahrgang. Nach der HBLA Klosterneuburg für Wein- und Obstbau und einem Kolleg für Hotelmanagement und Marketing in Kleßheim sammelte sie diverse praktische Erfahrungen im In- und Ausland und ist seit 2021 voll im Betrieb tätig. Vor bald 270 Jahren wurde der Winzerhof erstmals erwähnt, heute wird neben dem Weingut noch etwas Landwirtschaft betrieben, von wo das Fleisch für ihren Top-Heurigen kommt. FUN kann man sich bei allen Weinen hinzudenken, die obendrein ausgesprochen wohlfeil bepreist sind. Schon der Veltliner Classic rückt Herkunft und Sorte perfekt ins rechte Licht und zeigt mit strahlendem Kernobstduft, worauf man sich bei unserem Neuzugang freuen darf. Der Urgestein kommt von einer „extrem späten Lage direkt am Waldrand“, er ist etwas straffer, erfreut mit gutem Fruchtangebot bei moderatem Alkohol. Antingen ist die südlich ausgerichtete Top-Lage auf 400 m Höhe, wo 40 bis 60 Jahre alte Veltliner- und Rieslingstöcke tief verwurzelt auf Urgestein stehen. Allgemein kommen von dort spätere, vielleicht auch etwas härtere Weine, auf die es sich zu warten lohnt. Ein kleiner Teil der Reben steht auch im Kremstal. Ried Neuberg, eine Top-Lage auf frühem, fettem Lössböden, bringt einen sacht aus österreichischer Eiche gearbeiteten, gemütlichen Wein, der zum Nachlauschen einlädt. Mit Holz wurde auch bei Sophie I. gearbeitet, der Wein hat noch einiges an Weg vor sich, er zeigt wunderschön den Unterschied zum lössigen Neuberg. „Extrem happy“ ist sie mit dem Riesling Classic, der mit seinem reichen Fruchtausdruck Sorte und Herkunft perfekt abbildet. Nur scheinbar ein Gegenstück ist die halbtrockene Antingen Reserve, die das knackige Traisental ebenfalls bestens zur Geltung bringt.

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2023 Grüner Veltliner Fumberg
Familienweingut Wimmer-Czerny
Wagram

Hefige Noten gepaart mit frischem Apfel, Limette, frische Kräuter, Grapefruit, Orangenzesten, Tabak, gelbfruchtig, animierender Gerbstoff, zieht nach hinten, geht in die Tiefe. Ein ausdrucksstarker Grüner Veltliner, dem eine große Zukunft bevorsteht.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Familienweingut Wimmer-Czerny
Wagram

Hans Czerny
3481 Fels
Obere Marktstraße 37

„Alles beginnt im Boden! Er ist das Schlüsselelement unserer Ernährung, Vitalität und unseres Immunsystems.“ Dafür steht Johann Czerny. Biodynamische Bewirtschaftung der Weingärten, sanfter Rebschnitt, vielfältige Bodenbegrünung, eigener Kompost, biodynamische Präparate und Pflanzentees, die Beachtung natürlicher Rhythmen, Handlese, keine Reinzuchthefe, kaum Schwefel. Demeterhof Nr. 358 zertifiziert seit 2005. Es sind nicht nur die 15 Hektar Weingärten biodynamisch zertifiziert, sondern der gesamte Demeterhof.

Auf besten Lagen wie Fumberg, Weelfel, Brindlsgraben und Scheiben stehen zu zwei Drittel Grüner Veltliner und 15 % Roter Veltliner, daneben Riesling, Weißburgunder, Traminer, Zweigelt, Pinot Noir.

Die Weine sind immer höchst individuell, unverwechselbar, spannungsgeladen, bekömmlich, charaktervoll und lagerfähig. Anders als die andern. Absolut überzeugende Weine.

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2023 Grüner Veltliner Exclusive Ried Wiesthalen
Weingut Oberschil
Weinviertel

Einladender Obstkorb, reif und saftig; Marille, Golden Delicious, Winterbirne, Hauch Bratapfel, fleischig-röstig, dicht und kraftvoll, etwas Malz, Orangengelee, kompakte Säure, lang haftender Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oberschil
Weinviertel

Stefan Oberschil
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 17

Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts vertiefte sich die Affinität der Familie Oberschil zum Kulturgut Wein. Diese Begeisterung machte aus einer kleinen Ausschank einen beachtlichen Weinbaubetrieb. Seit 1993 bestimmen Stefan und Theres Oberschil das Geschick des Weinguts. Im Top-Heurigen, wo die knackig-pfeffrigen Grünen Veltliner für einen freudigen Trinkfluss sorgen, kann man die hohe Qualität der Speisen und Weine genießen. Die Besonderheiten der Küche – dienstags das Schulterscherzel vom Weinviertler Rind und donnerstags das Weinviertel DAC Beuschel – sind hier Legende.

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2022 Grüner Veltliner Muschelkalk
Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Vielschichtig, pfefferwürzig, Kräuter, Birnen, Zitrus, Ananas, Mango, salzig, frisch und griffig, dich, kompakt, spannend, vuóiel Mineralität, eingebettete Säure.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel


2223 Martinsdorf
Winzerstraße 52

Vor etwa 35 bis 40 Jahren hat es geheißen, das Weinviertel wird die österreichische Champagne – damals hat man darüber gelächelt. Heute ist es wahr geworden. Vor allem bei Zuschmann-Schöfmann. Das Weingut produziert Sekte, welche sich keineswegs vor Champagne-Weinen verstecken müssen. Ganz im Gegenteil, diese Kreszenzen befinden sich auf Augenhöhe mit hochwertigen internationalen Vertretern. Schon der 2022 Brut Sauvignon Blanc zeigt, wo es langgeht. Danach geht es weiter mit dem 2022 Sekt Brut Grüner Veltliner, der so typisch das Weinviertel repräsentiert. Außergewöhnlich wird es dann bei dem 2020 Sekt Extra Brut Große Reserve Grüner Veltliner. Perfekt zu Fisch und Krustentieren. Der perfekte Sekt für Zwischengänge oder Fisch ist der 2020 Brut Nature Große Reserve Grüner Veltliner. Für mich der vielleicht spannendste Sekt der Serie ist der 2020 Riesling Große Reserve Extra Brut aus der Ried Ralessen. Hier lässt die Côte des Blancs grüßen. Gehört unbedingt zu Hauptspeisen. Nächster Höhepunkt, der 2020 Chardonnay Extra Brut Große Reserve Ried Schrickenberg . Sollte ebenfalls zu Hauptgerichten gereicht werden. Beim nächsten schaumigen Gewächs kommt Großes auf einen zu – 2015 Brut Nature Große Reserve Grüner Veltliner, welcher wohl die Hohe Schule des Schaumweines darstellt. 90 Monate auf der Feinhefe – Gold Edition.

Genug der Sekt-Lobhudelei. Bei Zuschmann-Schöfmann werden auch großartige Stillweine produziert. Ich streiche nur einen heraus – 2022 Grüner Veltliner Muschelkalk. Das ist wahrlich großartiger Wein.

In diesem Weingut kann man auch trefflich Urlaub machen und das Weinviertel erkunden. Natürlich alles probieren, was es bei Zuschmann-Schöfmann gibt. Man führt hier eine formidable Weinlodge & Greisslerei.

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2023 Grüner Veltliner Young for Younger Ried Schaffenfeld Smaragd
Weingut Graben-Gritsch
Wachau

Feines wie ausgewogenes Spiel von Kräuterwürze und gelber Saftigkeit, dunkelfruchtiger Charakter, gehaltvoll, reifer Apfel, etwas Exotik, viel Säurebiss, gehaltvoll mit fülliger Tendenz, ausdrucksstark, lang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Graben-Gritsch
Wachau


3620 Spitz
Vießling 21

Im heurigen Portfolio von Josef Gritsch ist der Grüne Veltliner aus der Paradelage Schön in den Varietäten Federspiel und Smaragd tonangebend. Der Traditionswinzer bewirtschaftet gleich drei Weingärten in dieser extrem steilen Riede von terrassierten Schräghanglagen. Je nach West-, Süd- oder Ostausrichtung und nach Alter der Reben wird hier besonders in der Smaragd-Kategorie in ziselierter Feinarbeit an den jeweiligen unterschiedlichen Charakteristika getüftelt. Die Grünen Veltliner begeistern Jahr für Jahr aufgrund ihrer Extraktdichte und perfekten Säure-Frucht-Balance mit viel pikanter Mineralik. Für die Reifung auf der jeweiligen Feinhefe wird in letzterer Zeit, ergänzend zum Ausbau im großen Holzfass, auch ein aliquoter Anteil im Edelstahltank belassen, was sich in einer etwas stringenteren Fruchtaromatik bemerkbar macht. Smaragd Ried Schön zeigt sich stets mit viel Dichte und Frische, die von den variierenden Paragneisböden samt Humusauflage stammen. Josef Gritsch legt auf eine bodenintensive Bewirtschaftung großen Wert, die sich durch Vitalität und Stressresistenz seiner Trauben in klimatisch exzessiven Jahren (Hitzetage) besonders positiv bemerkbar macht und eine späte Lese mit viel Extrakt ermöglicht. Ried Schön Smaragd wurde in der aktuellen Ernte sehr spät mit strenger Traubenselektion ohne Botrytis am 18. November eingefahren. Für die Variante „Alte Reben“ werden besonders alte Rebstöcke herangezogen und durch eine längere Reife zwei Jahre nach der Ernte in den Verkauf gebracht.

Der Grüne Veltliner von der Ried Schaffenfeld, deren schwerere Böden sich in Form fülliger Textur widerspiegeln wird heuer als Spende zugunsten der Kindernothilfe Österreich in den Verkauf gebracht. Der überragende Riesling Bruck 2023 wird erst nächstes Jahr nach längerer Reifephase auf den Markt kommen.

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2022 Grüner Veltliner Ried Neuberg Reserve
Winzerhof Erber
Traisental

Zart vanillig, leicht röstig, bisschen steinig, helle Blüten, Zuckermelone, Quitte, Apfel-Birnen-Mus, einladend; helle Gummibären, süßes Fruchtmus, gute Stütze von Holz und Herkunft, angenehme Säure, sehr gute Länge, Apfel-Birnen-Gelee im Abgang, wird immer länger, hält.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Winzerhof Erber
Traisental

Sophie Hromatka
3124 Oberwölbling
Unterer Markt 10

Tel. +43 660 4180500
info@erber-wein.at
www.erber-wein.at

„2023 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang, überdurchschnittlich reif, mit ausgeprägter Aromatik, der einfach Spaß macht“, so resümiert Sophie I. Hromatka, frisch emeritierte Bundesweinkönigin, den Jahrgang. Nach der HBLA Klosterneuburg für Wein- und Obstbau und einem Kolleg für Hotelmanagement und Marketing in Kleßheim sammelte sie diverse praktische Erfahrungen im In- und Ausland und ist seit 2021 voll im Betrieb tätig. Vor bald 270 Jahren wurde der Winzerhof erstmals erwähnt, heute wird neben dem Weingut noch etwas Landwirtschaft betrieben, von wo das Fleisch für ihren Top-Heurigen kommt. FUN kann man sich bei allen Weinen hinzudenken, die obendrein ausgesprochen wohlfeil bepreist sind. Schon der Veltliner Classic rückt Herkunft und Sorte perfekt ins rechte Licht und zeigt mit strahlendem Kernobstduft, worauf man sich bei unserem Neuzugang freuen darf. Der Urgestein kommt von einer „extrem späten Lage direkt am Waldrand“, er ist etwas straffer, erfreut mit gutem Fruchtangebot bei moderatem Alkohol. Antingen ist die südlich ausgerichtete Top-Lage auf 400 m Höhe, wo 40 bis 60 Jahre alte Veltliner- und Rieslingstöcke tief verwurzelt auf Urgestein stehen. Allgemein kommen von dort spätere, vielleicht auch etwas härtere Weine, auf die es sich zu warten lohnt. Ein kleiner Teil der Reben steht auch im Kremstal. Ried Neuberg, eine Top-Lage auf frühem, fettem Lössböden, bringt einen sacht aus österreichischer Eiche gearbeiteten, gemütlichen Wein, der zum Nachlauschen einlädt. Mit Holz wurde auch bei Sophie I. gearbeitet, der Wein hat noch einiges an Weg vor sich, er zeigt wunderschön den Unterschied zum lössigen Neuberg. „Extrem happy“ ist sie mit dem Riesling Classic, der mit seinem reichen Fruchtausdruck Sorte und Herkunft perfekt abbildet. Nur scheinbar ein Gegenstück ist die halbtrockene Antingen Reserve, die das knackige Traisental ebenfalls bestens zur Geltung bringt.

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2022 Grüner Veltliner Sophie I. Ried Antingen Reserve
Winzerhof Erber
Traisental

Hübsche Fruchtvielfalt, behutsam gepfeffert; Holz und viel Frucht sind eine erquickende Liaison eingegangen, griffig mit fast rieslinghafter Säure, sehr guter Ansatz mit Zukunft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Winzerhof Erber
Traisental

Sophie Hromatka
3124 Oberwölbling
Unterer Markt 10

Tel. +43 660 4180500
info@erber-wein.at
www.erber-wein.at

„2023 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang, überdurchschnittlich reif, mit ausgeprägter Aromatik, der einfach Spaß macht“, so resümiert Sophie I. Hromatka, frisch emeritierte Bundesweinkönigin, den Jahrgang. Nach der HBLA Klosterneuburg für Wein- und Obstbau und einem Kolleg für Hotelmanagement und Marketing in Kleßheim sammelte sie diverse praktische Erfahrungen im In- und Ausland und ist seit 2021 voll im Betrieb tätig. Vor bald 270 Jahren wurde der Winzerhof erstmals erwähnt, heute wird neben dem Weingut noch etwas Landwirtschaft betrieben, von wo das Fleisch für ihren Top-Heurigen kommt. FUN kann man sich bei allen Weinen hinzudenken, die obendrein ausgesprochen wohlfeil bepreist sind. Schon der Veltliner Classic rückt Herkunft und Sorte perfekt ins rechte Licht und zeigt mit strahlendem Kernobstduft, worauf man sich bei unserem Neuzugang freuen darf. Der Urgestein kommt von einer „extrem späten Lage direkt am Waldrand“, er ist etwas straffer, erfreut mit gutem Fruchtangebot bei moderatem Alkohol. Antingen ist die südlich ausgerichtete Top-Lage auf 400 m Höhe, wo 40 bis 60 Jahre alte Veltliner- und Rieslingstöcke tief verwurzelt auf Urgestein stehen. Allgemein kommen von dort spätere, vielleicht auch etwas härtere Weine, auf die es sich zu warten lohnt. Ein kleiner Teil der Reben steht auch im Kremstal. Ried Neuberg, eine Top-Lage auf frühem, fettem Lössböden, bringt einen sacht aus österreichischer Eiche gearbeiteten, gemütlichen Wein, der zum Nachlauschen einlädt. Mit Holz wurde auch bei Sophie I. gearbeitet, der Wein hat noch einiges an Weg vor sich, er zeigt wunderschön den Unterschied zum lössigen Neuberg. „Extrem happy“ ist sie mit dem Riesling Classic, der mit seinem reichen Fruchtausdruck Sorte und Herkunft perfekt abbildet. Nur scheinbar ein Gegenstück ist die halbtrockene Antingen Reserve, die das knackige Traisental ebenfalls bestens zur Geltung bringt.

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2023 Grüner Veltliner Ried Langteufel
Weingärtnerei Peter Uhler
Wien

Unverblümte Zitrusnote und eine Spur von Rhabarber in der Nase, zartgliedrige Art, legt mit Luft noch deutlich zu, fest strukturiert, lebhaft und mit viel Schliff versehen, pfeffrig und pfiffig, ein kulinarischer Allrounder.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingärtnerei Peter Uhler
Wien

Peter Uhler
1190 Wien
Hackenberggasse 29

Peter Uhler ist es souverän gelungen, den Jahrgang 2023 in eine geschlossene Weißweinserie umzumünzen, die keine Wünsche offen lassen sollte. Dies beweist bereits das stilsichere Triumvirat der sehr unterschiedlichen Wiener Gemischten Sätze, aus dem die vielschichtige Obere Schos mit ihrer noblen Allianz aus dunkelfruchtigem Spiel und kreidig-kalkiger Nussberger Mineralität noch hervorragt. Ein weiteres Highlight ist mit dem rotbeerigen, spannungsgeladenen Riesling gelungen, aber auch der kraftvolle und burgundisch geprägte Grinzinger Kirchturm weiß schon in seinem Frühstadium zu überzeugen. Erst im nächsten Jahr werden der Top-Veltliner „Jubilar“ und der vor allem aus Viognier bestehende Langbrunner 2023 vorgestellt werden, was auch für den 2021er Zweigelt Arnolzau gilt. Schon jetzt in Hochform befindet sich hingegen der aus vier Rebsorten komponierte Rosé Monia, der einerseits die Rolle als erfrischender sommerlicher Aperitif bestens auszufüllen vermag, andererseits auch schon ein bisschen Rotweinfeeling verströmt.

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2023 Grüner Veltliner Ried Goldberg
Bioweingut Familie Bauer
Wagram

Kompakte, unaufgeregte Nase, Ringlotte, McIntosh Apfel, Orangenverbene, Heublumen, am Gaumen dicht, feiner Gerbstoff, glacierte Pfeffermarille, Tasmanischer Pfeffer, feste Struktur, bleibtim Abgang kompakt.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Bioweingut Familie Bauer
Wagram

Josef Bauer
3471 Großriedenthal
Hauptstraße 68

Das Bioweingut Familie Bauer ist seit dem Jahr 2012 biologisch zertifiziert. Die Themen Nachhaltigkeit, Vielfalt und auch einmal etwas Neues auszuprobieren liegen Josef Bauer sehr am Herzen. Deshalb hat er neben den klassischen Sorten Grüner Veltliner, Roter Veltliner und Riesling auch PiWi-Sorten wie den Donauriesling und den Donauveltliner. Seit Kurzem gibt es auch den Blütenmuskateller. Alles sehr spannende Rebsorten, die vielleicht die Eleganz einer Vitis-Vinifera-Sorte nicht ganz widerspiegeln können, aber für sich sehr gute Vertreter ihrer Art sind. Darüber hinaus setzt man sich auch mit dem Thema Naturwein auseinander – mit klingenden Weinen wie Bärig (Roter und Grüner Veltliner) und URIG (Roter Veltliner), die auch sehr spannend sind. Der URIG wird zu 25 % im Stahltank und der Rest in 300-Liter-Eichenfässern ausgebaut. Ein Jahr Maischestandzeit hat der Wein hinter sich, dann wird er gepresst und kommt in die Gebinde. Schwefelfrei wird der Wein gefüllt. Der Pet Nat aus Grünem und Rotem Veltliner sowie Riesling ist ein perfektes Sommergetränk, unkompliziert mit Trinkfreude und Urlaubsfeeling.

Im Vitis-Vinifera-Segment ragen Grüner Veltliner, Roter Veltliner und Riesling hervor. Die klassischen Weine brillieren durch Frische, Eleganz und Trinkfreude. Die Riedenweine aus den Rieden Hinterberg und Goldberg werden spontan vergoren und bleiben bis zu einem Jahr auf der Vollhefe. Dadurch werden sie viel filigraner und engmaschiger. Der Grüne und Rote Veltliner wächst auf Lössboden und der Riesling auf Löss und Schotter. Josef Bauer ist ein Tüftler, der noch einiges versuchen wird. Der Grundstock ist gelegt, und der ist fantastisch.

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2023 Grüner Veltliner Krems Sandgrube
Weingut Aigner
Kremstal

Feinstrahlig und kühl, viele Früchte wie Äpfel und Birnen, Zitrus, Marillen, feine Exotik, weißer Pfeffer, immer elegant, feingliedrig. Ein Bild von Grünem Veltliner, präzise, feinste Frucht, volle Trinklust auf höchstem Niveau.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Aigner
Kremstal

Wolfgang Aigner
3500 Krems
Weinzierl 53

Es wurde viel gefeiert in diesem Weingut – 250 Jahre Weingut Aigner –, damit ist es jetzt vorbei. Es geht weiter in diesem Haus. Und wie! Jetzt kommen gereifte Preziosen zutage. Ein 2022 Riesling Reserve Ried Weinzierlberg, welcher mit seinem gehaltvollen Reichtum brilliert. Ein 2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Frechau „Elitär“, ein Wein von außergewöhnlicher Noblesse. Und dann – 2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Obere Sandgrube „Privat“, ein großer Wein, welcher von trefflicher Winzerkunst zeugt. Ganz einfach groß.

Man kann über das Weingut Aigner nur so viel sagen, dass sie nicht stehen bleiben – 250 Jahre, und es ist kein Ende abzusehen. Wir Weinfreunde bleiben beruhigt und harren der nächsten Weine. Die mit Sicherheit unsere Gaumen voll befriedigen. Danke für die Weine!

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2023 Grüner Veltliner Kalmuck
Weingut FJ Gritsch
Wachau

Spargel, Erbsenschoten, Gartenkräuter, Zitruszesten, fruchttragende Säure; saftiger Trinkfluss, wirkt leichtfüßiger, als er es ist.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut FJ Gritsch
Wachau

Franz-Josef Gritsch
3620 Spitz
Kirchenplatz 13

Tel. +43 2713 2450
office@gritsch.at
www.gritsch.at

Franz-Josef Gritsch strahlt über beide Ohren, wenn er von seinen Weinen aus dem aktuellen Jahrgang spricht. Und diese präsentieren sich in der Tat bereits zum frühen Kostzeitpunkt von ihrer schönsten Seite. Interessant ist die Information des engagierten Weinmachers, dass er in seinen Spitzer Rieden eine bessere Ertragssituation hatte und im Durchschnitt sogar höhere Gradationen erzielt wurden, als das in den weiter östlich liegenden Weingärten, also in Dürnstein und Loiben, der Fall war, wo auch die Erntemengen geringer ausfielen. Insgesamt lassen sich Qualität und Ausprägung der Weine seiner Meinung nach am ehesten mit dem ausgezeichneten Jahrgang 2019 vergleichen.

Die größte Neuigkeit heuer ist wohl der Ausstieg des Mauritiushofs aus der „Vinea Wachau“. Franz-Josef Gritsch begründet das damit, dass er – seit es die neue Wachau DAC-Verordnung gibt – keinen Vorteil im weiteren Verbleib bei der Markengemeinschaft sieht und führt auch sehr detailliert eine Reihe von Gründen an, auf die wir hier aus Platzgründen nicht eingehen können. Dazu kommt, dass – O-Ton – „ich die Doppelgleisigkeit von zwei Systemen meinen Kunden nicht zumuten möchte“. Die Bezeichnungen Steinfeder, Federspiel und Smaragd sind im Haus somit ab sofort Geschichte und weichen den Begriffen der DAC-Qualitätspyramide: Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine.

Neuheiten gibt es freilich auch, was die Weine selbst betrifft, und das sind gar nicht so wenige. So finden wir beispielsweise bei den Rieslingen mit dem „Steinterrassen“ einen neuen Einstiegswein und mit dem „Pluris“ einen neuen Lagenwein im Portfolio. Ersterer bezirzt mit Frische und Knackigkeit, Letzterer zeigt sich als fruchtstrotzender Wachauer, der sowohl Lage als auch Sorte ernst nimmt. Den 1000-Eimerberg gibt es künftig nur noch im höherwertigen Bereich, also dem der seinerzeitigen Smaragd-Kategorie. Bei den Veltlinern nimmt heuer – neben den arrivierten Top-Weinen – ein weiterer Ausnahmewein Platz. Der als „Blaue Mauritius I II III“ bezeichnete Wein aus dem Jahrgang 2019 erhebt mit seiner grandiosen Performance Anspruch auf Kultwein-Status.

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2023 Grüner Veltliner Ried Setzberg Smaragd
Weingut Strawanzer Donabaum
Wachau

Bukett nach Pfeffer mit unterlegter Trockenaromatik, reifer Apfel, frische Birnenfrucht, Orangenzesten, saftig, dicht, extraktreich, feine Säurepikanz, harmonisch, langes Finale.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Strawanzer Donabaum
Wachau

Martin Donabaum
3620 Spitz
In der Spitz 3

Das Weingut Strawanzer ist ein alteingesessener Familienbetrieb mitten „In der Spitz“, das mit dem Symbol des Flösserhakens, einem historischen Werkzeug der Donau-Holzflösserei, am Etikett die Traditionsverbundenheit zum Ausdruck bringt. Neben dem Weinbau betreibt die Familie Donabaum im Stammhaus einen traditionellen Heurigen und das Gästehaus „Strawanzer“, dem das topchice Boutiquehotel „Weinspitz“ angeschlossen ist, von wo sich ein herrlicher Ausblick weit in den Spitzer Graben eröffnet.

Das Sortenspektrum ist breit gefächert und stammt von besten Rieden aus der Wachau, das mit einigen Parzellen aus Willendorf ergänzt wird. Die Weinstilistik zeichnet sich durch Klarheit und Sortenspezifität aus, wobei die Grünen Veltliner Smaragd aus den Top-Lagen 1000-Eimerberg und Kirchnsteig – eine Subriede am Setzberg mit altem Rebbestand und ohne Bewässerung – sich heuer unisono besonders durch saftige Dichte und Tiefe auszeichnen.

Ein Geheimtipp ist der Weißburgunder Smaragd, der mit glockenklarer Struktur und Balance ein Idealbild dieser Komplementärsorte abgibt. Eine Rarität ist der Sauvignon Blanc Smaragd, der mit feiner Würze und mineralischer Tiefe eine Sortenrarität im Spitzer Graben darstellt. Der Ausbau der Smaragde erfolgt im Edelstahltank, gefolgt von langer Lagerung auf der Feinhefe bis zur Füllung.

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2023 Grüner Veltliner X-TREM
Weingut Strawanzer Donabaum
Wachau

Duftet nach viel Exotik, heller Tabak, saftiger Fruchtschmelz, Zuckermelone, etwas Ananas, kräftig, weiter Fruchtbogen, zeigt Biss, lang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Strawanzer Donabaum
Wachau

Martin Donabaum
3620 Spitz
In der Spitz 3

Das Weingut Strawanzer ist ein alteingesessener Familienbetrieb mitten „In der Spitz“, das mit dem Symbol des Flösserhakens, einem historischen Werkzeug der Donau-Holzflösserei, am Etikett die Traditionsverbundenheit zum Ausdruck bringt. Neben dem Weinbau betreibt die Familie Donabaum im Stammhaus einen traditionellen Heurigen und das Gästehaus „Strawanzer“, dem das topchice Boutiquehotel „Weinspitz“ angeschlossen ist, von wo sich ein herrlicher Ausblick weit in den Spitzer Graben eröffnet.

Das Sortenspektrum ist breit gefächert und stammt von besten Rieden aus der Wachau, das mit einigen Parzellen aus Willendorf ergänzt wird. Die Weinstilistik zeichnet sich durch Klarheit und Sortenspezifität aus, wobei die Grünen Veltliner Smaragd aus den Top-Lagen 1000-Eimerberg und Kirchnsteig – eine Subriede am Setzberg mit altem Rebbestand und ohne Bewässerung – sich heuer unisono besonders durch saftige Dichte und Tiefe auszeichnen.

Ein Geheimtipp ist der Weißburgunder Smaragd, der mit glockenklarer Struktur und Balance ein Idealbild dieser Komplementärsorte abgibt. Eine Rarität ist der Sauvignon Blanc Smaragd, der mit feiner Würze und mineralischer Tiefe eine Sortenrarität im Spitzer Graben darstellt. Der Ausbau der Smaragde erfolgt im Edelstahltank, gefolgt von langer Lagerung auf der Feinhefe bis zur Füllung.

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2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Frechau 1ÖTW „Elitär“
Weingut Aigner
Kremstal

Gelbgold, barock, überreife Trauben, gelbe Früchte, saftig, schöne Säure, pikante Noten, füllig, gediegen, wie ein Herr mit Frack und Zylinder – elegant und stilvoll, vielleicht etwas schrullig. Doch tut das dem Wein keinen Abbruch. Ebenfalls kulinarisch hervorragend einsetzbar.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Aigner
Kremstal

Wolfgang Aigner
3500 Krems
Weinzierl 53

Es wurde viel gefeiert in diesem Weingut – 250 Jahre Weingut Aigner –, damit ist es jetzt vorbei. Es geht weiter in diesem Haus. Und wie! Jetzt kommen gereifte Preziosen zutage. Ein 2022 Riesling Reserve Ried Weinzierlberg, welcher mit seinem gehaltvollen Reichtum brilliert. Ein 2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Frechau „Elitär“, ein Wein von außergewöhnlicher Noblesse. Und dann – 2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Obere Sandgrube „Privat“, ein großer Wein, welcher von trefflicher Winzerkunst zeugt. Ganz einfach groß.

Man kann über das Weingut Aigner nur so viel sagen, dass sie nicht stehen bleiben – 250 Jahre, und es ist kein Ende abzusehen. Wir Weinfreunde bleiben beruhigt und harren der nächsten Weine. Die mit Sicherheit unsere Gaumen voll befriedigen. Danke für die Weine!

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2023 Grüner Veltliner Ried Axpoint
Weingut FJ Gritsch
Wachau

Delikate Würze, Tee- und Tabakblätter, Pfefferstreuer, Melonen, Unterholz; kompakt, völlig klar strukturiert, delikate Fruchtsüße; fließt geschmeidig über den Gaumen und bleibt gut haften.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut FJ Gritsch
Wachau

Franz-Josef Gritsch
3620 Spitz
Kirchenplatz 13

Tel. +43 2713 2450
office@gritsch.at
www.gritsch.at

Franz-Josef Gritsch strahlt über beide Ohren, wenn er von seinen Weinen aus dem aktuellen Jahrgang spricht. Und diese präsentieren sich in der Tat bereits zum frühen Kostzeitpunkt von ihrer schönsten Seite. Interessant ist die Information des engagierten Weinmachers, dass er in seinen Spitzer Rieden eine bessere Ertragssituation hatte und im Durchschnitt sogar höhere Gradationen erzielt wurden, als das in den weiter östlich liegenden Weingärten, also in Dürnstein und Loiben, der Fall war, wo auch die Erntemengen geringer ausfielen. Insgesamt lassen sich Qualität und Ausprägung der Weine seiner Meinung nach am ehesten mit dem ausgezeichneten Jahrgang 2019 vergleichen.

Die größte Neuigkeit heuer ist wohl der Ausstieg des Mauritiushofs aus der „Vinea Wachau“. Franz-Josef Gritsch begründet das damit, dass er – seit es die neue Wachau DAC-Verordnung gibt – keinen Vorteil im weiteren Verbleib bei der Markengemeinschaft sieht und führt auch sehr detailliert eine Reihe von Gründen an, auf die wir hier aus Platzgründen nicht eingehen können. Dazu kommt, dass – O-Ton – „ich die Doppelgleisigkeit von zwei Systemen meinen Kunden nicht zumuten möchte“. Die Bezeichnungen Steinfeder, Federspiel und Smaragd sind im Haus somit ab sofort Geschichte und weichen den Begriffen der DAC-Qualitätspyramide: Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine.

Neuheiten gibt es freilich auch, was die Weine selbst betrifft, und das sind gar nicht so wenige. So finden wir beispielsweise bei den Rieslingen mit dem „Steinterrassen“ einen neuen Einstiegswein und mit dem „Pluris“ einen neuen Lagenwein im Portfolio. Ersterer bezirzt mit Frische und Knackigkeit, Letzterer zeigt sich als fruchtstrotzender Wachauer, der sowohl Lage als auch Sorte ernst nimmt. Den 1000-Eimerberg gibt es künftig nur noch im höherwertigen Bereich, also dem der seinerzeitigen Smaragd-Kategorie. Bei den Veltlinern nimmt heuer – neben den arrivierten Top-Weinen – ein weiterer Ausnahmewein Platz. Der als „Blaue Mauritius I II III“ bezeichnete Wein aus dem Jahrgang 2019 erhebt mit seiner grandiosen Performance Anspruch auf Kultwein-Status.

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2022 Grüner Veltliner Die Wildblume
Weingut Zederbauer
Kremstal

Voller Kräuterwürze, Pfeffer, da steckt einiges drinnen, Zitrus, Orangenzesten, Apfel, weiße Blüten, ungemein vielschichtig, druckvoll, in sich gefestigt, leicht (11,5 % Vol.), einiger Tiefgang, Zukunft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Zederbauer
Kremstal

Franz & Barbara Zederbauer
3511 Palt
Maria Lagergasse 30

Im Jahr 2019 übernahm das Ehepaar Barbara und Franz Zederbauer das Weingut in sechster Generation. Sie bewirtschaften ihre Weingärten bio-zertifiziert. Es geht vorwärts in diesem Weingut. Die Weinqualitäten sind hervorragend. Jetzt möchte man neue Märkte erschließen. Es wird neue Flaschenetiketten geben. Auf geht‘s in die nächste Dekade.

Meine Favoriten bei dieser Verkostung sind folgende: Ein sehr, sehr guter 2018 Pet Nat, degorgiert 2024, der sich straff und ernsthaft präsentiert. Natürlich die beiden 2023 Grünen Veltliner – Zederbauer und Zederbäuerin –, wobei mir Letzterer durch den dezenten Restzucker ausgesprochen gut gefällt. Doch nichts gegen Herrn Zederbauer, der ist auch hervorragend. Sehr gut ist Die Wildblume, ein Grüner Veltliner 2022, der sich mit ausgeprägter Kräuterwürze darstellt. Ebenfalls sehr gut ist der 2022 Riesling Ried Höhlgraben. Überragend der 2021 Riesling Reserve Ried Höhlgraben – faszinierend und fulminant.

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2023 Messwein Grüner Veltliner
Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Animierender Mix aus Sommerapfel und Zitronenmelisse in der Nase, schwungvoll und blitzsauber, tabakige Würze und Teeblätter, kernig und herzhaft angelegt, ein wenig Gerbstoff im Hintergrund, viel Trinkfluss.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Michael Moosbrugger
3550 Gobelsburg
Schlossstraße 16

Tel. +43 2734 2422
Fax. -20
schloss@gobelsburg.at
www.gobelsburg.at

Auch heuer ist der vinophile Achter des Schlossweingutes – bestehend aus dem zuverlässigen wie mundwässernden Rosé, drei Rieslingen und vier Veltlinern – auf sicherem Kurs geblieben. Einen klaren Höhepunkt realisierte beispielsweise der vitale, gelbfruchtige Kamptal Veltliner der Linie Schlosskellerei, während von den Rieslingen zunächst der Domäne Gobelsburg Kamptal Riesling mit klarem Fruchtspiel und fein verwobener Textur hervorstach. Noch ein bisschen Zeit zur Harmonisierung sollte man dem Urgestein Riesling, bestehend aus den jungen Reben der Top-Lagen, einräumen; die Ressourcen für die weitere Verfeinerung sind sicherlich vorhanden. In der gehobenen Mittelklasse gefällt schon der Grüne Veltliner Langenlois mit seiner satten Apfelfrucht und dem vom Lössboden stammenden freundlichen Charakter, der überdies einen kulinarischen Allrounder kennzeichnet. Im kühl-erfrischenden Bukett, das an den Eintritt in einen Hochwald erinnert, ähnelt der Zöbing-Riesling den allermeisten Vorgängern; am Gaumen gibt er sich zwar durchaus ortstypisch, aber doch deutlich runder und zugänglicher als bisher, was für ungeduldige Riesling-Liebhaber ja nicht von Nachteil ist.

Von den Top-Rieslingen aus 2022 gefiel der klar strukturierte Gaisberg diesmal mit ungewohnten rotbeerigen Fruchtaromen, die ihm wunderbar standen und zusätzlichen Esprit verliehen. Als Lagen-Riesling der Extraklasse präsentierte sich wieder einmal ein ungemein finessiger Heiligensteiner, der messerscharfe Definition mit kühler Fruchtexpression verband und schon jetzt als Musterbeispiel für diese legendäre Riede zitiert werden kann. Am „grünen“ Sektor erbrachte der 2022er Renner wieder jenen überschwänglichen Fruchtcocktail, für den er schon seit Jahren bekannt ist und der mit etwas Flaschenreife noch an Tiefgang gewinnt. Punkto Tiefgang keine Steigerung mehr möglich dürfte hingegen für den exemplarisch anmutenden Lamm sein, denn hier zeichnet sich unmissverständlich ein Veltliner-Elixier der Sonderklasse ab.

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2023 Grüner Veltliner Ried Steinporz
Weingut FJ Gritsch
Wachau

Rauchig-mineralische Akzente, feinkörniger Gerbstoff, dann Sommerwiese, Honigblüten, schwarzer Pfeffer; saftig, aber straff geführt; gegen Ende zu freizügiger, als es die karge Nase vermuten lässt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut FJ Gritsch
Wachau

Franz-Josef Gritsch
3620 Spitz
Kirchenplatz 13

Tel. +43 2713 2450
office@gritsch.at
www.gritsch.at

Franz-Josef Gritsch strahlt über beide Ohren, wenn er von seinen Weinen aus dem aktuellen Jahrgang spricht. Und diese präsentieren sich in der Tat bereits zum frühen Kostzeitpunkt von ihrer schönsten Seite. Interessant ist die Information des engagierten Weinmachers, dass er in seinen Spitzer Rieden eine bessere Ertragssituation hatte und im Durchschnitt sogar höhere Gradationen erzielt wurden, als das in den weiter östlich liegenden Weingärten, also in Dürnstein und Loiben, der Fall war, wo auch die Erntemengen geringer ausfielen. Insgesamt lassen sich Qualität und Ausprägung der Weine seiner Meinung nach am ehesten mit dem ausgezeichneten Jahrgang 2019 vergleichen.

Die größte Neuigkeit heuer ist wohl der Ausstieg des Mauritiushofs aus der „Vinea Wachau“. Franz-Josef Gritsch begründet das damit, dass er – seit es die neue Wachau DAC-Verordnung gibt – keinen Vorteil im weiteren Verbleib bei der Markengemeinschaft sieht und führt auch sehr detailliert eine Reihe von Gründen an, auf die wir hier aus Platzgründen nicht eingehen können. Dazu kommt, dass – O-Ton – „ich die Doppelgleisigkeit von zwei Systemen meinen Kunden nicht zumuten möchte“. Die Bezeichnungen Steinfeder, Federspiel und Smaragd sind im Haus somit ab sofort Geschichte und weichen den Begriffen der DAC-Qualitätspyramide: Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine.

Neuheiten gibt es freilich auch, was die Weine selbst betrifft, und das sind gar nicht so wenige. So finden wir beispielsweise bei den Rieslingen mit dem „Steinterrassen“ einen neuen Einstiegswein und mit dem „Pluris“ einen neuen Lagenwein im Portfolio. Ersterer bezirzt mit Frische und Knackigkeit, Letzterer zeigt sich als fruchtstrotzender Wachauer, der sowohl Lage als auch Sorte ernst nimmt. Den 1000-Eimerberg gibt es künftig nur noch im höherwertigen Bereich, also dem der seinerzeitigen Smaragd-Kategorie. Bei den Veltlinern nimmt heuer – neben den arrivierten Top-Weinen – ein weiterer Ausnahmewein Platz. Der als „Blaue Mauritius I II III“ bezeichnete Wein aus dem Jahrgang 2019 erhebt mit seiner grandiosen Performance Anspruch auf Kultwein-Status.

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2023 Grüner Veltliner Ried Alte Setzen 1ÖTW
Weingut Markus Huber
Traisental

Steinig pfeffrig, intensiv apfelfruchtig, zarte Fruchtsüße, Zitrus, getrocknete Kräuter; steinig, dunkle Aromen,
ein Hauch Süßholz, tapeziert den Gaumen, etwas Trockenfrucht im langen Abgang, zart aromatisch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Markus Huber
Traisental

Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13

Tel. +43 2783 82999
Fax. -4
office@weingut-huber.at
www.weingut-huber.at

„2023 ist ein sehr guter Jahrgang, im Vergleich zu 2021 und 2022 etwas kräftiger, mit etwas mehr Fleisch auf den Rippen, aber ausreichend frische Säure, daran werden wir noch lange Freude haben“, ist sich Markus Huber sicher. Die Lagenweine werden spontan vergoren, wenn ein kleiner Zuckerrest bleibt, passt ihm das durchaus ins Konzept, denn neben starkem Ausdruck der Herkunft ist ihm die Individualität seiner Weine sehr wichtig. Untergrund und bestimmendes Thema ist immer das kalkige Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation. In der Alte Setzen liegen obendrauf zwei Meter lehmig-schluffiger Löss, der sorgt für gute Nährstoff- und Wasserspeicherfähigkeit. „Ganz karg“ ist die Ried Zwirch, der ein engmaschiger, sehr pikanter Wein mit Zukunft entspringt. Die Ried Berg ist eine nach Osten gerichtete, terrassierte Steillage mit über 35 % Hangneigung und einer nur dünnen Humusauflage. Der Wein ist eine eng vermengte Melange aus breit angelegtem Sortenflair, einer Idee vom großen Holz und beherzt zupackender Herkunft. „Spontan hängen geblieben“ ist der Riesling Engelsberg®, der kleine Zuckerrest ist von ausreichend Säure austariert und treibt viel Frucht über den Gaumen. Der Rothenbart ist eine der höchsten Terrassenlagen im Weinbaugebiet, der magere Boden spiegelt sich in diesem engmaschigen Wein wider. Fordernd aber komplex präsentiert sich der eigenständige Riesling vom Berg. Der Weißburgunder braucht Aufmerksamkeit, macht mit seiner Fruchtvielfalt schon sehr viel Freude. Im Rosé tummeln sich die roten Sorten des Weinguts, er bildet den puristischen Kontrapunkt zum Wein des Vorjahres.

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2022 Grüner Veltliner Dornenvogel Göttlesbrunn
Weingut Glatzer
Carnuntum

Würzig, gelbfruchtig, Wiesenkräuter, etwas Pfeffer, rauchig, Tabak, kernig, schöne Säure, der Wein hat Zug, ist von gereifter Frische, kompakte Struktur, zeigt Pikanz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Glatzer
Carnuntum

Walter Glatzer
2464 Göttlesbrunn
Rosenbergstraße 5

Ich beginne mit der Jugend – Hanna Glatzer, sie macht ihre ureigenen Weine, unfiltriert, naturbelassen, bunt, verrückt, eigenwillig, immer leicht, halt anders, doch fulminant und voller Optimismus. Der 2022 Weiß Traminer ist von unbändigem Leben, einer Vitalität, die ihresgleichen sucht. Dasselbe kann man vom 2021 Red Pinot Noir sagen.

Papa Walter Glatzer kontert mit einem vollmundigen, noblen 2022 Ortswein Weißburgunder Göttlesbrunn. Mit Rotweinen, die zur Elite des Landes zählen – der 2022 Zweigelt Dornenvogel Göttlesbrunn und die 2022 Gotinsprun Cuvée, die es seit dem Jahrgang 1992 gibt, der Klassiker des Hauses. Wunderfein ist der 2022 Ried Heidacker – ein Referenz-Zweigelt. Gesteigert wird das Ganze zum einen vom 2022 Ried Bärnreiser, ein großartiger Blaufränkisch, und zum andern von der 2022 Ried Rosenberg Cuvée, ein fürstlicher Rotwein, der auch verwöhnteste Rotweintrinker begeistert. Nicht zu vergessen der 2022 St. Laurent Alte Reben. Zählt zur Elite dieser Rebsorte. Ein spannendes Match, das sich Vater und Tochter da liefern.

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2023 Grüner Veltliner Ried Aichleiten
Weingut Andreas Ott
Weinviertel

Floral-fruchtiges Bukett; kühle Aromastruktur, Frühlingswiese, grüngelber Apfel, hellbeerig mit zarten tropischen Nuancen, feingliedrig mit Tiefe, beschwingte Säure, Zitronenzesten, elegant schlank, strammer Mineralgrip, grüner und schwarzer Pfeffer, feine Kräuterwürze im Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Andreas Ott
Weinviertel

Andreas Ott
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 9

Das Familienweingut hat sich in kurzer Zeit dank der Liebe zum Wein, verbunden mit dem Engagement und Können des Kellermeisters Andreas Ott zu einem beachtlichen Weinbaubetrieb entwickelt. Die Weine präsentieren sich von Jahr zu Jahr geschliffener und zeigen das Potenzial des einzigartigen Terroirs. Die Reben können sich hier frei entwickeln, Jahrgangsunterschiede werden dann im Keller gefühlvoll herausgearbeitet. Grundlage dieser hohen Qualität ist jedenfalls die naturgerechte Betreuung des Bodens und der Rebstöcke. Die Trauben werden akribisch gelesen und nur gesundes und reifes Material verwendet. Im Keller setzt sich die saubere und schonende Behandlung fort, was eben zu den ausdrucksstarken Charakterweinen des Weinguts führt. Davon kann man sich am besten bei einem Besuch im eindrucksvollen Heurigenlokal selbst überzeugen, wo sich Moderne und Tradition verbinden.

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2016 Grüner Veltliner Ried Siebenteil/Furth
Weingut Zederbauer
Kremstal

Würzig, pfeffrig, Zitrus, reifer Apfel, Marille, Mango, kompakt, so richtig trocken, wenig Frucht, total eng, hintergründig, tiefgründig, passende Säure, viele Kräuter, ein kerniger Wein mit Substanz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Zederbauer
Kremstal

Franz & Barbara Zederbauer
3511 Palt
Maria Lagergasse 30

Im Jahr 2019 übernahm das Ehepaar Barbara und Franz Zederbauer das Weingut in sechster Generation. Sie bewirtschaften ihre Weingärten bio-zertifiziert. Es geht vorwärts in diesem Weingut. Die Weinqualitäten sind hervorragend. Jetzt möchte man neue Märkte erschließen. Es wird neue Flaschenetiketten geben. Auf geht‘s in die nächste Dekade.

Meine Favoriten bei dieser Verkostung sind folgende: Ein sehr, sehr guter 2018 Pet Nat, degorgiert 2024, der sich straff und ernsthaft präsentiert. Natürlich die beiden 2023 Grünen Veltliner – Zederbauer und Zederbäuerin –, wobei mir Letzterer durch den dezenten Restzucker ausgesprochen gut gefällt. Doch nichts gegen Herrn Zederbauer, der ist auch hervorragend. Sehr gut ist Die Wildblume, ein Grüner Veltliner 2022, der sich mit ausgeprägter Kräuterwürze darstellt. Ebenfalls sehr gut ist der 2022 Riesling Ried Höhlgraben. Überragend der 2021 Riesling Reserve Ried Höhlgraben – faszinierend und fulminant.

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2023 Grüner Veltliner Lössterrassen
Weingut & Gästehaus Berger
Kremstal

Grüne Beeren, Zitronenäpfel, Melisse; sehr klar gezeichnet, dicht, stoffig, cremige, pfeffrig-fruchtsüße Mitte, tadellose Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut & Gästehaus Berger
Kremstal

Erich Berger
3494 Gedersdorf
Weinbergstraße 2

Nach der Umstellung, die Top-Weine des Hauses um ein Jahr später auf den Markt zu bringen, ist nun – nach drei Veltlinern – auch ein Riesling mit einjähriger Verspätung auf der Angebotsliste gelandet. Der freilich verdient sich die verlängerte Reifedauer allemal – handelt es sich doch um den Spitzenwein aus der unmittelbar an die Wachau angrenzenden Lage Pfaffenberg –, zweifellos einer der besten, die Erich Berger jemals in die Flasche füllen durfte. Wobei dazu gesagt werden muss, dass seit rund zwei Jahren Maximilian, der Sohnemann, alleinverantwortlich für die Kellerarbeit ist. Wir durften den Wein bereits im Vorjahr als Fassprobe ankosten, wo er für die Zukunft bereits einiges versprach. Und wir dürfen heuer anmerken, dass er dieses Versprechen in großartiger Weise erfüllt, wenn nicht sogar übererfüllt hat.

Mit dem aktuellen Jahrgang zeigt man sich ebenso zufrieden – im Vergleich zum Vorjahr haben einige Weine klar die Nase vorn, was auch in der höheren Sternebewertung sichtbar wird. Vor allem der Grüne Veltliner Lössterrassen, aber auch der Riesling Spiegel sind 2023 rundum gelungen. Ebenso vor den Vorhang muss dieses Mal aber auch der köstliche Weißburgunder, der den Vorgänger aus 2022 um Lichtjahre abhängt.

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2023 Schlosskellerei Gobelsburg Kamptal Grüner Veltliner
Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Nach Kampot-Pfeffer und Ringlotten duftend, zartgliedrig und nuanciert, sehr lebhaft, einige Substanz, helle Fruchtakzente, Kap-Stachelbeere und Mirabelle, fein liniert und anregend, diesmal ausnehmend gut gelungen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Michael Moosbrugger
3550 Gobelsburg
Schlossstraße 16

Tel. +43 2734 2422
Fax. -20
schloss@gobelsburg.at
www.gobelsburg.at

Auch heuer ist der vinophile Achter des Schlossweingutes – bestehend aus dem zuverlässigen wie mundwässernden Rosé, drei Rieslingen und vier Veltlinern – auf sicherem Kurs geblieben. Einen klaren Höhepunkt realisierte beispielsweise der vitale, gelbfruchtige Kamptal Veltliner der Linie Schlosskellerei, während von den Rieslingen zunächst der Domäne Gobelsburg Kamptal Riesling mit klarem Fruchtspiel und fein verwobener Textur hervorstach. Noch ein bisschen Zeit zur Harmonisierung sollte man dem Urgestein Riesling, bestehend aus den jungen Reben der Top-Lagen, einräumen; die Ressourcen für die weitere Verfeinerung sind sicherlich vorhanden. In der gehobenen Mittelklasse gefällt schon der Grüne Veltliner Langenlois mit seiner satten Apfelfrucht und dem vom Lössboden stammenden freundlichen Charakter, der überdies einen kulinarischen Allrounder kennzeichnet. Im kühl-erfrischenden Bukett, das an den Eintritt in einen Hochwald erinnert, ähnelt der Zöbing-Riesling den allermeisten Vorgängern; am Gaumen gibt er sich zwar durchaus ortstypisch, aber doch deutlich runder und zugänglicher als bisher, was für ungeduldige Riesling-Liebhaber ja nicht von Nachteil ist.

Von den Top-Rieslingen aus 2022 gefiel der klar strukturierte Gaisberg diesmal mit ungewohnten rotbeerigen Fruchtaromen, die ihm wunderbar standen und zusätzlichen Esprit verliehen. Als Lagen-Riesling der Extraklasse präsentierte sich wieder einmal ein ungemein finessiger Heiligensteiner, der messerscharfe Definition mit kühler Fruchtexpression verband und schon jetzt als Musterbeispiel für diese legendäre Riede zitiert werden kann. Am „grünen“ Sektor erbrachte der 2022er Renner wieder jenen überschwänglichen Fruchtcocktail, für den er schon seit Jahren bekannt ist und der mit etwas Flaschenreife noch an Tiefgang gewinnt. Punkto Tiefgang keine Steigerung mehr möglich dürfte hingegen für den exemplarisch anmutenden Lamm sein, denn hier zeichnet sich unmissverständlich ein Veltliner-Elixier der Sonderklasse ab.

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2023 Grüner Veltliner Kremstal
Weingut Zeger
Kremstal

Sympathisch, einladend, gelbe Äpfel und gerade reif gewordene Marillen, feine Würze, sonniger Typ; schließt mit dieser freundlichen und sortentypischen Aromatik nahtlos an, angenehme Säure, mittleres Gewicht, Trinkfluss.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Zeger
Kremstal

Dr. Norbert Zeger
3394 Aggsbach Dorf
Mitterweg 4

Tel. +43 664 9186161
norbert@zeger.net
www.zeger.net

Dr. Norbert Zeger war Notar von Beruf. Wein macht er nun in der Pension, weil er große Freude daran hat, und das gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Daniel Jungmayr. Das Sortiment ist sehr übersichtlich, es besteht aus zwei Grünen Veltlinern. „Meine Idealvorstellung von Wein verbinde ich mit Spaß, Geselligkeit und Liebe zur Heimat.“ In den Jahren 2004 und 2006 kaufte er zwei kleine Weingärten in Gedersdorf und in Palt. So begann seine Laufbahn als Weinbauer. Die Trauben für den Grünen Veltliner Kremstal DAC kommen von dort. Das Weinmachen gefiel dem Juristen, weshalb er die Gelegenheit ergriff, als 2016 ein 1,1 Hektar großes, als Weinbauflur gewidmetes Grundstück in Aggsbach Dorf zu haben war. Dieser Weingarten in der Ried Hochfeld gehört aber gerade nicht mehr zum Weinbaugebiet Wachau, da am Südufer der Donau gelegen, wo sich dieses Anbaugebiet weniger weit nach Westen erstreckt als am linken, dem nördlichen Donauufer.

Mit dem Jahrgang 2014 übernahm Daniel Jungmayr vom gleichnamigen Weingut in Ebersbrunn die Vinifizierung. Und die ist State of the Art: Nach der Quetschung der Trauben liegen diese etwa vier Stunden auf der Maische, nach schonender Pressung wird im Stahltank bei Kellertemperatur vergoren. Nach Abschluss der Gärung wird der Wein mehrere Monate lang auf der Feinhefe gelagert.

Der Grüne Veltliner Kremstal 2023 ist ein fruchtbetonter, einladender Charmeur, den ein bemerkenswerter Trinkfluss kennzeichnet. Sein Bruder aus der Ried Hochfeld in Aggsbach ist feingliedrig und trinkanimierend mit leisen Bodentönen. Preiswert sind beide.

Die Weine kann man im Blockhaus in der Hauptstraße 35 in Aggsbach Dorf an jedem ersten Samstag im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung verkosten und kaufen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Loibenberg
Weingut FJ Gritsch
Wachau

Zart phenolische Nase, reife Tannine, gelbes Kernobst, Orange-Bitter, Walnüsse; kraftvoller, herb-würziger Unterbau, klare Struktur, jugendlich; braucht nur eines noch: Zeit.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut FJ Gritsch
Wachau

Franz-Josef Gritsch
3620 Spitz
Kirchenplatz 13

Tel. +43 2713 2450
office@gritsch.at
www.gritsch.at

Franz-Josef Gritsch strahlt über beide Ohren, wenn er von seinen Weinen aus dem aktuellen Jahrgang spricht. Und diese präsentieren sich in der Tat bereits zum frühen Kostzeitpunkt von ihrer schönsten Seite. Interessant ist die Information des engagierten Weinmachers, dass er in seinen Spitzer Rieden eine bessere Ertragssituation hatte und im Durchschnitt sogar höhere Gradationen erzielt wurden, als das in den weiter östlich liegenden Weingärten, also in Dürnstein und Loiben, der Fall war, wo auch die Erntemengen geringer ausfielen. Insgesamt lassen sich Qualität und Ausprägung der Weine seiner Meinung nach am ehesten mit dem ausgezeichneten Jahrgang 2019 vergleichen.

Die größte Neuigkeit heuer ist wohl der Ausstieg des Mauritiushofs aus der „Vinea Wachau“. Franz-Josef Gritsch begründet das damit, dass er – seit es die neue Wachau DAC-Verordnung gibt – keinen Vorteil im weiteren Verbleib bei der Markengemeinschaft sieht und führt auch sehr detailliert eine Reihe von Gründen an, auf die wir hier aus Platzgründen nicht eingehen können. Dazu kommt, dass – O-Ton – „ich die Doppelgleisigkeit von zwei Systemen meinen Kunden nicht zumuten möchte“. Die Bezeichnungen Steinfeder, Federspiel und Smaragd sind im Haus somit ab sofort Geschichte und weichen den Begriffen der DAC-Qualitätspyramide: Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine.

Neuheiten gibt es freilich auch, was die Weine selbst betrifft, und das sind gar nicht so wenige. So finden wir beispielsweise bei den Rieslingen mit dem „Steinterrassen“ einen neuen Einstiegswein und mit dem „Pluris“ einen neuen Lagenwein im Portfolio. Ersterer bezirzt mit Frische und Knackigkeit, Letzterer zeigt sich als fruchtstrotzender Wachauer, der sowohl Lage als auch Sorte ernst nimmt. Den 1000-Eimerberg gibt es künftig nur noch im höherwertigen Bereich, also dem der seinerzeitigen Smaragd-Kategorie. Bei den Veltlinern nimmt heuer – neben den arrivierten Top-Weinen – ein weiterer Ausnahmewein Platz. Der als „Blaue Mauritius I II III“ bezeichnete Wein aus dem Jahrgang 2019 erhebt mit seiner grandiosen Performance Anspruch auf Kultwein-Status.

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2023 Grüner Veltliner Kabinett Ried Hochfeld
Weingut Zeger
Kremstal

(Wein aus Aggsbach Dorf) Leise Bodentöne, feingliedrig, Würze erinnert an Fichtennadeln und Kräuter, dahinter Äpfel, mit Luft rieslinghaft, zeigt dann viel frischen Pfirsich; präsentiert sich auch auf dem Gaumen so, zartes Säurenetz, präzise, im Finish grüne Äpfel, Pfirsiche und etwas Zitrus, trinkanimierend, fernab der Oberflächlichkeit.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Zeger
Kremstal

Dr. Norbert Zeger
3394 Aggsbach Dorf
Mitterweg 4

Tel. +43 664 9186161
norbert@zeger.net
www.zeger.net

Dr. Norbert Zeger war Notar von Beruf. Wein macht er nun in der Pension, weil er große Freude daran hat, und das gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Daniel Jungmayr. Das Sortiment ist sehr übersichtlich, es besteht aus zwei Grünen Veltlinern. „Meine Idealvorstellung von Wein verbinde ich mit Spaß, Geselligkeit und Liebe zur Heimat.“ In den Jahren 2004 und 2006 kaufte er zwei kleine Weingärten in Gedersdorf und in Palt. So begann seine Laufbahn als Weinbauer. Die Trauben für den Grünen Veltliner Kremstal DAC kommen von dort. Das Weinmachen gefiel dem Juristen, weshalb er die Gelegenheit ergriff, als 2016 ein 1,1 Hektar großes, als Weinbauflur gewidmetes Grundstück in Aggsbach Dorf zu haben war. Dieser Weingarten in der Ried Hochfeld gehört aber gerade nicht mehr zum Weinbaugebiet Wachau, da am Südufer der Donau gelegen, wo sich dieses Anbaugebiet weniger weit nach Westen erstreckt als am linken, dem nördlichen Donauufer.

Mit dem Jahrgang 2014 übernahm Daniel Jungmayr vom gleichnamigen Weingut in Ebersbrunn die Vinifizierung. Und die ist State of the Art: Nach der Quetschung der Trauben liegen diese etwa vier Stunden auf der Maische, nach schonender Pressung wird im Stahltank bei Kellertemperatur vergoren. Nach Abschluss der Gärung wird der Wein mehrere Monate lang auf der Feinhefe gelagert.

Der Grüne Veltliner Kremstal 2023 ist ein fruchtbetonter, einladender Charmeur, den ein bemerkenswerter Trinkfluss kennzeichnet. Sein Bruder aus der Ried Hochfeld in Aggsbach ist feingliedrig und trinkanimierend mit leisen Bodentönen. Preiswert sind beide.

Die Weine kann man im Blockhaus in der Hauptstraße 35 in Aggsbach Dorf an jedem ersten Samstag im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung verkosten und kaufen.

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2023 Grüner Veltliner Bisamberg
Weingut Wieninger
Wien

(Löss) Herrlich gelbfruchtig, dezent hefig, frische Kräuter, Pfeffer, dunkle Würze, Steinobst, Ananas, griffig, kompakt, ein hervorragender, ernsthafter Wein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Wieninger
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1210 Wien
Stammersdorfer Straße 31

Das Weingut Wieninger ist eines der international begehrtesten Weinhäuser Österreichs. Fritz Wieninger kennt man in der Weinwelt. Er ist bekannt für seine überragenden Weine. Eine solche Fülle an hochwertigen Weinen findet man auch international selten. Für Fritz Wieninger zählt nur Qualität. Man bewirtschaftet Weingärten auf beiden Seiten der Donau – am Bisamberg und in Döbling, alles in biodynamischer Bewirtschaftung.

Wieninger.next ist die Weinlinie der Kinder der Wieningers. Die Zukunft des Weingutes ist langfristig gesichert.

Ich möchte auf keinen der Weine näher eingehen. Es findet jeder Weinfreund den seinen. Hinweisen möchte ich trotzdem auf die beiden Schaumweine. Und auf die verschiedenen Pinot Noirs. Und auf die Gemischten Sätze. Und auf die Chardonnays. Und, und, und …

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2023 Grüner Veltliner Schönberg Löss
Weingärtnerei Aichinger
Kamptal

Duftige Nase, Flieder und Apfel, auch Ananas-Einsprengsel kommen hinzu, zart nussig, einige Fülle, haftet gut an, vital und erfrischend, fein und salzig, guter Abgang mit einer schönen Pfirsichnote im Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingärtnerei Aichinger
Kamptal

Maximilian Aichinger
3562 Schönberg am Kamp
Hauptstraße 15

Seit 2019 führt Maximilian Aichinger den Betrieb in Schönberg am Kamp. Zuvor hat er mit der Vino-HAK in Krems an der Donau und dem Fachhochschulstudium „International Wine Business“ in Krems eine solide Ausbildung genossen. Naturnahe Bewirtschaftung ist gelebte Praxis im Betrieb, behutsame Kellerwirtschaft ist Standard.

Eine beachtliche Bandbreite an Sorten profitiert von unterschiedlichen Bodenarten, und zwar vornehmlich Gneis, Sandstein, Kies und Löss. Die erste Geige spielen Grüner Veltliner und Riesling in diversen Spielarten, aber auch auf erlesene Formate aus Weißburgunder und Traminer ist der Winzer spezialisiert.

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2023 Grüner Veltliner Langenlois
Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Saftige Apfelfrucht und Gartenkräuter à la Majoran prägen diesen charakteristischen Löss-Veltliner, rund und einladend, rauchige Untertöne, etwas Ananas und Ringlotte, hübscher Fruchtschmelz, fruchtsüß und harmonisch, mittlere Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Michael Moosbrugger
3550 Gobelsburg
Schlossstraße 16

Tel. +43 2734 2422
Fax. -20
schloss@gobelsburg.at
www.gobelsburg.at

Auch heuer ist der vinophile Achter des Schlossweingutes – bestehend aus dem zuverlässigen wie mundwässernden Rosé, drei Rieslingen und vier Veltlinern – auf sicherem Kurs geblieben. Einen klaren Höhepunkt realisierte beispielsweise der vitale, gelbfruchtige Kamptal Veltliner der Linie Schlosskellerei, während von den Rieslingen zunächst der Domäne Gobelsburg Kamptal Riesling mit klarem Fruchtspiel und fein verwobener Textur hervorstach. Noch ein bisschen Zeit zur Harmonisierung sollte man dem Urgestein Riesling, bestehend aus den jungen Reben der Top-Lagen, einräumen; die Ressourcen für die weitere Verfeinerung sind sicherlich vorhanden. In der gehobenen Mittelklasse gefällt schon der Grüne Veltliner Langenlois mit seiner satten Apfelfrucht und dem vom Lössboden stammenden freundlichen Charakter, der überdies einen kulinarischen Allrounder kennzeichnet. Im kühl-erfrischenden Bukett, das an den Eintritt in einen Hochwald erinnert, ähnelt der Zöbing-Riesling den allermeisten Vorgängern; am Gaumen gibt er sich zwar durchaus ortstypisch, aber doch deutlich runder und zugänglicher als bisher, was für ungeduldige Riesling-Liebhaber ja nicht von Nachteil ist.

Von den Top-Rieslingen aus 2022 gefiel der klar strukturierte Gaisberg diesmal mit ungewohnten rotbeerigen Fruchtaromen, die ihm wunderbar standen und zusätzlichen Esprit verliehen. Als Lagen-Riesling der Extraklasse präsentierte sich wieder einmal ein ungemein finessiger Heiligensteiner, der messerscharfe Definition mit kühler Fruchtexpression verband und schon jetzt als Musterbeispiel für diese legendäre Riede zitiert werden kann. Am „grünen“ Sektor erbrachte der 2022er Renner wieder jenen überschwänglichen Fruchtcocktail, für den er schon seit Jahren bekannt ist und der mit etwas Flaschenreife noch an Tiefgang gewinnt. Punkto Tiefgang keine Steigerung mehr möglich dürfte hingegen für den exemplarisch anmutenden Lamm sein, denn hier zeichnet sich unmissverständlich ein Veltliner-Elixier der Sonderklasse ab.

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2023 Grüner Veltliner Ried Herrnholz
Weingut Wieninger
Wien

(Bisamberg, 50 Jahre alte Reben) Gelbe Früchte, dunkel getönt, pfeffrige Würze, Kräuter, Tabak, Druck am Gaumen ausübend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weingut Wieninger
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1210 Wien
Stammersdorfer Straße 31

Das Weingut Wieninger ist eines der international begehrtesten Weinhäuser Österreichs. Fritz Wieninger kennt man in der Weinwelt. Er ist bekannt für seine überragenden Weine. Eine solche Fülle an hochwertigen Weinen findet man auch international selten. Für Fritz Wieninger zählt nur Qualität. Man bewirtschaftet Weingärten auf beiden Seiten der Donau – am Bisamberg und in Döbling, alles in biodynamischer Bewirtschaftung.

Wieninger.next ist die Weinlinie der Kinder der Wieningers. Die Zukunft des Weingutes ist langfristig gesichert.

Ich möchte auf keinen der Weine näher eingehen. Es findet jeder Weinfreund den seinen. Hinweisen möchte ich trotzdem auf die beiden Schaumweine. Und auf die verschiedenen Pinot Noirs. Und auf die Gemischten Sätze. Und auf die Chardonnays. Und, und, und …

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2023 Grüner Veltliner Ried Spiegel
Weingut Florian Bauer
Wagram

Dunkle Tönung, ausgebaut in Wagramer Eiche, tiefgründig, Salzkaramell, mineralisch, straff strukturiert, Kräuter, gelber Apfel, rauchig, kräftiger Ausdruck und lang abgehend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Florian Bauer
Wagram

Florian Bauer
3483 Feuersbrunn
Neufang 52

Eine personelle Veränderung gibt es im Hause Bauer. Josef Bauer begab sich in den verdienten Ruhestand. Sohn Florian hat übernommen. Natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seines Vaters. Die aktuelle Serie ist wieder fulminant. Es sind Weine mit Komplexität, Tiefgang und dem gewissen Etwas. Was mich besonders beeindruckt hat, war die überaus hohe Qualität der Ortsweine – ob Weißburgunder (neu!), Riesling, Grüner Veltliner oder Roter Veltliner –, es sind unfassbare Weine. Ganz einfach phantastisch, spricht für das Haus. Dass die Lagenweine Größe zeigen, ist man schon gewohnt. Vor allem der Grüne Veltliner Ried Rosenberg. Diese Lage ist Anwärter für 1ÖTW. Der Wein spielt schon in der ersten Liga – brillant. In diese Kerbe schlägt der Riesling Ried Losling – genial! Aus dem Jahrgang 2022 kommt der Saphir – ein toller Weißburgunder von extremer Substanz. Übrigens, der Chardonnay ist im Weingut Bauer Geschichte. Man setzt auf den Weißburgunder. Da rennt man bei mir offene Türen ein. Auch der Rotwein kommt hier nicht zu kurz. Eine überaus charmante Bella Viktoria 2021 (ZW/CS), welche den Rotweinfans ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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2023 Grüner Veltliner Ried Kaasgraben/Sievering
Weingut Wieninger
Wien

Aber hallo, ein präsenter Wein, der nicht nachgibt, Steinobst, Zitrus, immer kühl, immer eng, feine Würze, der zieht am Gaumen, dichte Struktur, viel Mineralität. Substanz für Jahre.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Wieninger
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1210 Wien
Stammersdorfer Straße 31

Das Weingut Wieninger ist eines der international begehrtesten Weinhäuser Österreichs. Fritz Wieninger kennt man in der Weinwelt. Er ist bekannt für seine überragenden Weine. Eine solche Fülle an hochwertigen Weinen findet man auch international selten. Für Fritz Wieninger zählt nur Qualität. Man bewirtschaftet Weingärten auf beiden Seiten der Donau – am Bisamberg und in Döbling, alles in biodynamischer Bewirtschaftung.

Wieninger.next ist die Weinlinie der Kinder der Wieningers. Die Zukunft des Weingutes ist langfristig gesichert.

Ich möchte auf keinen der Weine näher eingehen. Es findet jeder Weinfreund den seinen. Hinweisen möchte ich trotzdem auf die beiden Schaumweine. Und auf die verschiedenen Pinot Noirs. Und auf die Gemischten Sätze. Und auf die Chardonnays. Und, und, und …

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2023 Grüner Veltliner Smaragd Bergdistel
Weingut Tegernseerhof
Wachau

Würzig, gelbfruchtig, rauchig, pfeffrig, Tabak, Kräuter, Steinobst, elegant, balanciert, saftig, macht auch jetzt schon Spaß.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Tegernseerhof
Wachau

Martin Mittelbach
3601 Dürnstein
Unterloiben 12

Nach der Verkostung der Weine vom Tegernseerhof des Jahrganges 2023 kommt unvermittelt der Gedanke auf „ein Höhepunkt jagt den andern“. Da geht es mit zwei fulminanten Federspielen los – Riesling Dürnstein und Grüner Veltliner Ried Superin. Beide sind Wachau pur. Es geht weiter mit den Bergdistel Smaragdweinen Grüner Veltliner und Riesling, absolut überzeugend. Grüner Veltliner Smaragd Ried Höhereck – ein fast rieslinghafter Grüner, grandios. Es bleibt spannend. Man hat den Grünen Veltliner Smaragd Ried Schütt im Glas, Begeisterung stellt sich ein, ein unfassbar großartiger Wein. Man stellt das Glas nur ungern ab. Man erlebt die Wachau mit allen Sinnen. In dieser Art geht es weiter mit den beiden Smaragdweinen vom Loibenberg – Grüner Veltliner und Riesling. Fieberhaft hebt man die Gläser. Man probiert, immer wieder – kann es kaum glauben. Es ist wie in einem spannenden Film. Bei den beiden Rieslingen Smaragd von den Rieden Steinertal und Kellerberg ist Glückseligkeit eingetreten. Man befindet sich in anderen Sphären. In einer anderen Dimension.

Es gibt noch eine Menge großer Weine zu verkosten. Die Familie Mittelbach hat noch viele Preziosen in ihrem Keller. Zum Wohl!

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2023 Grüner Veltliner Schieflage
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Eine flüchtige Wolke Steinstaub, ein bisschen Apfelduft, Lagerapfel, weißer Kampot-Pfeffer, Himbeere, Waldmeister, geschliffen; ein vergänglicher süßer Eindruck, dann kalkig, fast kreidig, viel Frucht im Clinch mit Herkunft, wird sehr eng, angenehm adstringierend, wunderbare Länge, erfrischend in seiner eigenständigen, fordernden Art.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2023 war veltlinermäßig sehr reif bei sehr guter Säure, die Weine sind kraftvoll, konzentriert, ohne übermächtig zu sein, das ist auch nicht unsere Art. Auch die später gelesenen Trauben erfreuen mit ihrer frischen Säure. Die Rieslinge sind ein bisschen leichter von der Gradation bei ebenfalls attraktiven Säurewerten. Sie wurden erst Ende März gezogen, sind noch viel jünger, kerniger, was uns recht ist, denn mit aalglatt ist man austauschbar, da passen auch keine Fruchthefen, das sollen andere machen.“ Ein Treffen mit Ludwig Neumayer ist praktisch immer ein Privatissimum in Sachen Traisental, Lagen, Geologie, Sorten, Weltanschauung, man sollte sich Zeit nehmen, genau wie mit seinen Weinen. Gesellt sich noch sein Bruder Karl dazu, wird schnell eine Doppelconférence daraus. Bei aller Liebe zu umfassender Information, ist er auch ein Meister aphoristischer Konzentration. „Der beste Lagerort für Wein ist die Erinnerung“ ist ein Klassiker. Seine Weine werden bis hinauf zu den Steinen immer konzentrierter, engmaschiger, fokussierter, kompromissloser, durchaus auch kraftvoll, ohne dabei mächtig oder gar opulent zu sein. Vielschichtig sind sie, man kann sich lange mit ihnen beschäftigen, und das am besten nicht sehr kalt aus dem Eis. Die Schieflage trägt als Einführung in die Traisentaler Thematik ihre Herkunft aus den Kalkrieden selbstbewusst vor sich her. Der Zwiri, „die persönliche Riedenselektion“, überrascht mit fast verschwenderischem Fruchtspiel bei starkem Herkunftsausdruck. „Steinalt“ ist die Ried Zwirch, sie wurde früher als Lösslage bezeichnet, aber da hat man wohl nicht tief genug gebohrt, denn drunter ist natürlich immer das kalkige Konglomerat. Ist die Nase noch fruchtbetont, staubt es geradezu am Gaumen. Ähnlich präsentiert sich der Rothenbart, die Reben stehen auf rotem Kalk. Der Wein erfreut die Nase mit viel Frucht, ist am Gaumen mit großer Spannung fast unversöhnlich, da hilft nur warten. Der Stein, gelesen wie alle Steine am „wunderschönen 1. November“, kann nach langer Gärung und langem Hefelager etwas Restzucker behalten haben. Man kann ihm wunderbar bei seiner Entwicklung zuschauen. „Legistisch trocken“ geht es mit den Rieslingen weiter, die alle auf „Ausnahmeböden“ stehen. Der Grillenbart macht durchaus schon Spaß, wenn man die strenge Linie mag. Der Rothenbart steht schwungvoll mit beiden Beinen im Kalkgestein, und der Stein ist deutlich fordernder als der Grüne Veltliner. Mit sehr langem Anlauf ein Genuss ist der Weißburgunder vom Stein, während der noch nicht fertig konfektionierte Giess großen, wenn auch eigenwilligen Reiz zeigt, sich einer endgültigen Bewertung aber noch entzog.

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2023 Grüner Veltliner Ried Sonnleiten
Weingut Pleil
Weinviertel

Feingliedrig, gelbe Frucht mit exotischem Einschlag, mit feiner Würze unterlegt; geht am Gaumen so weiter, mehr Stoff, angenehmer Gerbstoff, gute Länge, saftig im Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Pleil
Weinviertel

Christian Pleil
2120 Wolkersdorf
Adlergasse 32

Tel. +43 2245 2407
Fax. -4
weingut@pleil.at
www.pleil.at

Schon seit Generationen widmet sich die Familie Pleil in Wolkersdorf dem Weinbau. Aktuell führt Christian Pleil Regie. „Er wollte immer schon Winzer werden, schon als Kind“, sagt er. Folgerichtig absolvierte er die Weinbauschule in Klosterneuburg, vertiefte sein Wissen in Deutschland, Kalifornien, Südafrika und Australien, um dann das elterliche Weingut zu übernehmen. Der Grüne Veltliner ist seine Lieblingssorte, rund 45 % der Rebfläche sind damit bestockt. Für den Sauvignon Blanc wird er regelmäßig prämiert. Der Exportanteil beträgt ca. 45 %.

In den letzten Jahren hat sich Christian auch den PiWi-Sorten zugewandt, also pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die langsam in ein Alter kommen, um die Eigenschaften besser kennenzulernen. Ein interessantes Projekt, das es sich zu beobachten lohnt.

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2023 Grüner Veltliner Zwiri
Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Gelbe und rote Äpfel, Quitte, ein Spritzer Limette, steinig, pfeffrig, straff, sehr mineralisch, Türkischer Honig, Trockenfrüchte; Pink Grapefruit, gemütlicher, dennoch spannender Veltliner, geschmeidig, erst im Finish zeigt die Herkunft, was in ihr steckt, Apfelschale, leicht adstringierend, eingeengt im Ausklang, fruchtsüßes Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ludwig Neumayer
Traisental

Ludwig Neumayer
3131 Inzersdorf ob der Traisen
Dorfstraße 37

„2023 war veltlinermäßig sehr reif bei sehr guter Säure, die Weine sind kraftvoll, konzentriert, ohne übermächtig zu sein, das ist auch nicht unsere Art. Auch die später gelesenen Trauben erfreuen mit ihrer frischen Säure. Die Rieslinge sind ein bisschen leichter von der Gradation bei ebenfalls attraktiven Säurewerten. Sie wurden erst Ende März gezogen, sind noch viel jünger, kerniger, was uns recht ist, denn mit aalglatt ist man austauschbar, da passen auch keine Fruchthefen, das sollen andere machen.“ Ein Treffen mit Ludwig Neumayer ist praktisch immer ein Privatissimum in Sachen Traisental, Lagen, Geologie, Sorten, Weltanschauung, man sollte sich Zeit nehmen, genau wie mit seinen Weinen. Gesellt sich noch sein Bruder Karl dazu, wird schnell eine Doppelconférence daraus. Bei aller Liebe zu umfassender Information, ist er auch ein Meister aphoristischer Konzentration. „Der beste Lagerort für Wein ist die Erinnerung“ ist ein Klassiker. Seine Weine werden bis hinauf zu den Steinen immer konzentrierter, engmaschiger, fokussierter, kompromissloser, durchaus auch kraftvoll, ohne dabei mächtig oder gar opulent zu sein. Vielschichtig sind sie, man kann sich lange mit ihnen beschäftigen, und das am besten nicht sehr kalt aus dem Eis. Die Schieflage trägt als Einführung in die Traisentaler Thematik ihre Herkunft aus den Kalkrieden selbstbewusst vor sich her. Der Zwiri, „die persönliche Riedenselektion“, überrascht mit fast verschwenderischem Fruchtspiel bei starkem Herkunftsausdruck. „Steinalt“ ist die Ried Zwirch, sie wurde früher als Lösslage bezeichnet, aber da hat man wohl nicht tief genug gebohrt, denn drunter ist natürlich immer das kalkige Konglomerat. Ist die Nase noch fruchtbetont, staubt es geradezu am Gaumen. Ähnlich präsentiert sich der Rothenbart, die Reben stehen auf rotem Kalk. Der Wein erfreut die Nase mit viel Frucht, ist am Gaumen mit großer Spannung fast unversöhnlich, da hilft nur warten. Der Stein, gelesen wie alle Steine am „wunderschönen 1. November“, kann nach langer Gärung und langem Hefelager etwas Restzucker behalten haben. Man kann ihm wunderbar bei seiner Entwicklung zuschauen. „Legistisch trocken“ geht es mit den Rieslingen weiter, die alle auf „Ausnahmeböden“ stehen. Der Grillenbart macht durchaus schon Spaß, wenn man die strenge Linie mag. Der Rothenbart steht schwungvoll mit beiden Beinen im Kalkgestein, und der Stein ist deutlich fordernder als der Grüne Veltliner. Mit sehr langem Anlauf ein Genuss ist der Weißburgunder vom Stein, während der noch nicht fertig konfektionierte Giess großen, wenn auch eigenwilligen Reiz zeigt, sich einer endgültigen Bewertung aber noch entzog.

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2021 Grüner Veltliner Reserve
Weingut Pleil
Weinviertel

Kompakt, zarte Bodentöne, reifer Apfel, Quitte, nussig; auch nussig am Gaumen, Substanz, Schmelz, beginnende Reife, gute Länge, im Finish würzige Noten.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pleil
Weinviertel

Christian Pleil
2120 Wolkersdorf
Adlergasse 32

Tel. +43 2245 2407
Fax. -4
weingut@pleil.at
www.pleil.at

Schon seit Generationen widmet sich die Familie Pleil in Wolkersdorf dem Weinbau. Aktuell führt Christian Pleil Regie. „Er wollte immer schon Winzer werden, schon als Kind“, sagt er. Folgerichtig absolvierte er die Weinbauschule in Klosterneuburg, vertiefte sein Wissen in Deutschland, Kalifornien, Südafrika und Australien, um dann das elterliche Weingut zu übernehmen. Der Grüne Veltliner ist seine Lieblingssorte, rund 45 % der Rebfläche sind damit bestockt. Für den Sauvignon Blanc wird er regelmäßig prämiert. Der Exportanteil beträgt ca. 45 %.

In den letzten Jahren hat sich Christian auch den PiWi-Sorten zugewandt, also pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die langsam in ein Alter kommen, um die Eigenschaften besser kennenzulernen. Ein interessantes Projekt, das es sich zu beobachten lohnt.

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2023 Grüner Veltliner Smaragd Ried Höhereck
Weingut Tegernseerhof
Wachau

Ein rieslinghaftes Bukett entströmt dem Glas, Stein- und Kernobst, Tabaknoten, straff, frische Säure, immer kühl, kernige Struktur, dezent würzig, wächst mit Luft, wird homogen, balanciert.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Tegernseerhof
Wachau

Martin Mittelbach
3601 Dürnstein
Unterloiben 12

Nach der Verkostung der Weine vom Tegernseerhof des Jahrganges 2023 kommt unvermittelt der Gedanke auf „ein Höhepunkt jagt den andern“. Da geht es mit zwei fulminanten Federspielen los – Riesling Dürnstein und Grüner Veltliner Ried Superin. Beide sind Wachau pur. Es geht weiter mit den Bergdistel Smaragdweinen Grüner Veltliner und Riesling, absolut überzeugend. Grüner Veltliner Smaragd Ried Höhereck – ein fast rieslinghafter Grüner, grandios. Es bleibt spannend. Man hat den Grünen Veltliner Smaragd Ried Schütt im Glas, Begeisterung stellt sich ein, ein unfassbar großartiger Wein. Man stellt das Glas nur ungern ab. Man erlebt die Wachau mit allen Sinnen. In dieser Art geht es weiter mit den beiden Smaragdweinen vom Loibenberg – Grüner Veltliner und Riesling. Fieberhaft hebt man die Gläser. Man probiert, immer wieder – kann es kaum glauben. Es ist wie in einem spannenden Film. Bei den beiden Rieslingen Smaragd von den Rieden Steinertal und Kellerberg ist Glückseligkeit eingetreten. Man befindet sich in anderen Sphären. In einer anderen Dimension.

Es gibt noch eine Menge großer Weine zu verkosten. Die Familie Mittelbach hat noch viele Preziosen in ihrem Keller. Zum Wohl!

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2023 Grüner Veltliner Ried Hundspoint
Bio Weingut Gruber
Weinviertel

Feingliedrig, würzig mit Anklängen von Fichtennadeln und frischem Rosmarin, helle Apfelfrucht hinterlegt; saftig, Zug, feines Säurerückgrat, gut strukturiert, mittlere Länge, Trinkfluss.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Bio Weingut Gruber
Weinviertel

Maria Wegschneider
3743 Röschitz
Roggendorfer Straße 7

Gruber Röschitz gehört zu den Leitbetrieben im Weinviertel, sowohl was Qualität als auch Größe angeht. Maria Wegscheider hat das Ruder fest in der Hand. Eine Herzensangelegenheit war ihr die Neugestaltung des Weingutes in den letzten Jahren. Dazu gehört auch der brandneue, beeindruckende Keller, acht Meter im Untergrund und natürlich gekühlt. Ihre Brüder Ewald und Christian Gruber sind für die Önologie und die Weingärten zuständig. Ewald im O-Ton: „Meine Trauben und ich, wir brauchen vor allem eines: Zeit.“ Seine Philosophie ist einfach – gesundes Lesegut, sauberes Arbeiten und möglichst geringe Eingriffe. Christian legt den Fokus auf Biodiversität und nachhaltige Bodenpflege. Biologische Bewirtschaftung sei unabdingbar, um diesen Schatz für künftige Generationen zu erhalten. „Wer das große Ganze im Auge behalten will, muss auch auf winzig kleine Mikroorganismen schauen!“

Wenig überraschend liegt der Schwerpunkt des Portfolios beim Grünen Veltliner und beim Riesling, aber auch St. Laurent und Pinot Noir fühlen sich an diesem Standort wohl. In den Riedenweinen der aktuellen Serie kommen die Böden klar zum Ausdruck. Das Aushängeschild ist diesmal der vom Untergrund aus Granit geprägte Grüne Veltliner Reserve Ried Mühlberg aus Reben, die 1968 gepflanzt wurden. Fette und üppige Weine wird man auf diesem Weingut vergeblich suchen, der Fokus liegt auf Feinheit, Struktur und Ausgewogenheit.

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2023 Grüner Veltliner Ried Steinberg
Weingut Michael Bauer
Wagram

Ruhige, aber präsente Aromen in der Nase, Rubinette Apfel, Schale von Weingartenpfirsich, Limette, helle Aromen am Gaumen, gelber Apfel, rosa Pfeffer, Orangenblüte, Currykraut, appetitlicher Abgang, der nach einer Speise sucht.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Michael Bauer
Wagram

Michael Bauer
3470 Kirchberg am Wagram
Mitterstockstall 27

2017 auf 2018 hat Michael Bauer das Weingut von seinem Vater in vierter Generation übernommen. Vom letzten Jahr auf dieses merkt man wieder einen großen Sprung im Sinne der Qualitätsschärfung. Das Thema Zeit wird in Zukunft noch wichtiger. Ab dem nächsten Jahrgang werden die Weine noch später auf den Markt gebracht und verbringen mindestens zwei Monate in der Flasche. Alle Weine sind vegan. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist sehr wichtig. Die Etikette wurde modernisiert. Sie zeigt den Wiedehopf, der in der Region fast ausgestorben war, aber jetzt wieder heimisch ist. Auch die Weine spiegeln diesen Drang nach Qualität wider. Vom Gebietswein Grüner Veltliner bis hin zum Grünen Veltliner Alte Reben ist das Thema Herkunft und dem Wein die nötige Zeit zu geben spürbar. Mit dem neuen Roten Veltliner Vintages (25 % aus 2021, 50 % aus 2022 und 25 % aus 2023) möchte Michael Bauer das Thema Herkunft über die Jahrgänge bespielen. Der Rote Veltliner Mordthal M² steht für Michael und Melanie (ist auch deren Hochzeitswein) und hat eine wunderbare Tiefe und Spannung. Mit dem Riesling 2022 ist ihm wieder ein Wein gelungen, der Trinkfreude und Spannung verspricht. Der Heurige ist fast zum Pflichtbesuch geworden, mit spannender Kulinarik und eindrucksvoller Location zum Verkosten – verweilen und genießen.

Die Zukunft ist am Weingut angekommen, und ich freue mich auf noch mehr spannende Weine von Michael Bauer.

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2023 Grüner Veltliner Ried Reipersberg
Bio Weingut Gruber
Weinviertel

Ruhig, würzige und bodenstämmige Aromen, subtile Frucht; schließt aromatisch an, ausgewogen, zugängliche Säure, Fruchtschmelz, Prise Gerbstoffe im Finish für die Struktur, im Nachhall Würze, Bodentöne und Äpfel.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Bio Weingut Gruber
Weinviertel

Maria Wegschneider
3743 Röschitz
Roggendorfer Straße 7

Gruber Röschitz gehört zu den Leitbetrieben im Weinviertel, sowohl was Qualität als auch Größe angeht. Maria Wegscheider hat das Ruder fest in der Hand. Eine Herzensangelegenheit war ihr die Neugestaltung des Weingutes in den letzten Jahren. Dazu gehört auch der brandneue, beeindruckende Keller, acht Meter im Untergrund und natürlich gekühlt. Ihre Brüder Ewald und Christian Gruber sind für die Önologie und die Weingärten zuständig. Ewald im O-Ton: „Meine Trauben und ich, wir brauchen vor allem eines: Zeit.“ Seine Philosophie ist einfach – gesundes Lesegut, sauberes Arbeiten und möglichst geringe Eingriffe. Christian legt den Fokus auf Biodiversität und nachhaltige Bodenpflege. Biologische Bewirtschaftung sei unabdingbar, um diesen Schatz für künftige Generationen zu erhalten. „Wer das große Ganze im Auge behalten will, muss auch auf winzig kleine Mikroorganismen schauen!“

Wenig überraschend liegt der Schwerpunkt des Portfolios beim Grünen Veltliner und beim Riesling, aber auch St. Laurent und Pinot Noir fühlen sich an diesem Standort wohl. In den Riedenweinen der aktuellen Serie kommen die Böden klar zum Ausdruck. Das Aushängeschild ist diesmal der vom Untergrund aus Granit geprägte Grüne Veltliner Reserve Ried Mühlberg aus Reben, die 1968 gepflanzt wurden. Fette und üppige Weine wird man auf diesem Weingut vergeblich suchen, der Fokus liegt auf Feinheit, Struktur und Ausgewogenheit.

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2023 Grüner Veltliner Ried Schlossberg
Weingut Michael Bauer
Wagram

Aufgebrühter Kräutertee, roter Apfel, Lavendel, Mandarinenzeste, klarer, geradliniger, druckvoller Gaumen, Bratapfel, kandierte Orange, Melisse, rosa Pfeffer, Grapefruit, gaumenschmeichelnder, lebendiger, erfrischender Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Michael Bauer
Wagram

Michael Bauer
3470 Kirchberg am Wagram
Mitterstockstall 27

2017 auf 2018 hat Michael Bauer das Weingut von seinem Vater in vierter Generation übernommen. Vom letzten Jahr auf dieses merkt man wieder einen großen Sprung im Sinne der Qualitätsschärfung. Das Thema Zeit wird in Zukunft noch wichtiger. Ab dem nächsten Jahrgang werden die Weine noch später auf den Markt gebracht und verbringen mindestens zwei Monate in der Flasche. Alle Weine sind vegan. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist sehr wichtig. Die Etikette wurde modernisiert. Sie zeigt den Wiedehopf, der in der Region fast ausgestorben war, aber jetzt wieder heimisch ist. Auch die Weine spiegeln diesen Drang nach Qualität wider. Vom Gebietswein Grüner Veltliner bis hin zum Grünen Veltliner Alte Reben ist das Thema Herkunft und dem Wein die nötige Zeit zu geben spürbar. Mit dem neuen Roten Veltliner Vintages (25 % aus 2021, 50 % aus 2022 und 25 % aus 2023) möchte Michael Bauer das Thema Herkunft über die Jahrgänge bespielen. Der Rote Veltliner Mordthal M² steht für Michael und Melanie (ist auch deren Hochzeitswein) und hat eine wunderbare Tiefe und Spannung. Mit dem Riesling 2022 ist ihm wieder ein Wein gelungen, der Trinkfreude und Spannung verspricht. Der Heurige ist fast zum Pflichtbesuch geworden, mit spannender Kulinarik und eindrucksvoller Location zum Verkosten – verweilen und genießen.

Die Zukunft ist am Weingut angekommen, und ich freue mich auf noch mehr spannende Weine von Michael Bauer.

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2023 Grüner Veltliner Strass
Weingut Allram
Kamptal

Ansprechende Würze und pfeffrige Noten, leicht röstig, elegante Frucht, Hirschbirnen, samtig, etwas Pfefferoni; fest und straff, elegant, lebhaft, ziemlich kernig, guter Grip, anregend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Allram
Kamptal

Lorenz Haas
3491 Straß im Straßertal
Herrengasse 3

Tel. +43 2735 2232
weingut@allram.at
www.allram.at

Dieses Straßer Familienweingut zählt zu den renommiertesten Betrieben im Kamptal. Der Wechsel von einer gemischten Landwirtschaft zu einem reinen Weinbaubetrieb mit rund 12 Hektar Rebfläche erfolgte bereits in den 1950er-Jahren unter Großvater Walter Allram. Vinophiler Fokus und höchstes Qualitätsstreben zeichneten auch die folgende Generation in Gestalt von Tochter Michaela Haas-Allram und Erich Haas aus, die das Weingut nicht nur national an die Spitze führten und Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter wurden, sondern auch im Ausland rege tätig waren und in der Folge den Exportanteil auf 80 Prozent hochschraubten. Seit Mitte der vorigen Dekade zeichnet Lorenz Haas für die Weine des Weinguts Allram verantwortlich, Schwester Magdalena hat ihre eigene Weinpalette unter dem Namen „Jugend“ kreiert.

Dank etlicher Praktika im In- und Ausland – Stationen waren Pfalz, Steiermark, Neuseeland, Südafrika und schließlich Wachau – hatte Lorenz Haas die Möglichkeit, Methoden und Techniken aus Alter und Neuer Welt nicht nur kennenzulernen, sondern formidabel miteinander zu verbinden. So hat er über die letzten Jahre den hohen Qualitätsstandard nicht nur gehalten, sondern weiter gesteigert. Auch stilistisch hat es einen behutsamen Wandel gegeben, die Weine von heute zeigen ein Plus an Finesse bei gleichzeitig straffer und pointierter Struktur sowie ausgeprägter Mineralität.

Der respektvolle Umgang mit der Natur ist schon seit Langem Thema im Weingut Allram. Folglich war die 2016 von Lorenz eingeleitete Umstellung in Richtung biologischer Bewirtschaftung „nicht sehr schwer“, da die Eltern bereits wichtige Vorarbeit geleistet haben – so waren Kompostausbringung und Begrünung schon länger Standard. Mit dem Jahrgang 2023 erfolgte nun die Zertifizierung als Bio-Weingut.

Im Weingarten wird auf Handarbeit größter Wert gelegt – vom Rebschnitt über Laubarbeit bis zur ausschließlich händisch durchgeführten Lese. Im Portfolio befinden sich Weingärten in etlichen der renommiertesten Lagen von Straß und Umgebung wie Hasel und Wechselberg, Kammerner Renner, Straßer und Zöbinger Gaisberg sowie Zöbinger Heiligenstein. Zu den wichtigen Lagen zählen aber auch die kalkreiche Ried Gautscher, wo hervorragende Burgunder und Chardonnays herkommen. Jüngster Zuwachs im Lageninventar ist die an der Südostflanke vom Gaisberg situierte, terrassierte Ried Lammberg, wo der Lössboden mit Kalkanteil auf Schieferuntergrund für einen neuen Veltliner höchster Güte verantwortlich zeichnet.

Im durchaus herausfordernden Jahr 2023 mit seinen Regenphasen, Hagelschlägen und herbstlicher Hitze setzte Lorenz Haas ausschließlich auf Ganztraubenpressung, keinen bis wenig Maischekontakt, dafür lange Lagerung auf der Hefe.

Beachtenswert ist im Weingut Allram die bereits den Dorfweinen geschenkte Aufmerksamkeit: Stellt schon der Grüne Veltliner Strass ein echtes Trinkvergnügen dar, so ist der mehrheitlich vom Gaisberg stammende Riesling Ortswein ein mehr als ernsthafter Sortenvertreter. Bestens gelungen sind die 1ÖTW-Lagenweine sowie der neue Ried Lammberg aus dem weniger kräftigen Jahr 2022, die durch Transparenz und Eleganz glänzen. Unter den Veltlinern drängt der Neuzugang von jungen Reben am Lammberg ganz klar ins Premiumsegment. Durchwegs hochwertig sind die Rieslinge, von denen sich der Heiligenstein als Primus inter Pares bestätigt. Nicht übersehen sollte man im Hause Allram die Burgundersorten: Bietet bereits der Weißburgunder Papageno gediegenen Trinkspaß, so ist der Grauburgunder reich mit gutem Tiefgang. Ganz anders und tatsächlich etwas an einen Chassagne-Montrachet moderner Machart erinnernd ist der messerscharfe Stellar, der heuer ebenfalls die Höchstwertung abstaubte. In Rot gibt’s dann noch den hübschen, sehr jugendlich wirkenden St. Laurent, der aktuell aus 2019 stammt.ps

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2023 Grüner Veltliner Ried Gasslreith Federspiel
Weingut Roman Gritsch
Wachau

Präsentes wie feinwürziges Bukett, gelber Apfel, harmonisch, vollmundig, feine Würzekomponenten mit angenehmer Trockenreminiszenz, mineralisch unterlegt, nervige Mitte, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Roman Gritsch
Wachau

Roman Gritsch
3620 Spitz
Radlbach 11

Am östlichsten Ausläufer der Ried Setzberg befindet sich auf einer Anhöhe das sympathische Familienweingut Roman Gritsch. Ein beliebter Heurigenbetrieb samt Gästezimmer ergänzen das Anwesen, von dem sich ein überwältigender Ausblick auf die Spitzer Weingärten bis zur Ruine Hinterhaus eröffnet.

Die Ried Setzberg ist quasi der Hausberg der Familie Gritsch für die Sorten Grüner Veltliner, die Riesling-Varietäten und für den Neuburger und Weißburgunder. Die beiden traditionellen Burgundersorten werden jeweils in der Kategorie Smaragd ausgebaut und strahlen im aktuellen Jahrgang förmlich mit viel Dichte und Fruchtcharme.

Die beiden Grüner-Veltliner-Federspiele zeichnen sich durch viel Harmonie samt der so typischen kühlen Frische aus, wobei die schiefrigen Komponenten der Ried Gasslreith ein Mehr an Mineralität und Nerv in das Gewächs einbringen, die Grünen Veltliner vom schottrigen, mit Löss durchzogenen Teil des Setzbergs sich hingegen klarer strukturiert zeigen. Der vollmundige Veltliner Smaragd ist eine Lagen-Cuvée aus den Terrassen Gasslreith, Steinporz und Setzberg. Mit extraktreicher Gelbfrucht in feiner mineralischer Prägung glänzt der Grüne Veltliner aus der Ried Steinporz, die im Weingut über keine Bewässerung verfügt. Der Primus inter Pares aus der Veltliner-Serie kommt aus einer Altanlage der Ried Setzberg und wird erst im Spätherbst gefüllt.

Von den beiden Riesling Smaragden Ried Tausendeimerberg und Setzberg besitzt Letzterer zurzeit ein Quäntchen mehr an strukturiertem Fruchtspiel und Dichte, was ihn für einen Vin de Garde prädestiniert. Der heuer etwas fülligere Muskateller ist im Hause Gritsch von Jahr zu Jahr eine sichere Bank für ein herrliches Trinkvergnügen.

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2023 Grüner Veltliner Ried Setzberg Federspiel
Weingut Roman Gritsch
Wachau

Klare Fruchtnase, Apfel, Quitte, würzig unterlegt, ausgereift und offenherzig, viel Biss, gehaltvoll mit viel Harmonie.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Roman Gritsch
Wachau

Roman Gritsch
3620 Spitz
Radlbach 11

Am östlichsten Ausläufer der Ried Setzberg befindet sich auf einer Anhöhe das sympathische Familienweingut Roman Gritsch. Ein beliebter Heurigenbetrieb samt Gästezimmer ergänzen das Anwesen, von dem sich ein überwältigender Ausblick auf die Spitzer Weingärten bis zur Ruine Hinterhaus eröffnet.

Die Ried Setzberg ist quasi der Hausberg der Familie Gritsch für die Sorten Grüner Veltliner, die Riesling-Varietäten und für den Neuburger und Weißburgunder. Die beiden traditionellen Burgundersorten werden jeweils in der Kategorie Smaragd ausgebaut und strahlen im aktuellen Jahrgang förmlich mit viel Dichte und Fruchtcharme.

Die beiden Grüner-Veltliner-Federspiele zeichnen sich durch viel Harmonie samt der so typischen kühlen Frische aus, wobei die schiefrigen Komponenten der Ried Gasslreith ein Mehr an Mineralität und Nerv in das Gewächs einbringen, die Grünen Veltliner vom schottrigen, mit Löss durchzogenen Teil des Setzbergs sich hingegen klarer strukturiert zeigen. Der vollmundige Veltliner Smaragd ist eine Lagen-Cuvée aus den Terrassen Gasslreith, Steinporz und Setzberg. Mit extraktreicher Gelbfrucht in feiner mineralischer Prägung glänzt der Grüne Veltliner aus der Ried Steinporz, die im Weingut über keine Bewässerung verfügt. Der Primus inter Pares aus der Veltliner-Serie kommt aus einer Altanlage der Ried Setzberg und wird erst im Spätherbst gefüllt.

Von den beiden Riesling Smaragden Ried Tausendeimerberg und Setzberg besitzt Letzterer zurzeit ein Quäntchen mehr an strukturiertem Fruchtspiel und Dichte, was ihn für einen Vin de Garde prädestiniert. Der heuer etwas fülligere Muskateller ist im Hause Gritsch von Jahr zu Jahr eine sichere Bank für ein herrliches Trinkvergnügen.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -