Balanciert, kühlfruchtig, Efeu, Thymian und Oregano, etwas Heu; viel Frucht, reif, dunkel getönt, stützende Gerbstoffe, Zug und Pikanz, Fruchtschmelz, große Länge, Holz erst im Finish und im Nachhall.

Anton Markus Iby
7312 Horitschon
Am Blaufränkischweg 3
Tel. +43 2610 42292
weingut@iby.at
www.iby.at
Das neue, großzügige Betriebsgebäude der Familie Iby am Blaufränkischweg 3 ist seiner Bestimmung übergeben. „Hier kann ich so kompromisslos vinifizieren, wie ich es mir immer gewünscht habe“, sagt Anton Iby. „Kräftig, intensiv, elegant und fein, so will ich meinen Wein haben.“ Der neue Keller eröffne ihm die Möglichkeit, mehr Struktur in seine Weine zu bringen. Toni iby ist ein naturverbundener Winzer mit tiefem Verständnis für die Zusammenhänge. Auch im Weingarten arbeitet er mit Akribie, weil ein guter Wein draußen in den Rieden entstehe. Der alteingesessene Betrieb, seit Generationen in Familienbesitz, verfügt über Anteile an renommierten Lagen. Toni Iby ist bestrebt, deren Charakteristika präzise herauszuarbeiten. Die Ried Rager zeichnet sich durch einen hohen Kalkanteil aus, der Merlot von hier ist betont papriziert. Der Tonmergelboden der Lage Hochäcker ist mit Kies und eisenhaltigen Schichten durchsetzt, was dem Blaufränkisch eine fruchtig-würzige Note verleiht. Die abschüssige Ried Gfanger mit ihrem Oberboden aus sandigem Lehm und einem Unterboden aus Tonmergel fördert die Eleganz der Weine. Das Eisen im Untergrund der Ried Dürrau sorgt für salzige Töne, der Blaufränkisch von hier wird in Fässern aus österreichischer und slawonischer Eiche ausgebaut. Die Trauben für den 2018er Blaufränkisch Chevalier, der seit vorigem Jahr nochmals zugelegt hat, kommen zum Großteil von hier. Ein unglaublich eleganter und jugendlicher Wein findet sich seit Kurzem auf der Raritätenliste, der Blaufränkisch Confessio aus 2009. Er reifte zehn Jahre in der Magnum und ist streng limitiert.