Alexander Waberer
2130 Mistelbach
Franz-Josefstraße 123
Tel. +43 2572 4134
Fax. +43 2572 4134
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„Generell bin ich recht zufrieden“, so beginnt Alexander Waberer seinen Rückblick. „2020 war nicht so einfach wie 2019, da ist alles leicht von der Hand gegangen. Letztlich wurde aber alles gut, die Säure passt, die Weine sind animierend, bei den Veltlinern ist vielleicht das Pfefferl nicht ganz so ausgeprägt.“ Und da muss man gleich widersprechen. Kommt der Classic tatsächlich mit einer Prise im Finish aus, so beweist der Schneiderberg schon im Duft, dass hier ein Veltliner im Glas ist. Neben den Veltlinern sind die aromatischen Sorten stark vertreten. Mit dem Sauvignon Blanc hat er schon ein paar Erfolge bei unseren Verkostungen eingefahren, heuer hat er seine 13. Ernte davon hinter sich, und immer noch „gibt es ein paar Schrauben zu drehen“. Die Gesamtfläche des Gelben Muskatellers ist kleiner als man ob seiner Präsenz vermuten würde, noch weniger gibt es von der roten Variante, die gerade im Weinviertel auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein scheint. Waberers Roter Muskateller ist eigentlich immer eine Versuchung wert. Freundlich entgegenkommend mit recht pfiffiger Säure, scheint der Gelbe Traminer ein paar Anleihen beim Muskateller genommen zu haben. Im Duft zurückhaltender als der Stillwein, bringt der Frizzante auch wieder die feine Exotik im Abgang. Nach 18 Monaten auf der Hefe erfreut der Chardonnay Brut mit einer Vielzahl feiner Aromen.
Weine
Stahlig, Wiesenkräuter, Paprika, eine Spur Cassis; Restzucker hilft der Frucht auf die Sprünge, guter Mousseux, frische Säure, im Abgang wieder Mango, unbeschwerter Begleiter.
Zart röstig, Hefezopf, Cantuccini, reifes Steinobst, getrocknete Marillen, feiner Himbeerduft; beginnt sehr trocken, fast kreidig, Apfelschale, auch Trocken- aromen, mineralischer Rückhalt, dann hübsch fruchtsüß, der kalkig-straffe Eindruck begleitet bis in den Abgang.