Die rund 200 VDP-Weingüter haben trotz der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ihren Absatz im Jahr 2020 steigern können. 37 Millionen Flaschen wurden verkauft.

Dies hat der Verband deutscher Prädikatsweingüter mitgeteilt. Demnach verkauften die Betriebe 2020 insgesamt etwa 37 Millionen Flaschen, das sind rund fünf Millionen (+ 13 Prozent) mehr als 2019. Im Schnitt setzt jeder VDP-Betrieb 187.000 pro Ja ab.

83 Prozent der VDP-Weine wurden im Inland, also in Deutschland, verkauft. Der Absatz an Endverbraucher machte 2020 fast die Hälfte des Gesamtverkaufs aus. Davon wiederum der Großteil wurde Ab-Hof oder in den betriebseigenen Onlineshops verkauft.

Durch die Schließung der Gastronomie während des Lockdowns ging der Anteil des Gastronomie-Absatzes auf 12 Prozent zurück. Der Anteil des Lebensmittel-Einzelhandels blieb mit 8 Prozent gleich gering, an Diskonter wurden nur 0,5 Prozent der Prosuktion verkauft.

Die rund 200 Mitglieder des privaten Vereins Verband deutscher Prädikatsweingüter bilden im wesentlichen die Spitze des deutschen Weinbaus, der rund 20.000 Betriebe umfasst. Viele davon produzieren nur Trauben, ein nach wie vor erheblicher Teil keine Qualitätsweine.