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Fabio Alessandria führt Burlotto zurück an die Spitze

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Fabio Alessandria von Comm. G.B. Burlotto schwört auf die Seehöhe (500 Meter) und Lage (Ost-Südost) seiner Toplage Castelletto. © Burlotto

Azienda Agricola Comm. G.B. Burlotto gilt im Piemont als so etwas wie der Grand Seigneur der Barolo-Zunft. Nachdem es um das Weingut etwas stiller geworden ist, gelang Fabio Alessandria, dem Erben der traditionsreichen Familie, das Weingut zurück an die Spitze zu führen.

Vinaria: Unter Ihren MGA-Weinen holte der Barolo Castelletto die höchste Punktezahl. Was sind die Besonderheiten dieses Weinbergs?

Fabio Alessandria: Castelletto ist aufgrund seiner Beschaffenheit (Formazione di Lequio) ein Boden, den man normalerweise in Serralunga findet und der sehr kalkreich ist. Er ist ein sehr interessanter und besonderer Weinberg wegen seiner Höhenlage von bis zu 500 Meter über dem Meeresspiegel und betreffend unsere Parzellen in seiner Ausrichtung Richtung Ost-Südost. Ich denke, dass die Höhe und die Lage dieses Hügels, die ein kühleres Mikroklima ermöglichen, in einem großartigen, aber recht warmen und trockenen Jahrgang wie 2021 sehr wichtig waren.

Vinaria: Welchen Stellenwert nimmt der Barolo Castelletto in Ihrem Portfolio ein?

Fabio Alessandria: Der Hauptgrund, warum wir Castelletto 2018 gekauft haben, war wirklich der Wunsch, Erfahrungen mit einem Weinberg zu sammeln, der in einem Teil von Barolo liegt, der sich völlig von dem unterscheidet, mit dem wir bisher gearbeitet haben. Cannubi liegt im Ort Barolo; Monvigliero, Boscatto, Neirane, Rocche Olmo und Breri in Verduno.

Vinaria: Gibt es Unterschiede in der Weinbereitung des Castelletto im Vergleich zu Ihren weiteren lagenreinen Barolos?

Fabio Alessandria: Das frischere Mikroklima der Weinberge ermöglicht uns eine sehr klassische Bewirtschaftung der Weinberge. Die Weinbereitung ist, abgesehen von wenigen Details, der von Cannubi sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch deutlich von der von Monvigliero, wo wir ganze Trauben und eine längere Maischegärung verwenden.

Vinaria: Wie schätzen Sie das Entwicklungspotenzial des 2021er ein, mit welchen anderen Spitzenjahrgängen ist dieser vergleichbar? 

Fabio Alessandria: Ich denke, Barolo 2021 ist ein Jahrgang mit einer ganz großen Zukunft. Er ist sehr ähnlich wie der Jahrgang 2015, hat aber viel mehr Frische und Klasse. 

 

Topliste Barolo 2021 DOCG

18,2Margherita OttoBarolo M8
18,1Conterno FantinoBarolo Ginestra Vigna Sorì Ginestra
17,8Comm. G.B. BurlottoBarolo Castelletto 
17,8AzeliaBarolo Cerretta
17,7Paolo ScavinoBarolo Bric del Fiasc
17,6SandroneBarolo Le Vigne
17,5Cordero di MontezemoloBarolo Monfalletto
17,5AscheriBarolo Sorano
17,5Cordero di MontezemoloBarolo Enrico VI
17,5F.lli RevelloBarolo Gattera
17,5VajraBarolo Coste di Rose
17,4Giuseppe RinaldiBarolo Tre Tine
17,4EinaudiBarolo Bussia
17,4OdderoPoderi e Cantine, Barolo Brunate 
17,4PalladinoBarolo Ornato
17,3CavallottoBarolo Bricco Boschis 
17,2Luigi PiraBarolo Vignarionda 
17,2AzeliaBarolo Marheria
17,2Figli Luigi OdderoBarolo Rive Vigna Specola 
17,2SchiavenzaBarolo Cerretta

 

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01. Dezember 2025
Uwe Schlögl

Downloads und Links

http://www.burlotto.com (www.burlotto.com)
Hier geht's zur Flaschenparade der Siegerweine! (PDF | 314 k)
Hier geht's zum Beitrag Feiner Jahrgang: Die besten Barolo 2021 DOCG! (www.vinaria.at)
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