Die Erdbeer-Saison ist eröffnet, um rund zwei Wochen früher als üblich. Die Erdbeeren kommen aus Freiluftanbau, sind süß, aromatisch, besonders saftig und groß. Heimische Erdbeeren kommen – von der Menge in dieser Reihenfolge – aus Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland.

Noch nie startete die Saison schon am 10. Mai“, betont Maria Pein, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark. Rund 60 Betriebe ernten alleine in der Steiermark geschätzte 3.000 Tonnen dieser vitaminreichen und kalorienarmen Früchte. Der Höhepunkt der steirischen Erdbeersaison wird Ende Mai erreicht sein, die Früchte vom Freiland wird es aber bis in die zweite Juni-Hälfte geben. Das gilt auch für die übrigen Erdbeer-Bundesländer. Der Grund für die frühe Ernte liegt im warmen März, der den Austrieb der Pflanzen befeuerte. Dazu kam in der Folge weitgehend ideale Witterung, abgesehen von lokalen Frösten Ende April.

Gute CO2-Bilanz, kaum Kalorien und viel Vitamin C

Erhältlich sind die heimischen Freiland-Erdbeeren direkt ab Hof, auf den Bauernmärkten und in den Supermärkten. Auch die heimische Gastronomie setzt verstärkt auf saisonale Erdbeeren aus dem Inland. Die Erdbeere in klassischer österreichischer Erdbeeranbautechnik – mit Strohunterlage – ist aufgrund des Humusaufbaues und der guten CO2-Bilanz eine der nachhaltigsten Ackerbaukulturen. Erdbeeren werden inzwischen vielfach auch in unbeheizten Folienhäusern kultiviert, um sie vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen.

Erdbeeren schmecken nicht nur hervorragend, sie sind auch gesund, reich an Vitaminen und Fruchtsäuren. Satte 58 Milligramm Vitamin C enthalten 100 Gramm, das ist mehr als in Zitronen oder Orangen. Tipp: Je dunkler die Erdbeeren, desto reifer und mehr Vitamin C sowie gesunde Inhaltsstoffe enthalten sie. 100 Gramm Erdbeeren haben nur 35 Kilokalorien.

Freiland-Erdbeeren aus Österreich gab es noch nie so früh wie in diesem Jahr. © LK Steiermark-Danner