Längst hat sich der Kremser Gastronom Otto Raimitz mit dem „Schauspiel“ in der Landeshauptstadt St. Pölten direkt am Rathausplatz einen Namen gemacht. Das im Jahr 2019 wegen Insolvenz geschlossene Kult-Gasthaus Zum Gwercher soll nun ebenfalls von Raimitz übernommen werden. Der umtriebige Gastronom führt in Krems an der Donaulände das beliebte „Wellenspiel“, im Einkaufszentrum Mariandl das „Gaumenspiel“ und seine neueste Errungenschaft, das Marktspiel in der Kremser Altstadt am Täglichen Markt.

An den Erfolg früherer Zeiten mit dem Gwercher wollte Raimitz eigentlich schon im kommenden November anschließen, die Lockdowns der ersten Jahreshälfte und der akute Personalmangel in der Gastronomie begründen den neuen Eröffnungstermin im Mai 2022. Raimitz sucht dem Vernehmen nach aktuell bis zu 50 Mitarbeiter für seine verschiedenen Restaurants.

Ein neuer Name für die große Gaststätte wird ebenfalls noch gesucht, ist aber fix. Das Konzept soll ebenfalls erneuert werden. Zum Gwercher war auch als Location für Feste und Feiern aller Art sowie Hochzeiten bekannt, nicht zuletzt dank der kleinen, romantischen Kirche daneben.

Otto Raimitz wird dabei als Pächter agieren. Das Bierwirtshaus selbst gehört samt der Immobilie einer Gesellschaft aus dem Bier- und Getränkekonzern der Familie Egger, deren Brauerei und Abfüllanlagen im nördlichen St. Pöltner Stadtteil Unterradlberg beheimatet sind. Ausgeschenkt wird daher Egger Bier werden.

50 Jahre Parzer & Reibenwein

Ein anderer Gastro-Klassiker aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten feiert dieser Tage den 50-jährigen Bestand: Wild- und Cateringspezialist Parzer & Reibenwein am Rossmarkt besteht seit einem halben Jahrhundert. Wild- und Wildprodukte, auch hochwertige Fertiggerichte im Proviantglas’l aus der Manufaktur, bestimmen das Angebot von Parzer & Reibenwein. Das Unternehmen fungiert auch als einer der großen Wildfleischhändler in Ostösterreich und bietet hochwertige Caterings ebenso an wie einen Abholmarkt.