Der Konzern schreibt neue Rekordzahlen, übertrifft sich selbst und knackt die 10-Milliarden-Euro-Umsatzmarke. Erstmals wurden um Vorjahr mehr als 12 Milliarden Dosen des Energydrinks in 177 Ländern verkauft.

Wer kann Red Bull stoppen? Derzeit und absehbar wohl niemand. Der österreichische Getränkekonzern liefert laufend neue Rekordzahlen. Der Konzern wuchs laut Bilanz für das Jahr 2022 um neun Prozent auf 10,56 Milliarden Euro. Gleichzeitig wurden weltweit 12,14 Milliarden Dosen Red Bull verkauft und ein Absatzplus von 4,8 Prozent gegenüber dem schon erfolgreichen Vorjahr erzielt.

Als Hauptgründe für die positiven Zahlen sieht Red Bull die hervorragende Absatzentwicklung in nahezu allen Märkten weltweit, sowie weiterhin sehr konsequentes Kostenmanagement und die Stärkung entsprechender Markeninvestitionen. Künftig will man sich – Vinaria berichtete - verstärkt auf die Expansion in den Kernmärkten Westeuropa und USA konzentrieren, sieht aber auch in Entwicklungsländern viel Potenzial.

"Unsere Wachstums- und Investitionspläne sind für das Geschäftsjahr 2024 wieder sehr ambitioniert und werden – wie üblich – aus dem operativen Cash Flow finanziert", bekräftigt das Unternehmen, das zum Jahreswechsel 17.848 Mitarbeiter (w/m) in 177 Ländern beschäftigte.

Auch nach dem Tod des Firmengründers Dietrich Mateschitz entwickelt sich Red Bull daher äußerst gut. Geleitet wird der Konzern, der zu 51 Prozent der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya gehört, vom reichsten Österreicher, Mark Mateschitz, dem Sohn des Konzerngründers. Mateschitz hält die restlichen 49 Prozent am Unternehmen.