Nur russischer Sekt darf Champagner heißen

Das neue Gesetz erlaubt die Bezeichnung "Champagner" in Russland nur noch für russische Schaumweine. Das französische Original hingegen muss damit als "Sekt" bezeichnet und verkauft werden. Die ersten Reaktionen auf die Entscheidung folgten prompt: Champagner-Erzeuger Moët Hennessy, der ebenso wie Moët Chandon, Veuve Clicquot und Dom Perignon zum französischen Luxuskonzern LVMH gehört, kündigte bereits die Einstellung seiner Lieferungen an, bis eine Lösung gefunden sei.

Der Dachverband Comité Champagne hat das neue russische Schaumweingesetz als "Skandal " bezeichnet und forderte die Produzenten zum Lieferboykott auf. Die Übersetzung „shampanskoye“ auf der Rückseite der Flaschen ist für sie laut dem neuen Gesetz ab sofort verboten und nun russischen Schaumweinen vorbehalten.

Klingt alles wie ein Faschingscherz, ist es aber nicht.