Aufgrund der kalten Witterung im Frühjahr und vor allem besonders im August – einer der kältesten seit langem – dürfte die Hauptweinlese in den meisten Weinbauregionen erst in etwa vier Wochen beginnen.

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Davor werden sicher schon die frühreifen Rebsorten für Traubensaft und Most geerntet werden. In der dritten Augustwoche hatte vielerorts erst die Verjuslese begonnen. Die Trauben für die gehaltvolleren, kräftigeren und Reserveweine dürften in diesem Jahr nicht vor Oktober zur Lese anstehen. In Gebieten mit traditionell später Lese, etwa in der Wachau und im Kamptal, rechnen die Winzer damit, dass sie noch im November lesen werden.

Üblicherweise sind die ungeraden Jahrgänge die besseren Weinjahre. Ob das 2021 stimmt, wird sich erst weisen. Entscheidend dafür ist trockenes und nicht allzu kühles Wetter im September, für die physiologische Reife ebenso wie gegen den Krankheitsdruck.