Ein Wiener Shopping-Hotspot, der Kohlmarkt, hat es mit Blick auf den Quadratmeterpreis unter die Top 10 der teuersten Einkaufsstraßen der Welt geschafft. Der Kohlmarkt erstreckt sich vom Michaelerplatz bis zum Graben und gilt aufgrund der hohen Dichte an Juwelieren und Top-Modelabels als Luxusmeile Wiens.

Die 34. Ausgabe des Berichts "Main Streets Across The World", die vom Gewerbeimmobilien-Spezialisten "Cushman & Wakefield" erstellt wird, sorgte in der Wiener Handelslandschaft prompt für Aufsehen. Geschlagen von Hongkong, Paris, Tokyo, Zürich, Sydney und Seoul befindet sich Wien auf dem zehnten Platz. Der Kohlmarkt im ersten Bezirk zählt somit zu den international teuersten Einkaufsstraßen. Durchschnittlich kostet hier der Quadratmeter 553 Dollar (527 Euro) Nettomiete pro Monat.

Die Top 3 der teuersten Shoppingmeilen

Wie sich zeigte, ist New York City nicht länger die Stadt mit der teuersten Einkaufsstraße rund um den Globus. Die bekannte 5th Avenue wurde vom Thron gestoßen. Den Spitzenplatz hat sich die Via Montenapoleone in Mailand (Italien) geschnappt. Durchschnittlich kostet hier der Quadratmeter Nettomiete pro Monat 2.047 Dollar (rund 1.952 Euro) – ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Mit dem zweiten Platz muss sich schließlich die 5th Avenue in New York City zufriedengeben. Hier kostet der Quadratmeter 2.000 Dollar (1.907 Euro). Bemerkenswert ist, dass sich die Preise in New York City im Vergleich zum letzten Jahr überhaupt nicht verändert haben. Ranglisten-Dritter und damit einen Platz nach oben geklettert, ist in diesem Jahr London: An der New Bond Street kostet der Quadratmeter immerhin 1.762 Dollar (rund 1.680 Euro) pro Monat, plus 13 Prozent innerhalb eines Jahres.

Quelle: Cushman & Wakefield; leadersnet.at