Diese Neuheit entstammt einer Allianz aus einer maischevergorenen Partie mit einem im Granitgebinde ausgebauten Anteil: ungewöhnliche, zarte Nase, die an Blütenhonig und Paraffin erinnert, auch etwas Ananas und Nektarine schwingen mit, reichhaltig und einladend, delikater Schmelz, geht rasch auf und bringt immer wieder neue Facetten zum Vorschein, ebenso eigenständige wie attraktive Interpretation.
Martin Hirtl
2170 Poysdorf
Brunngasse 72
Tel. +43 699 14000611
office@weingut-hirtl.at
www.weingut-hirtl.at
Das Weingut Hirtl ist zweifellos seit vielen Jahren eines der Aushängeschilder des nordöstlichen Weinviertels, wie dies auch zahlreiche Auszeichnungen belegen. Die nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Weingärten sind Andrea und Martin Hirtl schon seit jeher ein wichtiges Anliegen. Eine vernünftige Ertragssteuerung, beispielsweise durch die seit Jahren gepflogene Traubenteilung, fördert naturgemäß die über die Jahre zu beobachtende verläßliche Qualitätsdichte. Diese wird etwa bei den an der nördlichen Brünnerstraße dominierenden Veltliner-Versionen auch heuer schmeckbar, etwa im diesmal besonders ausgewogenen und mundwässernden Waldberg oder im etwas forscheren, rassigen Grünen von der Ried Bürsting. In der Reserve-Kategorie konnte der im außergewöhnlichen Jahrgang 2021 gelesene Veltliner-Typ die schon im Vorjahr konstatierte Hochform erneut unter Beweis stellen. Eine gelungene Novität gibt es mit dem originellen wie attraktiven Premium-Veltliner Granit & Berry ebenfalls zu vermelden. Von den anderen Rebsorten gefiel zum Einstieg bereits der als idealer sommerlicher Aperitif konzipierte, springlebendige Gelbe Muskateller. An der Spitze des komplementären Repertoire liefern sich heuer der für den Jahrgang ungewöhnlich rassige, blitzsaubere Riesling und der mit viel Fruchtcharme und Balance überzeugende Weißburgunder quasi ein totes Rennen.