Dunkle Tönung, rauchig, Rösttöne, Nadelwald, getrocknete Kräuter, Marille, erdig-salzige Noten, unglaublich tiefgründig, dezentes Karamell, saftige Frucht, enormer Stoff. Ein großer Wein, der sich noch freispielen muss, der auf die Reise geht, der viel Luft benötigt, um sich darzustellen. Bei allem Ausdruck ist immer Eleganz zu finden.
Günther Brandl
3561 Zöbing
Lauserkellergasse 1
Tel. +43 2734 2635
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www.weingut-brandl.at
Am Familiengut Brandl schafft man beeindruckende Weine mit dem gewissen Etwas. Diese Feinheit, Eleganz, diese klaren Strukturen, diese Fulminanz, dieses Strahlen nimmt einen sofort gefangen. Wie großes Theater. Am Familiengut werken drei Generationen Hand in Hand. Rebe und Boden verbinden sich in den Weinen zu einer besonderen Einheit. Es sind Gewächse von innerer Ruhe, Charakter und perfekter Balance. Der Beginn mit dem vielversprechenden 2024 Gelber Muskateller. Ein formidabler 2024 Grüner Veltliner Gebietswein geht weit über diese Kategorie hinaus. Spannend wird es bei den beiden 2024 Zöbing Terrassen – Veltliner und Riesling – von Urgesteinsterrassen am Kogelberg und Heiligenstein. Diese sind von überragendem Ausdruck und transportieren viel Mineralstoffe. Bei den Riedenweinen Kogelberg (verwitterter Gneis und Glimmerschiefer) und Heiligenstein (Wüstensandsteinkonglomerat mit sandigen Böden) erstirbt dann jedes Gespräch. Es sind phänomenale Kreszenzen, wo es egal ist, ob man eine Grünen Veltliner oder Riesling im Glas hat, weil das dominante der Boden ist. Aus der Ried Lamm, welche am Hangfuß des Heiligensteins liegt, mit lehmigem, sandigem Schluff, gibt es einen etwas barocken 2023 Grüner Veltliner, der auf die Eleganz nicht vergisst. Ein Wein, den man unbedingt zeitgerecht dekantieren sollte. Burgunderglas. Die Weine machen beinahe süchtig und man kommt nicht mehr los von ihnen.