Familie Artner
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2021 hat Peter Artner die erste biozertifizierte Ernte eingebracht und freut sich über einen „tollen Jahrgang quer durchs Sortiment“. Die knackige Säure steht in Einklang mit passender Substanz und sortentypischem Fruchtausdruck, auch ein etwas höherer Alkoholgehalt lässt sich so leicht verkraften. Der „kleine“ DAC Veltliner erfreut mit allem, was die Sorte zu bieten hat, der Chardonnay braucht in derselben Liga noch deutlich Zeit zur Entfaltung. Verknüpft wurden sie zur Cuvée Weiß mit zartem Holz-Touch. In bester Verfassung zeigt sich momentan der Lagen-Veltliner, der bei anspruchsvollem, noch etwas kantigem Ansatz schon recht süffig ist. Rubin Carnuntum ist ein unkomplizierter, fruchtbetonter Begleiter für viele Gelegenheiten, bei der Cuvée Barrique springen dem Zweigelt Blaufränkisch und Merlot zur Seite und erfreuen mit erweitertem Fruchtspektrum, auch hier gilt aufmachen und genießen. Beeindruckend ist die Serie der 2019er, wobei keiner der Weine schon dort angekommen ist, worauf sein Potenzial abzielt. Am leichtesten tut sich noch der Steinäcker, der Blaufränkisch offenbart dem Geduldigen mehr Frucht, mehr Druck, mehr Gerbstoff und auch mehr Herkunft. Seine Herkunft aus einem Cool Climate versteckt auch der Aubühl nicht, braucht aber noch länger, bis er sich öffnet. Das Understatement auf die Spitze treibt derzeit noch der „Massive a“, der seine Pracht nur widerwillig preisgibt.
Weine
Holz ist bestimmender Faktor, sehr kraftvoll, dabei balanciert bei feiner Struktur; Kraft und Eleganz ringen auf dem Gaumen, Holz, reifes, etwas weiches Steinobst, Vanilleschote, leicht röstig.