Josef & Georg Högl
3620 Spitz
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Im westlichen Abschnitt des Wachauer Weinbaugebietes liegt der Spitzer Graben – ein Seitental neben der Donau, das hinauf ins Waldviertel bis zu einer Seehöhe von 480 Metern quasi an die Anbaugrenze von Wein reicht. In dieser Cool-Climate-Region entstehen Jahr für Jahr auf den mittels Trockensteinmauern befestigten Weinbergterrassen finessenreiche und komplexe Weißweine. Auf den kargen Glimmerschiefer- und Gneisböden benötigen die Trauben – im Zusammenspiel mit den kühlen Luftmassen des Waldviertels – eine längere Reifezeit als im vergleichsweise wärmeren östlichen Teil der Wachau. Was in heißen Jahren ein eindeutiger Vorteil ist, kann bei kühlerem Witterungsverlauf auch problematisch sein – es sei denn, ein sonniger Herbst sorgt rechtzeitig für die Erlangung der physiologischen Reife. Und mit genau dieser Situation waren Josef und Georg Högl heuer konfrontiert, was teilweise extrem späte Erntezeitpunkte erforderlich machte. „Die Lese war traumhaft bei schönstem Wetter bis in den November hinein“, schwärmt Georg, der Junior. Und es hat sich gelohnt: Das Ergebnis der langen Reifezeit und des damit einhergehenden, länger andauernden Wechselspiels zwischen warmen Tagen und kühlen Nächten sind tiefgreifende, elegante, reich nuancierte Veltliner und Rieslinge vom Allerfeinsten.