Leo Aumann
2512 Tribuswinkel
Oberwaltersdorfer Straße 105
Tel. +43 2252 80502
office@aumann.at
www.aumann.at
Wenn ich zu Leo Aumann nach Tribuswinkel bei Baden gehe, weiß ich nie, auf was ich mich mehr freue: auf Aumanns gemütlichen Heurigen oder auf seine guten Weine, die es dort ausnahmslos glasweise gibt – von der Basis bis zum Topwein. Wahrscheinlich ist es die Symbiose von beiden. Das macht auch das Weinerlebnis Aumann aus. Aumanns größter Schatz liegt am Harterberg, einer Großlage südwestlich von Baden. Das dortige Konglomeratgestein mit sandigen, durchlässigen Lehmböden bietet dem Winzer ideale Bedingungen für seine großen Rotweine. Zehn Hektar besitzt er dort. Ein „Filetstück“, auf dem mittlerweile mehr als 30-Jahre alten Reben stehen, ist Quell für Aumanns Harterberg-Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und einem Schuss Zweigelt. Diese Harterberg Reserve gibt es bereits seit 1997 und sie ist damit das bestens bekannte und gefragte Aushängeschild von Leo Aumann. Vom Harterberg zaubert der Winzer aber noch einen reinsortigen Merlot, der in Hinblick auf Mächtigkeit und Langlebigkeit auch nichts auslässt. Die beiden Harterberg-Weine reifen in neuen, kleinen 225-Liter Barrique, Medium Toasting. Im Rotweinbereich, der die Hälfte von Aumanns Schaffen ausmacht, zielt der Winzer noch auf die regionstypischen Burgundersorten Pinot Noir und St. Laurent sowie auf den Zweigelt als Everybody’s-Darling-Wein. Im Weißweinbereich hat sich der Winzer über die vergangenen Jahre sukzessive ausgebreitet. Neben Veltliner, Riesling, Sauvignon Blanc und Chardonnay, die schon immer zum Standard- und Heurigen-Programm gehörten, vertieft sich Aumann auch immer mehr in die Thermenregion-Spezialitäten Zierfandler und Rotgipfler, die er als Lagenweine ausbaut. Prädikat: Besonders kostenswert – und am besten, weil am schönsten, bei Aumanns Heurigen in Tribuswinkel.
Weine
Sehr würzig, tropischer Fruchtmix, bisschen Marzipan und Bienenhonig; kräftiger Körper, saftig, füllige Exotik, Mango, zart cremig und leicht fruchtsüß.
Zart rauchige Textur, rotbeerige dunkle Würze, Grapefruitzesten; relativ saftig, Schwarzkirschen und dunkle Ribisel, Tintenblei, zarter Gerbstoff und Röstnoten, Entwicklungspotenzial.
Offene, präsente Fruchtnase, rotbeerig, Heidelbeere; schöne Fruchtausprägung, viel Weichseln, gut eingebundenes Tannin und Würze, jugendlicher Charme mit viel Potenzial.