Stefan Langmann
8511 St. Stefan ob Stainz
Langegg 23
Tel. +43 3463 6100
office@weingut-langmann.at
www.weingut-langmann.at
Die Familie Langmann baut seit 1746 Wein an. „Mit dem Schilcher hat die Weststeiermark eine weltweite Alleinstellung“, ist Stefan Langmann überzeugt. „Es ist wichtig, seine Qualität bis ins Extrem auszureizen, um die Aufmerksamkeit der internationalen Weinliebhaber auf unser Gebiet zu ziehen.“ Mit dem Jahrgang 2022 hat seine Tochter Verena Verantwortung im Keller übernommen. Sie bringt viele neue Ideen ein. Am Flaggschiff der Langmannschen Schilcher, dem Hochgrail Sonnenhang, habe sie wesentlichen Anteil, sagt ihr Vater nicht ohne Stolz. Die Lagenweine und der separate Ausbau besonders hochwertiger Parzellen renommierter Rieden sind in letzter Zeit vermehrt in den Fokus der Familie gerückt. Als Beispiel dafür sei der Sauvignon Blanc Ried Greisdorf Himmelreich genannt. Lange Lagerung ohne Schwefel auf der Vollhefe ist mittlerweile Standard bei den besten Weinen. Viel mehr als nur Nischenprodukte sind die Schaumweine. Sie werden zur Gänze auf dem Weingut hergestellt. Die Bandbreite ist groß, sie reicht vom wertigen Schilcher Frizzante aus zweiter Gärung über weiße Sekte bis hin zu Großen Reserven g.U. mit Jahrgangsangabe. Ein besonderer Schaumstoff aus dem Hause Langmann nennt sich Schilcato, vinifiziert wie ein Moscato d’Asti mit Vergärung im Drucktank. Zu einem wahren Renner entwickelt hat sich der Schilcher Pet Nat, speziell in den USA und in den skandinavischen Ländern. Den Langegg Große Reserve g.U. aus 2017 haben wir letztes Jahr an dieser Stelle vorgestellt, er ist noch zu haben. Der Export hat noch mehr an Bedeutung gewonnen. Die Bewirtschaftung ist naturnah, sie geht in Richtung organische Produktion. Die heuer vorgestellten Weine zeigen, dass Stefan Langmann und seine Tochter erneut mit Fingerspitzengefühl an ihrer Stilistik gefeilt haben, sie ist noch feiner geworden.
Weine
Einladend, sortentypisch, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Hauch Walderdbeeren; schließt so an, akzentuierte Säure ohne Härte, glockenklar.
Sanft, feingliedrig, Rosécharakter, Ribiselgelee, Hauch Erdbeeren; schließt so an, zartes Säurenetz, sortentypisch auf ungewohnt elegante Art, trinkanimierend.
Ruhig, sortenaffin, rote Beeren, Hauch grünblättrige Würze; saftige Frucht, feines Säurespiel, lebendig, nie vorlaut, Riedencharakter.
Eigenständig, sanfter Druck, reife Frucht, Erdbeeren, Himbeeren, gelbe Pflaumen, hauchzarte grünblättrige Würze; vielschichtige Fruchtaromen, elegantes Säurespiel, karger kristalliner Boden, salzig im Finish und im Nachhall, nobel.
Nobel, kräftig, ruhig, seriöser Rosé, Beerenfrucht, zarte Würze; vielschichtige Aromatik, Säurenetz gibt Struktur, lebendig, perfekter Holzeinsatz, lang, bemerkenswerter Trinkfluss.
Gelbe Zitrusfrüchte, Holunderblüten, Muskathauch; auch auf dem Gaumen so, zarter Säuregrip, knochentrocken, animierend ohne Vordergründigkeit.
(brut) Unverkennbare Sortenaromatik, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Prise grünblättrige Würze, subtile Hefetöne; präsentiert sich auch auf dem Gaumen so, angenehmes Säurespiel, präzise Struktur, kompakt, gute Länge, in keiner Phase vordergründig.
Hochgradig elegant, Brioche, helle Hefetöne, subtile Frucht; schließt nahtlos an, feingliedrig, feinmaschiges Säurenetz gibt präzise Struktur, frisch, samtige Perlage, nobel, Reserven.
Unverkennbares Sortenbukett, Stachelbeeren, rote Johannisbeeren, bisschen Cassislaub; schließt nahtlos an, trinkanimierend, balanciert, samtige Perlage.
Dezenter Sortencharakter, gelbfruchtig, Holunderblüten, zarte Kräuternoten, feingliedrig; schließt aromatisch und charakterlich nahtlos an, zartes Säurespiel, gute Substanz, samtiger Mousseux, feine Hefenoten im Finish.
(halbtrocken) Charmant rotbeerig, Erdbeeren, reife Stachelbeeren und Gelee davon, zarte Würze; zugänglich und einladend, süffiger Restzucker, unkompliziert, Trinkspaß.