Paul Achs
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Erwartungsgemäß hat Paul Achs die Ressourcen des tollen Weinjahrgangs genützt, um ebenso tolle Weine zu keltern. Dies ist schon für die Weißweine zu konstatieren, bei denen dem bekannten Char-donnay Alten Reben erstmals eine Variante von der Top-Lage Altenberg zur Seite gestellt wurde, die es punkto Dichte und Feinheit durchaus mit den großen Vorbildern aus der Bourgogne aufnehmen kann. Bei den Roten 2019ern fällt sofort auf, wie gut schon die Einstiegsweine geraten sind: Das gilt sowohl für den noch straffen, archetypischen Blaufränkisch Edelgrund als auch für den saftigen wie markanten Zweigelt, der mit ungewöhnlicher Tanninfülle überrascht. Aber auch das „Mittelfeld“ überzeugt sofort, denn charakteristischer und tiefgründiger kann ein Syrah wohl kaum sein, wenn man ihm auch am liebsten erst in fünf Jahren wiederbegegnen möchte. Ebenfalls ohne Fehl und Tadel präsentiert sich der elegante, bereits auffallend balancierte Pannobile. Aus dem Trio der drei Premium-Blaufränkischen präsentiert sich der Finesse und Rasse hervorkehrende Spiegel schon in früher Hochform, aber auch der tiefwürzige, stets etwas unterkühlte Ungerberg hat seine Meriten. Der 2018er Altenberg vom Muschelkalkboden beweist wieder seine Vielschichtigkeit und ist für den Jahrgang erstaunlich tanninreich ausgefallen – ob er ganz an die beiden ausgezeichneten Vorgänger-Jahrgänge anschließen kann, wird die nahe Zukunft zeigen. Für diese hat Paul Achs ja auch noch mehrere Atouts in der Hinterhand, und zwar in Gestalt von mittlerweile vier Jahrgängen eines Spiegel-Blaufränkischen, der rund fünf Jahre geduldig in 3000-Liter-Fässern gereift werden soll.