Ing. Anton M. Iby
7312 Horitschon
Am Blaufränkischweg 3
Tel. +43 2610 42292
weingut@iby.at
www.iby.at
Mittlerweile fühle er sich im großzügigen Betriebsgebäude Am Blaufränkischweg 3 richtig wohl, sagt Anton Iby. „Hier kann ich so kompromisslos vinifizieren, wie ich es mir immer gewünscht habe“, erzählt er. „Kräftig, intensiv, elegant und fein, so will ich meinen Wein haben.“ Großen Wert legt der naturverbundene Tüftler auf Struktur in seinen Weinen. Er ist überzeugt, dass ein guter Wein draußen in den Rieden entsteht. Mit dem Jahrgang 2022 ist er sehr zufrieden, Wassermangel sei kein Problem gewesen, die Säurewerte seien völlig in Ordnung, nur der Falsche Mehltau habe ihn in der zweiten Junihälfte richtig gefordert. Die Frucht sei eine Spur ausgeprägter als 2021. Einer seiner besten Weine bisher stamme aber aus dem Top-Jahr 2019, der Blaufränkisch Quintus Reserve. Der 2020er Chevalier enthält 50 % des Lesegutes, das in den Blaufränkisch Dürrau gekommen wäre, den es in diesem Jahr nicht gibt. Die Familie verfügt über Anteile an renommierten Lagen. Toni Iby ist bestrebt, deren Charakteristika präzise herauszuarbeiten. Die Ried Rager zeichnet sich durch einen hohen Kalkanteil aus, der Merlot von hier ist betont papriziert. Der Tonmergelboden der Lage Hochäcker ist mit Kies und eisenhaltigen Schichten durchsetzt, was dem Blaufränkisch eine fruchtig-würzige Note verleiht. Die abschüssige Ried Gfanger mit ihrem Oberboden aus sandigem Lehm und einem Unterboden aus Tonmergel fördert die Eleganz der Weine. Das Eisen im Untergrund der Ried Dürrau sorgt für salzige Töne, der Blaufränkisch von hier wird in Fässern aus österreichischer und slawonischer Eiche ausgebaut.