Fritz Frühwirth
8493 Klöch
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„2020 darf man nicht unterschätzen“, ist Fritz Frühwirth überzeugt, „sie sind bissiger, knackiger, aber die Harmonie passt.“ Auch mit den Lagenweinen ist er sehr zufrieden, sie zeichnen sich durch gute Bodendarstellung aus, punkten nicht durch extreme Kraft, sondern mit Trinkfluss. Welschriesling, Weißburgunder und ein gefährlich animierender Morillon bespielen das, beinahe möchte man sagen, neutrale Segment, das Hauptaugenmerk liegt natürlich bei den aromatischen Sorten. Muskateller gibt es als duftiges, elegantes Vergnügen und fast in der Überzeichnung als Blütenmuskateller. Vom Sauvignon bekommt man alles, was man sich von einem steirischen Klassiker erwartet. Verführerisch süffig baut der Traminer „Hoch 3“ einiges an Druck auf, der Gelbe Traminer verströmt nobles Sortenflair und klingt fast trocken mit feinem Fruchtglanz aus. Dem Gewürztraminer „Extrem“ ist ein kleiner Zuckerrest hängen geblieben, er wird sich als finessenreicher Begleiter zu einer Vielzahl von Speisen bewähren. Der „Rote Koasasteffl“ empfiehlt sich als anspruchsvoller Genuss, dem man noch etwas Zeit gönnen sollte. Der „Fritzzante“ punktet mit seinem sanften Schilcher-Feeling.
Weine
Feinduftig, traubig, Mandelgebäck, Bergamotte und Zitronat-Zitrone, Nelken, frisch und ein- ladend; klassischer, verführerischer Gewürztraminer von der leichten, animierenden Art, belebende Säure trägt Frucht in den Abgang.
Von Grafit unterlegte, sehr intensive, fast messerscharfe Muskatellerfrucht, Grapefruit, Macis, Szechuanpfeffer; der knackigen Säure steht ausreichend Substanz gegenüber, forsch, für Individualisten.
Typische Beeren- aromatik vom Klöch-Terroir betont, dezent süße18) rot- bis dunkelbeerige Frucht, eine Spur Cassis; üppiges Mousseux, durch den sich der Schilcher erst graben muss, moderate Säure, typischer Fruchtausdruck.