Uwe Schiefer
7503 Großpetersdorf
Welgersdorf 3
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Uwe Schiefer ist ein Garant für finessenreiche und seidig-mineralische Weine in authentischer Terroir-Interpretation: Mit ihm kam Mitte der 1990er-Jahre die Eleganz an den Eisenberg. Geprägt vom allgegenwärtigen Schieferboden offenbaren seine Weine von Beginn an jene unverkennbare Stilistik von Finesse und Bekömmlichkeit, die in höchster Vollendung im Einklang mit der Natur inzwischen weltweit höchstes Renommée genießen. Feinsinnig und wissend betreibt Uwe Schiefer – nomen est omen – die unterschiedlichen Riedenspezifika und zeigt eindrücklich die Meisterschaft seiner Zunft: in der Vielfalt der Rebsorten in Weiß wie in Rot als auch in der Stilistik der Weine, die von der traditionellen Ausbaulinie im großen Holzfass bis zu den maischevergorenen Varietäten reicht. Hinsichtlich der Sortenprofile gilt der Schwerpunkt dem Blaufränkisch, der in zahlreichen Varietäten das herausragende wie vielfältige Terroir vom Eisenberg zur Geltung bringt. Stilistische Spielvarianten aus dem Mittelburgenland um Lutzmannsburg ergänzen die Herkunftsgebiete. Mit Merlot und Pinot Noir hat Uwe Schiefers dynamische Hand neue und höchste Qualitätsmeilensteine für diese Rebsorten auf dem Eisenberg geschlagen. Im weißen Bereich gehört die Vorliebe des Winzers dem Welschriesling. Mit dem Weißen Schiefer „s“ gelang ihm die Renaissance des Welschrieslings, den er in die Top-Liga von Österreichs trockener Weißweinlandschaft katapultierte. Beide „Weiße Schiefer“-Varianten präsentieren sich in feinziselierter Struktur mit viel Mineralik, wobei der höherwertige „s“ mit geringfügigem Anteil des Weißburgunders, mit stilsicherer Präzision und in leichtfüßiger Eleganz wieder eine Benchmark darstellt. Ein stärkeres Lebenszeichen gibt im aktuellen Portefeuille wieder die maischevergorene Variante der Linie „m“, deren Vertreter erst nach längerer Reifung in den Verkauf kommen. In Top-Verfassung zeigen sich nun die Sorten-Cuvée „Weißer Schiefer“ und der Traminer, die beide stilsicher mit fruchtigen und tertiären Noten zu den besten Vertretern in dieser Geschmackskategorie in Österreich zählen. Die rote Premium-Linie vom Blaufränkisch präsentiert sich im ausschließlichen Ausbau von Einzellagen unisono erwartungsgemäß in höchster Qualität. Innerhalb dieser Kollektion gilt Blaufränkisch Szapary (karge Schieferverwitterungsböden) als die feingliedrigste Interpretation, der Blaufränkisch Reihburg (Grün- und Blauschiefer, tonige Lehmböden) als die kräftige Sorteninterpretation. Im Vergleich zu den letzteren Jahrgängen zeigt sich Ried Szapary 2018 mehr in stoffiger Struktur, die seine fordernde wie transparente Raffinesse ergänzt. Puristisch in seiner kraftvollen Art samt dunkelfruchtiger Tiefgründigkeit ist hingegen der „Schiefer-Klassiker“ Blaufränkisch Reihburg. Im juvenilen Stadium meist noch kantig und verschlossen, beweist er vom Jahrgang 2017 erste Trinkreife und sein enormes Reifepotenzial. Welch hohes Potenzial noch unentdeckt im Eisenberg schlummert, zeigt Uwe Schiefer in der Blaufränkisch-Selektion „Alte Reben“ aus der Ried Königsberg. Diese Lage besteht aus dolomitischen Kalkstein, der häufig in den Ostalpen anzutreffen ist. Kräftige wie geschliffene Nuancen gehen hier eine geschmackliche Symbiose ein, die als Lageninterpretation für den Blaufränkisch neue Dimensionen eröffnet, und von der in Zukunft verstärkt zu hören sein wird.