Uwe Hans Schiefer
7503 Großpetersdorf
Welgersdorf 3
Mobil. +43 664 521 90 47
office@weinbau-schiefer.at
www.weinbau-schiefer.at
Es wäre nicht Uwe Schiefer, würde er nicht weitere Meilensteine am Eisenberg setzen. Zählen seine Weine aufgrund ihrer unverwechselbaren Feingliedrigkeit in authentischer Terroir-Interpretation seit vielen Jahren zur internationalen Weinelite, so schlägt sein aktuelles Portefeuille ein neues Kapitel auf: Zur bisherigen Präzision und Geradlinigkeit der, kurz gesagt, ungeschminkt zu bezeichnenden Schiefer-Weine tritt nun der Faktor Bekömmlichkeit hinzu, um so jene Perfektion von balancierten Weinen zu erreichen, die als Vollendung höchster Wein(handwerks)kunst gelten. Und dies umfasst alle Sortenprofile, beginnend mit der Klassiklinie bis zu den hochgepriesenen Premiumweinen in Weiß wie in Rot. Konsequenterweise wird das Sortiment gestraffter und somit fokussierter aufgestellt sein. Neu an das Weingut angedockt ist der talentierte Sommelier Thomas Fassl, der ab nun das Sales Management des Weinguts verantworten wird. Die Serie vom „Weißer Schiefer“, die sich als Verneigung vor der Sorte Welschriesling versteht, wird in drei Varietäten geführt: beginnend mit dem „Einstiegsklassiker“, der zukünftig ebenfalls wie sein Premiumpartner „s“ komplementär mit etwas Weißburgunder ergänzt wird, und die maischevergorene Variante „m“, die nur in Ausnahmejahren produziert wird. Mit der Marke „Weißer Schiefer“ begründete Uwe Schiefer nicht nur die Welschriesling-Renaissance in Österreich, sondern setzte zugleich die Benchmark für diese hierzulande im trockenen Bereich zu höchsten Ehren gekommene Rebsorte. Entsprechend den Erfahrungswerten des Winzers der letzten Jahre erhält man mit dem geringfügigen Weißburgunderanteil etwas mehr an gerundeter Tiefe. Ein beeindruckendes Lebenszeichen gibt die maischevergorene Variante „m“ im aktuell verfügbaren Jahrgang 2017, die durch ihre feinziselierte Spielart auch in diesem Segment die zukünftige Stilistik vorgeben wird. Die klassische Rotweinlinie widmet sich erwartungsgemäß ausschließlich der Sorte Blaufränkisch. Diese überzeugt Jahr für Jahr im traditionellen Lagerholzfass-Ausbau mit feinziselierter Fruchtstilistik und bereitet in perfekter Balance höchsten Trinkgenuss. Die Lagen-Cuvée „Vom blauen Schiefer“ ist einfach als idealtypische Eisenberg-Interpretation von feinster Fruchttiefe mit noblem Understatement zu bezeichnen. Die rote Premiumlinie vom Blaufränkisch Eisenberg präsentiert sich im Einzellagen-Ausbau unisono erwartungsgemäß in höchster Qualität. Innerhalb dieser Kollektion gilt Blaufränkisch Ried Szapary (karge Schieferverwitterungsböden) als die feingliedrigste Interpretation. Entsprechend dem Witterungsverlauf tritt der sonst mit filigraner Frucht gekennzeichnete Ried Szapary vom Jahrgang 2019 mit vollmundiger Frucht und viel Extraktdichte auf. Komplementär dazu in seiner kraftvollen Ausprägung verhält sich die Blaufränkisch-Variante aus der Ried Reihburg (Grün- und Blauschiefer, tonige Lehmböden) der mit dem vielversprechenden Jahrgang 2020 erst nächstes Jahr in den Guide aufgenommen wird. Umwerfend, welch herrliche Stilperspektiven in höchster Perfektion und Qualität Uwe Schiefer von den Sorten Merlot und Pinot Noir am Eisenberg eröffnet. Merlot 2020 ist der würdige Nachfolger vom Jahrgang 2018, der diesen vermutlich durch sein Mehr an Fruchtklarheit und Tiefe noch übertreffen wird. Und der Pinot Noir 2021 schwebt punkto hellfruchtiger Finesse und Vielschichtigkeit in jenen Höhen, die ihn in die Liga der besten Pinots dieser Welt einordnen lassen.us