Christian Reiterer
8551 Wies
Lamberg 11
Tel. +43 3465 3950
Fax. -6
info@weingut-reiterer.com
www.weingut-reiterer.com
Das Weingut von Christian Reiterer geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Schon als er es von seinen Eltern übernommen hat, faszinierte ihn die Blaue Wildbacherrebe. Deshalb beschloss er, sich nach Lehr- und Wanderjahren auf französischen und italienischen Weingütern intensiv um diese Varietät zu kümmern. Auch deren Eignung als Grundwein für Sekt hat er schon früh erkannt. Seine Weingärten, von denen manche auch in der Südsteiermark liegen, unterscheiden sich sowohl hinsichtlich Bodenzusammensetzung als auch Mikroklima. Lamberg und Engelweingarten sind Monopollagen. „Der Lamberg ist das Herzstück unseres Weingutes“, sagt Christian Reiterer. Die Lage ist süd- bis südwestorientiert und nach Süden hin offen, wodurch kühle Winde abziehen können. Hier wurzeln die Reben in Opok. Der Engelweingarten hingegen ist eine sehr karge Riede, deren Boden wie Katzensilber glitzert. Wegen der kühlen Winde von der Koralpe reifen die Trauben sehr spät. Beide Rieden schätzt der Winzer sehr. Aus den Trauben der ältesten Rebstöcke vinifiziert er bemerkenswerte Schilcher. Das Portfolio umfasst auch Weißweine. Bei den Schilchern legte Christian Reiterer schon vor Jahren Wert auf eine zeitgemäße Interpretation, die der Zugänglichkeit und den Sortenspezifika gleichermaßen Rechnung trägt. Die heuer vorgestellte Serie ist von einer eleganten Art. Die Schilcher und die Schaumweine sind zugänglich, da ist nichts Biederes oder Üppiges. Neu ist der Sauvignon Blanc Opok, der seinem Namen gerecht wird, der Opokboden ist zu erkennen.
Weine
Freundlich, sortenaffin, dunkle Stachelbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren; schließt aromatisch nahtlos an, fruchtbetont, lebendig, zartes Säurespiel, zugänglich, Sortencharakter.
Eigenständig und spontan ansprechend, feingliedrig, Ribisel, Stachelbeeren, tief im Glas frische Mandeln; präsentiert sich auch auf dem Gaumen so, feine Klinge, zartes Säurerückgrat, Tanninschleier, voller Leben, eleganter Schilcher.
Feingliedrig, dezent, auf eine angenehm unplakative Weise sortentypisch, Frucht und grünblättrige Würze eng verwoben; zartes Säurerückgrat, lebhaft, Zug, gute Länge.
(brut) Zunächst betont ernsthaft, braucht etwas Luft, dunkle Hefenoten, Beeren, Hauch Unterholz, Reservecharakter; gediegen, Frucht präsent, wird mit zunehmendem Lufteinfluss immer feingliedriger, ein Hauch Gerbstoffe, strukturiert, eleganter Rosésekt mit sanftem Druck.
Angenehm unplakativ, rote Beeren, Anklänge von Goldkiwis und Rhabarber; saftig, fruchtbetont, feines Säurespiel, angenehme Perlage, trinkanimierend fernab der Oberflächlichkeit.
Kühl, präzise, rotfruchtig, Waldbeeren, hauchzarte Hefetöne; aromatisches Dacapo, glockenklar, feine Struktur, samtiger Mousseux, da ist nichts Grobes, Trinkfluss, Säurespiel, im Finish und im Nachhall frische Frucht und feine Hefenoten.