Gert Markowski
6811 Göfis
Hofnerstraße 19
Tel. +43 664 3850230
gert.markowski@gmail.com
www.druschauna.at
Gert Markowski ist Obmann von Vorarlberg Wein. Sein kleines Weingut führt er im Nebenerwerb. Die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung ist abgeschlossen, der Betrieb ist seit dem Jahrgang 2023 biozertifiziert. Das Jahr 2024 war für die Winzer in Vorarlberg sehr schwierig, da es im Frühjahr drei Monate lang ununterbrochen feucht war und ein extremer Befall mit Falschem und Echtem Mehltau entstand. Die Prognosemodelle haben zwar gut funktioniert, aber der Infektionsdruck war so groß, dass selbst bei gewissenhaftester Pflege der Weingärten das Problem nicht zu bewältigen war. Gert Markowski hat einen Totalausfall hinnehmen müssen. Schon 2023 war es in seinem Weingarten herausfordernd. Es gab kritische Trockenperioden, die sich ausgesprochen negativ auf den Ertrag ausgewirkt haben. Die Qualität war sehr gut, die Zuckergradationen waren ungewöhnlich hoch. Alle heuer verkosteten Weine sind sehnig und bar jeder Üppigkeit. Sie wurden ausnahmslos in kleinen Eichenfässern ausgebaut. Wo es der Extrakt zuließ, kam neues Holz zum Einsatz. Vordergründig sind die Eichenaromen in keinem Fall. Seidig und elegant präsentiert sich der Pinot Noir Lucius. Jetzt ist er endlich fertig, der mehrfach verkostete Roesler aus 2020. Seine schärfsten Ecken und Kanten hat er nun abgeschliffen, er ist gut anzutrinken. Dass dieser Wein aus Vorarlberg stammt, würde man nicht vermuten. Im Frühjahr 2022 hat der junge Winzer im Ortsteil Agasella auf einer steilen Südostlage einen neuen Weingarten mit Weißburgunder, Chardonnay und etwas Muskat-Ottonel angelegt, die Fläche beträgt rund 0,25 Hektar. Der Muskat-Ottonel ist als Partner in wohldosierter Menge für eine Cuvée vorgesehen, diese Rebstöcke stehen am Hangfuß.