Markus Huber
3134 Reichersdorf
Weinriedenweg 13
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„2023 ist ein sehr guter Jahrgang, im Vergleich zu 2021 und 2022 etwas kräftiger, mit etwas mehr Fleisch auf den Rippen, aber ausreichend frische Säure, daran werden wir noch lange Freude haben“, ist sich Markus Huber sicher. Die Lagenweine werden spontan vergoren, wenn ein kleiner Zuckerrest bleibt, passt ihm das durchaus ins Konzept, denn neben starkem Ausdruck der Herkunft ist ihm die Individualität seiner Weine sehr wichtig. Untergrund und bestimmendes Thema ist immer das kalkige Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation. In der Alte Setzen liegen obendrauf zwei Meter lehmig-schluffiger Löss, der sorgt für gute Nährstoff- und Wasserspeicherfähigkeit. „Ganz karg“ ist die Ried Zwirch, der ein engmaschiger, sehr pikanter Wein mit Zukunft entspringt. Die Ried Berg ist eine nach Osten gerichtete, terrassierte Steillage mit über 35 % Hangneigung und einer nur dünnen Humusauflage. Der Wein ist eine eng vermengte Melange aus breit angelegtem Sortenflair, einer Idee vom großen Holz und beherzt zupackender Herkunft. „Spontan hängen geblieben“ ist der Riesling Engelsberg®, der kleine Zuckerrest ist von ausreichend Säure austariert und treibt viel Frucht über den Gaumen. Der Rothenbart ist eine der höchsten Terrassenlagen im Weinbaugebiet, der magere Boden spiegelt sich in diesem engmaschigen Wein wider. Fordernd aber komplex präsentiert sich der eigenständige Riesling vom Berg. Der Weißburgunder braucht Aufmerksamkeit, macht mit seiner Fruchtvielfalt schon sehr viel Freude. Im Rosé tummeln sich die roten Sorten des Weinguts, er bildet den puristischen Kontrapunkt zum Wein des Vorjahres.
Weine
Steinig pfeffrig, intensiv apfelfruchtig, zarte Fruchtsüße, Zitrus, getrocknete Kräuter; steinig, dunkle Aromen,
ein Hauch Süßholz, tapeziert den Gaumen, etwas Trockenfrucht im langen Abgang, zart aromatisch.
Kühler Einstieg, Birneneis, der kühle Aspekt verliert sich bald in tiefer, leicht süßer Fruchtfülle; Feuerstein, Fruchtsüße, kleiner Restzucker (3 g), forsche Säure, viel Kraft, die er noch etwas holprig auf die Papillen bringt, salzig-mineralisch, facettenreich.
Reifes Zitrus, leicht aromatische Kern- und Steinobstnoten, Kräuter, karges, kalkiges Konglomerat; (frucht)süßer Beginn, beherzt zupackende Herkunft, Zesten, Bitternoten, Artischocke, Himbeeraromen, Frucht baut sich an Luft auf, sehr lang.
Helles Pink, verlockende Beerenvielfalt, ein paar frische Kräuter, pfeffrige Zitrusnoten; zarter Grip, spannend, freut sich über Zubrot.