Rudi Woditschka
2171 Herrnbaumgarten
Hauptstraße 131
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office@woditschkaweine.at
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„2022 hat vollsten Einsatz verlangt“, fasst Rudi Woditschka das Weinjahr knapp zusammen. Dafür hat er „viel mehr Freude als mit dem Vorgänger“, eine Einschätzung, die auch von seinen Kunden bestätigt wird. „Bei der Säure mussten wir schauen, dass wir so viel wie möglich erhalten konnten. Die Weine sind sehr mineralisch, mit maximal 13 % Alkohol sehr trinkig und überzeugen mit guter Sortendarstellung.“ Das stimmt alles. Warum die Weine aber gar so beschwingt ausgefallen sind, möchte er nicht an die große Glocke hängen. Vielleicht verrät er seine Geheimmittel vertrauenswürdigen Kunden bei einem lauschigen Kellergespräch. Die Weine zu kosten war eine Passion. Die Veltliner präsentieren sich bestens gelaunt mit gerade wahrnehmbarem Zuckerrest der Johannesberg, bröseltrocken der Druxenberg. Der Duft vom Welsch macht Lust auf den ersten Schluck, er trinkt sich im Anschluss praktisch von alleine. Zum Reinbeißen ist der Riesling Rosenberg, eine klassische Sortenschönheit mit Säure und Restzucker in reizvoller Balance. „Gar nicht so einfach“ war der Pinot Blanc, der sich mit ein bisschen Holz und kleinem Zuckerrest schon recht zugänglich zeigt. Gleich halbtrocken geblieben ist der Chardonnay aufgrund der hohen Gradation. Im Duft weitläufig, am Gaumen verhalten, braucht der Muskateller bei gutem Potenzial noch etwas Zeit. „Immens viel Säure“ und ausgeprägte Mineralik engen den Sortenausdruck des Sauvignon ein, ist trotzdem ein feiner Wein. Rosé und Frizzante sind freundliche Spielereien, die das stimmige Sortiment für vielerlei Gelegenheiten abrunden.