Seit über 50 Jahren ist die burgenländische Weinprämierung ein wichtiger Maßstab am heimischen Weinmarkt. Das sind die burgenländischen Landessieger 2023. 

Weingut des Jahres: Ingrid und Markus Iro. © Maria Hollunder

Die 17 Landessieger wurden im feierlichen Rahmen im Schloss Esterhazy in Eisenstadt ausgezeichnet. Ebenso das Weingut des Jahres. Damit schoßen die Burgenländer einmal mehr den Vogel ab, sind im laufenden Jahr das erste Weinbau-Bundesland, das seine Landessieger kürt.

1.549 Proben wurden in 3er-Flights von i43 Kosterinnen und in 22 Kommissionen bewertet. Die Weine und Sekte wurden dabei verdeckt verkostet, um zu absolut objektiven Bewertungen zu kommen.

Bei der Weinprämierung Burgenland 2023 wurden 625 Weine mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ins Finale haben es 87 Weine von 61 Betrieben geschafft. 

Markus Iro zum drittem Mal Weingut des Jahres

Als Weingut des Jahres 2023 wurde bereits zum dritten Mal das Weingut Markus Iro aus Gols ausgezeichnet, dessen neun eingereichte Weine mit acht Goldmedaillen prämiert wurden. Drei davon haben es ins Finale geschafft, wovon einer den Landessieg in der Kategorie St. Laurent – Pinot Noir einfahren konnte. 

Vinum Pannonia Allacher doppelter Landessieger

Insgesamt wurden in 17 Kategorien 16 Betriebe ausgezeichnet, da das Weingut Vinum Pannonia Allacher aus Gols als zweifacher Landessieger in den Kategorien Welschriesling und Internationale Rotweinsorten geehrt wurde. 

Neben den altbekannten Fixstartern unter den Finalisten und Landessiegern haben es im heurigen Jahr auch einige neue Betriebe an die Spitze geschafft: Etwa die beiden Apetloner Weingüter Adrian und Payer.

Weingüter mit je 4 und je 3 Weinen

Mit jeweils vier Weinen konnten das Weingut Vinum Pannonia Allacher aus Gols sowie der Seewinkelhof Salzl aus Illmitz so viele Weine wie sonst kein Betrieb im Finale der Weinprämierung Burgenland 2023 platzieren. 

Mit je drei Finalisten vertreten sind Iro aus Gols, Steindorfer aus Apetlon, Thomas Haider aus Neusiedl, das Seegut Lentsch aus Podersdorf, die Sektkellerei A-Nobis von Norbert Szigeti aus Zurndorf sowie Juliana Wieder aus Neckenmarkt, dessen drei Finalweine alle in der Kategorie Blaufränkisch Reserve nominiert waren.

Aushängeschild der Landwirtschaft

„Der Wein ist das Aushängeschild der burgenländischen Landwirtschaft. Die rund 2.480 Weinbaubetriebe schaffen es jedes Jahr, einzigartige und besondere Weine zu kultivieren. Die hohe Anzahl der eingereichten Weine zeigt die Bedeutung der Prämierung für die Weinwirtschaft“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.

„Der Jahrgang 2022 spiegelt sich im gesamten burgenländischen Weinportfolio wider. Die Weißweine verbinden Frische und Vitalität mit tiefer, glasklarer Frucht. Die Rotweine präsentieren sich besonders dicht mit entsprechender Struktur und mit reifen Tanninen. Dazu ermöglichte die Witterung unseeen Winzern die Herstellung hichgradiger Dessertweine", so Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld.

Die Organistion der burgenländischen Landesweinprämierung lag wie gehabt in den bewährten Händen von Verena Klöckl und ihrem Team.

Alle 17 Landessieger in 1 Paket
Es besteht die Möglichkeit, bei SailerS Vinothek in Frauenkirchen unter T: +44 664 4321157 sowie vinothek@sailers.at ein Paket mit allen 17 Landessiegern zu bestellen.