In der Wachau-Hauptstadt Krems an der Donau gibt es einen weithin bekannten Clubbingveranstalter, der mit einer öffentlichen Party unter seinem Namen in seinen 60. Geburtstag hineinfeiern möchte. Er heißt Martin Neger und die plakatierte Mega Neger Party rief sogleich den Österreichischen Werberat auf den Plan.

Einfach lächerlich: das Plakat des Clubbings in der Wachau wurde beanstandet. © Pro-Marketing

Es ist zwar kaum zu glauben, aber wahr: dieses wunderbare Land hat keine anderen Sorgen. Martin Neger ist in der Region an der Donau ein weithin bekannter Holzunternehmer, Festgastronom und Clubbingveranstalter – seit Jahrzehnten. Er trat und tritt stets unter seinem Namen auf, den er auch mit Stolz trägt; es ist in der Gegend ein tiefverwurzelter Familienname seit Generationen.

Niemand wunderte sich, als Martin Neger ein Event unter dem Titel Groove Coverage für 8. Juni 2024 ankündigte und mit diesem öffentlich zugänglichen Clubbing in seinen 60. Geburtstag hineinfeiern möchte. Der gute Mann hat dank seiner langjährigen und vielfältigen Aktivitäten einen großen Fanclub in der Region.

Der Untertitel des Events - „Die Mega Neger Party“ - hat dann aber sofort eine Allianz aus Neidern und selbsternannten Gutmenschen auf den Plan gerufen. Obwohl der Zusatz am Plakat „Martins Nachtflug in den 60er“ und ein Logo seines Unternehmens Neger Holz selbst für verbohrte Geister keinen Zweifel offen ließ.

Da war schon allerhand Shit auf Social Media unterwegs und der Österreichische Werberat als Ethik-Instanz angerufen. Der das Plakatsujet prompt verurteilte, beanstandete und dessen Entfernung verlangte. Wie erwähnt: dieses wunderbare Land hat keine anderen Sorgen.

Im Netz auf Social Media hat sich der Shitstorm klarerweise massiv gegen Beschwerdeführer und Werberat gewandt. Martin Neger kann auch wieder lachen und wird seine Mega Neger Party natürlich durchziehen. Happy Birthday!