Das weltweit tätige Catering-Unternehmen Do&Co von Attila Dogudan startet diese Woche in der Heimatstadt Wien einen Lieferdienst. Vorerst gibt es Sushi im Angebot, das rasch wachsen soll. Auch Do&Co-Take Aways sind in Wien geplant.

Wie kaum ein Konzern wurde Do&Co von der Corona-Pandemie getroffen. Weite Teile des Geschäfts sind seit einem Jahr lahmgelegt: Das Event-Catering zur Gänze, die Formel 1 ohne Besucher ebenso, die Hotels geschlossen, das Airline-Catering auf ein Minimum geschrumpft. Nur die wenigen Take Away-Filialen „Henry“ in Billa Corso-Märkten florieren und die Kaiserschmarren-Abholung in der Konditorei Demel am Wiener Kohlmarkt. Beides nur schwacher Trost.

Deshalb startet Do&Co jetzt einen eigenen Lieferdienst in Wien, wie die Wirtschaftsmagazin „trend“ berichtet. Dabei werde man auf eigene Zusteller setzen, da Zustelldienste wie Mjam und Lieferando mit Gebühren von bis zu 30 Prozent zu teuer seien. Die ersten Zusteller sollen bereits diese Woche ausschwärmen. Begonnen wird mit der Auslieferung von Sushi, kündigt Do&Co-Chef Attila Dogudan im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Presse“ an.

Darüber hinaus soll es in Zukunft in jedem Wiener Bezirk kleine Do&Co-Take-Aways geben, in denen Essen bestellt und abgeholt werden kann. "In dieser Qualität und Breite des Angebots ist das Home-Delivery-Angebot neu", so Dogudan gegenüber dem „trend“ – und weiter: „Wir können das Konzept international ausrollen, weil wir auf der ganzen Welt Küchen haben. Nach Wien werden München und London folgen -später dann die USA. Wir müssen lediglich in Sachen IT noch besser werden und brauchen dafür wahrscheinlich Partner. Es gibt auch schon Gespräche mit Tech-Unternehmen. Denn dieses Geschäft funktioniert am Ende des Tages auf der Basis von Big Data."