Wie bereits berichtet, bündeln sich in Europa endlich die Kräfte, um gegen das latente, unwissenschaftliche Wein-Bashing mobil zu machen. Also gegen das radikale Schlechtmachen jedes Weingenusses. Und für unsere Weinkultur. In Wien wird am 21. November 2024 das Symposium „Wein & Gesund“ organisiert.

Seit kurzem kann man FÜR UNSEREN WEIN in vielen Ländern Europas unterschreiben und damit seine Stimme erheben. Das soll Druck machen auf EU, Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere, sich nicht aus obskuren, sektiererischen Quellen gegen jeden Weinkonsum aufhetzen zu lassen. Unterschrieben werden kann online jederzeit und ganz einfach hier.

Die Kampagne wird klarerweise von Österreichs Weinwirtschaft geschlossen unterstützt, repräsentiert durch die Weinbauverbände und die Wirtschaftskammer. Private Weinliebhaber können das eben durch ihre Unterschrift tun.

Öffentliches Fachsymposium "Wein & Gesund"

Zudem findet in Wien am 21. November 2024 ein Fachsymposium unter dem Titel "Wein & Gesund" statt, an dem Mediziner zum Thema referieren. Die wissenschaftliche Patronanz hat eine Koryphäe der heimischen Medizin übernommen, der emeritierte Universitätsprofessor und Top-Internist Wolfgang Graninger. Die Teilnahme ist kostenlos, Infos und Anmeldung hier. Das Symposium findet in Wien statt, im Josephinum, Währinger Straße 25, Beginn ist um 18.00 Uhr.

Es geht in der gesamten Diskussion um maßvollen Weingenuss, nicht um hemmungsloses Saufen. Für Wein gilt nämlich, was für fast alle Lebens- und Genussmittel gilt: übermäßiger Konsum macht krank, kann tödlich sein. Man kann sich schließlich auch krank fressen. Schweres Übergewicht ist mittlerweile ein gesellschaftliches Problem mit zahllosen Folgeerkrankungen. Niemand käme aber auf die Idee, deshalb von Essen abzuraten.

Über die "Gefährlichkeit" von Zucker, Fett und Kohlehydraten für die Gesundheit wird seit Jahrzehnten leidenschaftlich diskutiert, liegen tausende relevante Studien vor. Niemandem, nicht einmal der EU oder der WHO, aber würde einfallen, den Konsum von Zucker, Butter, Ölen oder Backwaren auf null zu reduzieren. Oder zum Beispiel Kaffee, dessen maßvoller Genuss Herz und Kreislauf stärkt, übermäßiger Konsum aber gerade diese schädigt.

In den vergangenen Jahren schossen etwa Cannabisläden aus dem Boden, die leicht dosierte Hanfprodukte anbieten. Die gesundheitsfördernde Wirkung ist anerkannt, der Missbrauch verheerend. Nur beim Rauchen, dem vielleicht schädlichsten und tödlichsten Genussmittel, gibt es nicht den geringsten positiven Aspekt, auch nicht in minimalen Dosen.

In diesem Sinne: Unterschreiben Sie FÜR UNSEREN WEIN!