Von 0 auf 4 Hauben in nur 4 Monaten: Das erst kürzlich eröffnete Restaurant „Zimmerl“ von Bernhard Zimmerl in Waidhofen an der Thaya wird im neuen Gault&Millau 2026 mit 4 Hauben ausgezeichnet und zählt ab sofort zu den Top-Gourmetadressen Österreichs. 

Restaurant Zimmerl © Claus Kadmoschka

Bernhard Zimmerl gelingt ein seltenes Kunststück: Sein Gourmetrestaurant eröffnete erst im Juli dieses Jahres und steigt innerhalb von nur wenigen Wochen mit 4 Hauben ein. „Wir wollen hier für unsere Gäste einfach etwas ganz Besonderes bieten. Dass der Gault&Millau das nun innerhalb von so kurzer Zeit mit 4 Hauben bewertet, ist eine riesige Wertschätzung für unsere Arbeit“, sagt Patron und Küchenchef Bernhard Zimmerl. 

Erst im Juli diesen Jahres eröffnete Zimmerl sein Restaurant – er selbst nennt es „Chef’s Room Dining“. Jeder Tisch hat einen direkten Blick in die Küche. Serviert wird von Donnerstag bis Samstag ein 23-gängiges Menü, das in Präzision, Produktwahl und Dramaturgie an die Weltspitze erinnert. Zimmerl fährt dabei die Königsliga der weltweit besten Produkte auf, die er teils mit Waldviertler, teils mit japanischen Geschmäckern kombiniert. 

Der 4-Haubenkoch setzt auf gewagte Kombinationen wie zum Beispiel im Gericht „Hamachi und Einkorn“: Hamachi, leicht mariniert mit Yuzu Chikutan Pfeffer, Yuzu und Granny Smith serviert auf einem doppellagigen Wantan aus Waldviertler Einkorn und klassischem Wantan, gefüllt mit Kataifi, N25 Baerii Kaviar und geröstetem Yuzu Sesam. Für ein anderes Gericht destilliert Zimmerl Erde aus dem nahen Wald und serviert sie mit geflämmten Vanilleeis und Kiefernsirup. Im neuen Restaurant ist nichts dem Zufall überlassen: Das Lichtkonzept, das Interieur – alles ist bis ins kleinste Detail durchdacht und abgestimmt.

Die Geschichte des 4-Haubenkochs zählt zu den beeindruckendsten in der österreichischen Kulinarik: Mit seinem Stammhaus Foggy Mix betreibt Bernhard Zimmerl das weltweit einzige Irish Pub, das vom Gault&Millau mit 2 Hauben ausgezeichnet wird. In seinem Lebenslauf stehen keine großen Lehrmeister – die hohe Kunst des Fine Dinings hat er sich selbst angeeignet. Mit kompromissloser Qualität, radikaler Detailverliebtheit und einer Handschrift, die man sofort wiedererkennt, hat sich Zimmerl in kürzester Zeit einen Platz an der Spitze erkocht.

 

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