Für seine Verdienste um das Bundesland Niederösterreich wurde Winzer und Großlandwirt Maximilian Hardegg (57) von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Goldene Ehrenzeichen verliehen.

„Gutsbesitzer Maximilian Hardegg steht für eine Landwirtschaft mit Leidenschaft und denkt in Generationen“,  bedankte sich die Landeshauptfrau beim geehrten Bio- und Nachhaltigkeitspionier. Biodiversität, eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit sind die großen Anliegen von Maximilian Hardegg, der seit 1994 das Familiengut mit 2.600 Hektar land- und forstwirtschaftlicher Fläche in Seefeld-Kadolz im nördlichen Weinviertel führt.

Über neun Prozent seiner Flächen stellt er der Natur zur Verfügung, weiters wurden große Abschnitte der Pulkau renaturiert und sorgen mit ihrem Artenreichtum für wachsende Bestände von Insekten samt Wildbienen, von Fischen, Vögeln und Wildtieren. Auf seinen großen landwirtschaftlichen Flächen, die mit eigenem Wirtschaftsdünger als Teil einer Kreislaufwirtschaft gedüngt werden, wachsen zwölf verschiedene Kulturen, vor allem Getreide und Kartoffeln. Damit kann Gut Hardegg zur Ernährungssicherheit Österreichs beitragen.

Im Weinbau ist Gut Hardegg seit Jahrzehnten fixer Bestandteil der Winzerstruktur im nördlichen Weinviertel. Schlagzeilen machte Hardegg mit der Sorte Viognier und zuletzt mit einer neuen Winzersektlinie samt Großer Reserve. Bekannt ist auch der Likörwein Forticus, darüber hinaus dominieren Grüner Veltliner und Riesling im 30 Hektar großen Biobetrieb. Vinaria zeichnet das Weingut Graf Hardegg mit der sehr guten Bewertung von drei Kronen aus.