Der 25. Oktober ist der Welt-Tag der Pasta. Oder der Nudeln aller Art. Jedenfalls reklamieren die Italiener als Erfinder der Pasta diesen Tag für sich. Und promoten vor allem den Export der Teigwaren.

Als Bolognese, Carbonara oder einfach nur mit Käse und etwas Pfeffer: italienische Pasta ist wandlungsfähig und außerdem ein kulinarischer Exportschlager. Zum Welt-Pasta-Tag an diesem Montag feiert das Mittelmeerland die dort gerne al dente (bissfest) verspeiste Teigware. Die Menschen in Italien essen pro Kopf im Schnitt mehr als 23 Kilogramm Pasta im Jahr, erklärte der Unternehmensverband Unione Italiana Food zum World Pasta Day. In Österreich und Deutschen sind es etwa acht Kilogramm pro Kopf und Jahr.

Deutschland ist demnach der wichtigste Exportmarkt für italienische Pasta, was einerseits der Größe des Landes geschuldet ist, andererseits der Beliebtheit italienischen Essens an sich. Weitere Hauptmärke für Spaghetti & Co sind Großbritannien, die Beneluxländer und Skandinavien. Im Unterschied zu allen Exportmärkten hat im Mutterland Italien selbstgemachte Pasta enormen Stellenwert. Fast die Hälfte der im Lande verputzten Pasta wird in den Haushalten selbst gemacht.

Weine zur Pasta

Pasta ist ein gehaltvolles Kohlehydrat-Gericht, am besten klassisch hergestellt aus Hartweizengries oder – erst wenig verbreitet – aus Vollkornmehlen. In Österreich hat auch Pasta aus Dinkelmehl meist einen fixen Platz in den Regalen. Die verwendeten Saucen sind ebenfalls eher fett, mit Butter oder Öl, Käse, Fleisch, Pilzen, Pinienkernen – was auch immer.

Dazu passen entsprechend körperreiche und gehaltvollere Weine, die auch im Alkohol etwas höher sein sollten. Zum Beispiel kräftige Grüne Veltliner, Chardonnays oder andere Burgundersorten. Natürlich auch kräftige Rotweine, vor allem, wenn die Pastasauce eine „rote“ ist. Die Italiener trinken mit großer Mehrheit füllige Rotweine zur Pasta.

Außer es handelt sich um eine Meeresfrüchte-Pasta mit Muscheln (Vongole), Scampi oder einer leichten Kräutersauce. Dazu passen auch schöne Rieslinge, kräftige Sauvignon Blancs, sogar nicht zu restsüße Traminer.

Buon appetito!