Neue Rolle für Publikumsliebling Kristina Sprenger: In ihren zahlreichen Film- und Theaterrollen erobert die Schauspielerin und Intendantin seit vielen Jahren die Herzen des Publikums. Nun setzt sie sich als Botschafterin für den österreichischen Sekt ein.

Die neue Sektbotschafterin Kristina Sprenger (2.v.l.) mit VorgängerInnen (v.l.) Petra Stolba, Herbert Prohaska und Ex-Opernballlady Maria Großbauer sowie Sektkomitee-Geschäftsführerin Dagmar Gross © Christine Miess

Oder anders gesagt: Als Botschafterin für den prickelnden Genuss mit rot-weiß-roter Herkunft. Bereits im Vorfeld der Österreichischen Sektgala 2021 fand die Amtseinführung und zugleich die Übergabe durch Vorgänger und Fußballlegende Herbert Prohaska statt. Einmal Sektbotschafter, immer Sektbotschafter – das bleibt man ein Leben lang.

Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees: „Kristina Sprenger hat vielfältig gezeigt, wie wichtig ihr hochwertiger kulinarischer Genuss mit heimischer Herkunft ist. Wir freuen uns, dass der österreichische Sekt durch ihr Engagement nun eine noch größere Bühne bekommt!“

„Das Prickeln im Leben – für mich steht österreichischer Sekt für Qualität, Leidenschaft und Genuss. Eine schöne, neue Aufgabe und eine sehr angenehme noch dazu“, freut sich Kristina Sprenger über ihren neuen Nebenjob.

Österreichischer Sekt wird zu „Sekt Austria“

Ebenfalls im Vorfeld der Sektgala in der Wiener Hofburg wurde mit „Sekt Austria“ die neue Bezeichnung für österreichischen Sekt präsentiert. Ziel der Winzer und Sekterzeuger ist es, österreichischen Sekt damit noch klarer zu positionieren und verständlicher zu machen, dass damit die 100-prozentig österreichische Herkunft - Trauben aus Österreich und ebenda versektet - sowie die geprüfte Qualität durch eine eigene Verkosterkommission garantiert wird. Die dafür nötige Verordnung liegt der Regierung zur Begutachtung vor, der Beschluss sollte Formsache sein.

Sekt legt zu, Rosé am stärksten

Herbert Jagersberger erörterte am Rande die aktuelle Marktsituation. Der Absatz von österreichischem Sekt verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 ein Plus von 26 Prozent. Der Umsatz stieg ebenfalls, schlägt mit plus 15,9 Prozent zu Buche. In Sachen Geschmacksrichtung führt „Trocken“ mit gut 50 Prozent die Beliebtheitsskala an, gefolgt von „Extra Trocken“ (19,8 Prozent) und „Brut“ mit 14 Prozent. Die Kategorie Rosé erreicht einen Marktanteil von 19,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet Rosé-Sekt die größte Steigerung, gefolgt von Trocken.

Preis-Genuss-Verhältnis ist Weltspitze

Chris Yorke, Geschäftsführer der Österreich Weinmarketing (ÖWM), betonte einmal mehr die vielfältigen Genussmöglichkeiten von Sekt, welche den Konsumenten und Gästen in der Gastronomie noch näherzubringen sind. „Denn wer zu Sekt aus Österreich greift, erhält höchste Qualität zu einem Preis-Genuss-Verhältnis, das wahrscheinlich Weltspitze ist!“ Generell sieht Chris Yorke in den Weinkarten der Gastronomie noch einiges an Potenzial für Spitzensekte aus heimischer Produktion.