Nach Restaurants und Cafés in Seoul (Südkorea), Tokio (Japan) und Saint-Tropez (Frankreich) will das Luxuslabel Louis Vuitton nun auch in der Hotellerie Fuß fassen. Am Firmensitz in Paris soll das weltweit erste Louis Vuitton-Hotel entstehen.

Louis Vuitton Chef Michael Burke © Louis Vuitton, Jean-François Robert

Michael Burke, der Vorstandsvorsitzende der französischen Luxusmarke, verriet in einem Interview mit dem Mode-Branchenmagazin WWD die Pläne, die nicht nur ein Luxushotel umfassen. Das Unternehmen will in dem rund 37.000 Quadratmeter großen Gebäude im ersten Pariser Arrondissement (Bezirk) außerdem das weltweit größte Louis Vuitton-Geschäft beherbergen. „Die Zukunft von Louis Vuitton liegt eindeutig in den Bereichen Essen und Trinken sowie Unterkunft“, sagt Oberboss Michael Burke.

LVMH-Zukunft bei Essen, Trinken und Hotels

„Mein Traum war es, die ursprüngliche Einkaufs-Innenstadt von Paris wiederzubeleben“, verriet Burke. Das sei auch die Vision von Bernard Arnault, Mehrheitseigentümer und CEO des weltgrößten Luxuskonglomerats LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton. Die Pläne umfassen die kommenden 15 Jahre, das Hotel in Paris soll innerhalb von fünf Jahren eröffnet werden.

LV Dream gibt Vorgeschmack und Pop Up

Einen Vorgeschmack gibt es noch in diesem Jahr, denn Louis Vuitton eröffnet unter dem Namen „LV Dream“ eine Pop-up-Erlebnisinstallation. Auf rund 1.900 Quadratmetern zeigt der Konzern eine Ausstellung, die die Zusammenarbeit der Marke mit Künstlern hervorhebt. Außerdem wird es ein Café und ein Schokogeschäft des Chefkonditors vom Pariser 3-Sterne-Restaurant Cheval Blanc geben, das ebenfalls zu LVMH gehört. „LV Dream“ soll vorerst ein Jahr lang geöffnet bleiben und täglich 2.000 Besucher anziehen.

Louis Vuitton Schokolade von Maxime Frédéric, Patissier des konzerneigenen 3 Sterne-Restaurants Cheval Blanc in Paris. © Louis Vuitton, Martin Colombeg