Der größte Luxusmarken-Konzern der Welt, LVMH (Louis Vuitton Moet Hennessy), setzte trotz Umsatzeinbruch wegen Corona um Vorjahr satte 4,75 Milliarden Euro mit Wein-und Spirituosen um.

LVMH betreibt 75 der bekanntesten Mode-, Parfümerie-, Uhren-, Schmuck-, Wein- und Spirituosenmarken und setzte 2020 gesamt 44,7 Milliarden Euro um. Das entspricht einem Minus gegenüber 2019 von 17 Prozent. Nach Jahren des Wachstums sorgte damit Corona für einen moderaten Dämpfer. Im 4. Quartal sah der Konzern nach eigenen Angaben wieder eine Trendwende, vor allem die Absätze von Champagner und Cognac nahmen wieder zu. Den US-Strafzöllen zum Trotz auch in den USA.

Mit seinen Wein- und Spirituosenmarken samt Weingütern setzte LVMH im Vorjahr 4,75 Milliarden Euro um. Vor allem im 2. Quartal 2020 brach das Geschäft infolge des Ausbruchs der Corona-Krise stark ein. Zu Jahresende legte aber auch in diesem Bereich der Absatz wieder zu. Die beiden vergangenen Jahre standen in der „Spirit“-Division ganz im Zeichen der Akquisition von führenden Rosé-Weingütern im Süden Frankreichs. Etwa Châteaux d’Esclans und du Galoupet. Im Herbst 2020 wurde mit „Eminente“ ein neuer High-End-Rum auf den Markt gebracht.

Umsatz- und Ergebnistreiber ist nach wie vor der Bereich Mode- und Lederwaren. LVMH ist börsennotiert, gehört mehrheitlich dem französischen Multimilliardär Bernard Arnault. Je nach Ranking- und Börsenkursen wird sein Vermögen auf bis zu 100 Milliarden Euro geschätzt.

Die Wein- und Spirituosenmarken von LVMH:

Wein: Château Cheval Blanc, Domaine Chandon California, Bodegas Chandon, Domaine Chandon Australia, Château d’Yquem, Terrazas de los Andes, Newton, Cape Mentelle, Cloudy Bay, Cheval des Andes, Numanthia

Champagner: Moët & Chandon, Ruinart, Mercier, Dom Pérignon, Veuve Clicquot, Krug

Cognac: Hennessy

Rum: 10 Cane, Eminente Ron de Cuba

Wodka: Belvedere, Chopin 

Whisky: Glenmorangie, Ardbeg