Ab 12. Jänner 2021 traten neue Zölle der US-Regierung für französische und deutsche Weine mit mindestens 14 % vol. Alkohol in Kraft, die mit 25-Prozent-Zöllen belegt werden. Grund ist weiterhin der Streit um EU-Subventionen für den Flugzeughersteller Airbus.

Weine mit weniger als 14% vol. waren schon davor mit dem Strafzoll belegt gewesen und bleiben das auch. Die USA verhängten ihre neuen Zölle erst, nachedem die Welthandelsorganisation (WTO) festgestellt hat, dass die EU-Länder Airbus unfaire Subventionen gewähren. Der Handelskrieg währt schon zwei Jahre, die die Einbussen sich vor allem in Frankreich deutlich zu spüren. Das US-Handelsministerium teilte unterdessen mit, dass allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 die französischen Weinimporte um 37 Porzent fielen.

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Präsidenten Joe Biden, der allerdings noch ganz viele andere Prioritäten auf seiner Agenda hat, um die Wogen der Trump-Ära zu glätten.