Viel Aufsehen erfuhr in Italien die Offenherzigkeit von Popstar und Winzer Sting, der in einem Interview selbst erzählte wie er 1997 beim Kauf seines Weinguts Il Palagio übers Ohr gehauen wurde.

Der britische Police-Frontman Sting ließ sich davon aber nicht beirren, erarbeitete sich als Winzer einen sehr ernsthaften und seriösen, auch in Fachkreisen geschätzten Ruf. Er selbst gilt als ausgesprochener Weinliebhaber und -kenner. Sting und seine Frau Trudie Styler kauften die heruntergekommene toskanische Villa aus dem 16. Jahrhundert, eine knappe Autostunde südlich von Florenz, von Herzog Simone Vincenzo Velluti Zati di San Clemente.

„Wir verhandelten gerade über den Kauf. Das Anwesen gefiel uns sehr, auch wenn es eine Ruine war. Der Herzog fragte mich, ob ich den Wein des Anwesens probieren wolle, und ich sagte ja. Es war ein hervorragender Wein, und das überzeugte mich, auch die Weinberge zu kaufen. Erst später erfuhren wir, dass der Herzog uns einen Barolo serviert hatte und nicht seinen eigenen Wein“, so Sting gegenüber der italienischen Presse. Die Meldung wurde international vielfach zitiert.