Davor musste Wimmer sich gegen fünf weitere Finalisten durchsetzen, sich selbst und seine Weine in mehreren Runden vor Publikumudn Fachjury präsentieren. Die Entscheidungen in der Schlossquadrattrophy sind hybrid, also in einem Mix aus Publikumsvoting und Jury. Schlossquadrat-Gastgeber Jürgen Geyer und Mitveranstalter Österreich Wein Marketing (ÖWM) zogen über mehrere Monate alle Register, um die sechs Finalisten jeweils live in Einzelevents und am Ende im großen Finale dann gemeinsam zu fordern.

Am Ende setzte sich Robert Wimmer durch. Das Präsentationssystem dürfte Wimmer nicht ganz fremd gewesen sein: schon im Vorjahr (2022) holte der Wagramer bei der Jungwinzertrophy Niederösterreich gleich zwei Kategoriesiege. Auch dabei ging es nicht nur um die Qualität der Weine, sondern auch um die Präsentation vor Jury und Publikum.

Der HBLA Klosterneuburg-Absolvent ist seit 2018 im elterlichen Betrieb in Fels am Wagram tätig, sammelte davor Erfahrung mittels Praktika bei österreichischen Topwinzern und in Neuseeland. „Die händische Lese und sorgfältige Vinifizierung im Keller spiegelt sich im Glas wider“, ist der Schlossquadrat Trophysieger selbstbewusst überzeugt. Auf über 12 Hektar Rebfläche werden bei Wimmer Grüner-, sowie Roter Veltliner, Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Blauer Zweigelt kultiviert. Das Terroir spielt in seiner Weinphilosophie eine tragende Rolle.

Das waren die Finalisten der 13. Schlossquadrat Trophy (in der Reihenfolge ihrer Einzelevents):

Markus Preschitz, Weingut Preschitz, Neusiedlersee
Alexander Artner, Weingut Artner, Mittelburgenland
Robert Wimmer, Weingut Wimmer Wagramkeller, Wagram
Florian Bauer, Weingut Josef Bauer, Wagram
Patrick Kerner, Weingut Kerner, Weinviertel
Gerhard Deim, Weingut Gerhard Deim, Kamptal