Vor wenigen Tagen wurde der Abschluss des Management Vertrages zwischen Renè Benkos Signa Prime, dem Edel-Kaufhausbetreiber Central Group und Thompson Hotels aus der Hyatt-Marriott Gruppe für das neue Lifestylehotel in Wien bekannt gegeben. Das Hotel verfügt über 148 Zimmer und soll Ende 2024 eröffnen.

„Das Thompson Vienna wird neben dem Park Hyatt Vienna und dem Andaz Vienna Am Belvedere das dritte Hyatt Hotel in der österreichischen Hauptstadt", so Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der Signa Holding, im Gespräch mit LEADERSNET. Signa arbeitet länger erfolgreich mit Hyatt zusammen, etwa mit dem noblen Park Hyatt Vienna im Goldenen Quartier in der Wiener Innenstadt (Am Hof/Tuchlauben). Auch das Park Hyatt Vienna wird in der Betriebsgesellschaft gemeinsam von Signa Prime und Hyatt geführt. „Es hat sich höchst erfreulich entwickelt und bewiesen, dass das Verbinden von internationalem Hotelpublikum und Einheimischen gelingen kann“, freut sich Stadlhuber.

Dieser Anspruch wird auch an das neue Thompson Vienna gestellt. Neben einem breiten Angebot an Gastronomie mit Kaffeehaus, Bar und Dachterrasse will man aber vor allem ein vielseitiges Besuchererlebnis auf allen Ebenen bieten: Das Thompson Vienna ist Teil des Projekts "MAHÜ 10-18", dessen zweite Hälfte aus dem neuen, durch die KaDeWe Gruppe betriebenen, Warenhaus besteht. Bis 2024 soll das Ensemble fertig gestellt sein.

Die Thompson Hotels sind eine kleine, feine Gruppe an Luxushotels unter dem Dach der Hyatt-Familie, die ihrerseits wiederum zum Weltmarktführer Marriott gehört. Das geplante KeDeWE-Warenhaus ist Teil der Signa Prime Gruppe, ebenso wie das Stammhaus KaDeWe in Berlin, das Premium-Kaufhaus Alsterhaus in Hamburg sowie der Oberpollinger in München. Betrieben werden die Luxus-Shoppingtempel unter Federführung der thailändischen Central Group in einer gemeinsamen Gesellschaft mit Signa. Central Group besitzt auch die edle italienische Kaufhauskette La Rinascente. Alle diese Häuser verfügen über ausgedehnte kulinarisch-vinophile Bereiche in deren weitläufigen Food Halls.

Vermietungssorgen macht sich Christoph Stadlhuber keine: „Alle großen Brands wollen in unser neues Warenhaus einziehen. Warenhäuser sind, im Unterschied zu Kaufhäusern mit langfristigen Mietverträgen, überhaupt immer am Puls der Zeit: „Brands, die nicht gut funktionieren, verschwinden schnell wieder und Pop-up-Stores sind hier einfach umzusetzen", so Stadlhuber. Signa ist von der Kombination aus Innenstadt und stationärem Handel überzeugt, weil Unterhaltung, Gastronomie, Einkauf und Freizeitvergnügen perfekt verbunden werden können.