Kleines Stück Freiheit für den inhaftierten Ex-Sterne- und -Fernsehkoch Alfons Schuhbeck in Bayern. Dem wegen Steuerhinterziehung im Millionenwert zu einer unbedingten Freiheitsstrafe verurteilten Promikoch wurde tagsüber Haftausgang gewährt.

Alfons Schuhbeck (74) wurde bereits von der Justizvollzugsanstalt Landsberg in die Haftanstalt Andechs-Rothenfeld in der Nähe des Ammersees (Bayern) verlegt. Dort erhält er die Erlaubnis, das Gefängnis zeitweise zu verlassen. Er trat seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung im August 2023. Der Koch- Legende wurde gestattet, das Gefängnis tagsüber zu verlassen, um seinen geschäftlichen Verpflichtungen nachzukommen. Tagsüber wird er voraussichtlich in "Schuhbecks Company" tätig sein. Das Unternehmen betreibt Schuhbecks ehemaligen Gewürzladen in München und plant die Eröffnung weiterer Filiale

Schuhbeck wurde 2023 wegen Steuerhinterziehung in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt. In der JVA Landsberg arbeitete er nach Haftantritt auch in der Gefängnisbibliothek.

In der JVA Andechs-Rothenfeld wurde im Jahr 2015 auch Schuhbecks Freund Uli Hoeneß, der Präsident des FC Bayern München, auf seine Wiedereingliederung in die Freiheit vorbereitet. Auch Hoeneß saß wegen Steuerhinterziehung ein.