Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erneut höhere Steuern auf Alkohol gefordert. In Empfehlungen zur Alkoholbesteuerungs- und Preispolitik für Gesundheitsministerien und politische Entscheidungsträger, beruft sich die WHO auf zwei Autoren, die dem sektiererischen „Movendi International" nahestehen.

Eine Reihe solcher Empfehlungen, die wissenschaftlich aus dem Zusammenhang gerissen sind sowie nicht nachvollziehbare Geschäftsgebarungen waren zuletzt der Grund für den Austritt der USA aus der WHO, die damit den wichtigsten Geldgeber verlor. Dem Beispiel der Amerikaner sollten rasch alle weinbautreibenden Länder folgen. Die WHO ist offenbar nicht nur beim Thema Alkohol und Drogen – die von der WHO völlig gleichgesetzt werden – von sektenähnlichen Pseudo-Wissenschaftlern und Autoren unterwandert.

„In vielen europäischen Ländern ist Alkohol heute erschwinglicher als vor 20 Jahren, und die Menschen zahlen den Preis dafür mit ihrer Gesundheit. Niedrigere Preise bedeuten einen höheren Konsum, insbesondere unter jungen Menschen und starken Trinkern“, schreibt die WHO in ihren jüngsten Empfehlungen an Regierungen.

Einflussnahme auf WHO im Herbst 2024 aufgedeckt

Außerdem hat die WHO einen Leitfaden neue Empfehlungen zur Alkoholbesteuerungs- und Preispolitik für Gesundheitsministerien und andere politische Entscheidungsträger veröffentlicht. Zwei der Autoren dieses Leitfadens, Maria Neufeld und Jürgen Rehm, werden allerdings in mehreren Beiträgen von „Movendi International" als Autoren oder Mitautoren genannt. Movendi ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich für eine Welt ohne Drogen und Alkohol einsetzt und Abstinenz gesellschaftlich sowie politisch fördert. Ihre Einflussnahme auf die WHO wurde im Herbst 2024 aufgedeckt.

Quellen: WHO, The Drinks Business