Italien wird gemeinsam mit Frankreich und Spanien gegen die irischen Warnhinweise auf Weinetiketten vorgehen. Dies gab der italienische Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida am Rande einer EU-Ratstagung  in Brüssel bekannt.

Seine spanischen und französischen Kollegen sind mit im Boot. Damit bilden Europas größte Weinerzeuger eine Allianz, der sich die übrigen weinproduzierenden EU-Staaten anschließen sollten. Diesen liegt ein entsprechendes Dokument vor.

Die Weinbau-Länder wollen eine gemeinsame Position finden, die darauf abzielen soll, die Verbraucher korrekt zu informieren, ohne den Ruf von Produkten wie Wein zu schädigen. Es besteht die Notwendigkeit, zwischen maßvollem Konsum und Missbrauch zu unterscheiden. 

Wie berichtet, vertritt Italien die Ansicht, dass Wein, wenn er "in Maßen“ konsumiert werde, auch ein Faktor des Wohlbefindens sei. Großen Zuspruch fand diese Position bei allen italienischen Weinverbänden, wie das Landwirtschaftsportal Agrisole berichtete.